RSN-Rangliste, Platz 96: Florian Stork

WM als Spiegelbild einer Saison mit Licht und Schatten

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "WM als Spiegelbild einer Saison mit Licht und Schatten"
Florian Stork (Sunweb Development) | Foto: Cor Vos

01.11.2018  |  (rsn) – Florian Stork (Sunweb Development) hatte bei der anspruchsvollen Tour Alsace (2.2) im Sommer seinen großen Auftritt. “Das war für mich ein absolutes Highlight“, sagte der 21-Jährige zu radsport-news.com über seinen Tag im Führungstrikot der Rundfahrt, die er zu zudem auf Rang fünf beendetn konnte.

Doch insgesamt fällt Storks Saisonbilanz “etwas zwiespältig“ aus. “Zwar konnte ich mich im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbessern und das auch ins eine oder andere Resultat ummünzen, jedoch warf mich zu Beginn des Jahres eine Knieverletzung aus der Bahn“, berichtete er. Wegen der Folgen konnte Stork in den Frühjahrsklassikern wie etwa beim Lüttich-Bastogne-Lüttich der U23 nicht die ihm zugedachte Rolle spielen. Erst bei der Tour de Bretagne Anfang Mai habe er ein “konkurrenzfähiges Level“ erreicht, fügte er an.

Das stellte Stork dann vor allem im August bei der Tour Alsace unter Beweis, wo er sich auch das Ticket für die U23-Weltmeisterschaften in Innsbruck sichern konnte. “Das war eine schöne Erfahrung“, so das Sunweb-Talent.

Ebenfalls im August, nämlich bei der Tour de l`Avenir gegen Monatsende, traf Stork auch der größte Rückschlag, als ihn eine Erkältung nach der 8. Etappe zur vorzeitigen Aufgabe zwang. “Daran laborierte ich noch ungewöhnlich lange, weshalb ich zur WM nicht mehr mein höchstes Niveau erreichen konnte. Das war enttäuschend, aber ich nehme die Erfahrung aus diesen Problemen mit und freue mich dennoch, die Wahnsinns-Atmosphäre bei der WM erlebt zu haben“, betonte er.

Auch 2019 wird Stork für das Sunweb Development-Team unterwegs sein. “Ich möchte über das Jahr hinweg konstant gute Leistungen abrufen und nicht wie dieses Jahr einige Ausreißer nach oben und unten haben“, kündigte er an. Als sein persönliches Ziel rief Stork die Deutschen U23-Meisterschaften aus, bei denen er 2018 Fünfter im Zeitfahren wurde, “und auch die Tour de l`Avenir ist aufgrund ihres Prestiges ein absolutes Highlight“, fügte er an.

 

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