--> -->
06.08.2018 | (rsn) - Nachdem er sich am Samstag und Sonntag jeweils Pascal Ackermann (Bora-hansgrohe) geschlagen geben musste, hat Alvaro Hodeg (Quick-Step Floors) das Blatt am Montag in Zabrze gewendet und die 140 Kilometer lange 3. Etappe der Polen-Rundfahrt für sich entschieden. Der Kolumbianer sprintete vom Hinterrad seines dänischen Anfahrers Michael Morkov vor Daniel McLay (Education First-Drapac) und André Greipel (Lotto Soudal) zum Sieg. Ackermann war im entscheidenden Moment eingeklemmt und kam daher nicht über Rang zwölf hinaus.
Schlüssel zum Sieg für Hodeg war dabei vor allem die Erfahrung von Morkov. Der Dänische Meister saß 400 Meter vor dem Ziel noch zwei Positionen hinter Ackermann, fuhr dann aber nicht in die gleiche Sackgasse hinter einem langsamer werdenden LottoNL-Jumbo-Sprintzug, sondern orientierte sich nach links, trat beeindruckend explosiv an und zog Hodeg so im Windschatten mit, dass hinter dem Kolumbianer sofort eine Lücke entstand. Die schloss Greipel zwar noch, war aber letztlich zu groß, als dass der Hürther noch am Kolumbianer vorbeifahren hätte können.
"Wie Michael den Sprint antizipiert hat, das war große Klasse. Ich musste nur an sein Hinterrad springen. Dann habe ich einfach alles gegeben. Wir sind mit dem Ziel Etappensieg angereist, nun bin ich glücklich, dass ich es geschafft habe. Das ist mein größter Erfolg im Quick-Step-Trikot", sagte Hodeg.
Durch seinen Etappensieg übernahm Hodeg auch das Gelbe Trikot des Gesamtführenden von Ackermann, der nun zwei Sekunden hinter ihm liegt. Gesamtdritter ist mit fünf Sekunden Rückstand Jenthe Biermans (Katusha-Alpecin), der einmal mehr als Ausreißer an den Zwischensprints fleißig Bonifikationen sammelte.
Wie Biermans, der das Blaue Trikot des kämpferischsten Fahrers trug, saß auch Michal Paluta (CCC Sprandi Polkowice) als Bergtrikotträger in der diesmal vierköpfigen Ausreißergruppe des Tages. Sie setzten sich gemeinsam mit Mathias Le Turnier (Cofidis) und Alexander Foliforov (Gazprom-Rusvelo) vom Hauptfeld ab und fuhren etwas mehr als drei Minuten Vorsprung heraus, wurden dann aber von Bora-hansgrohe an die kurze Leine genommen. Das Team von Ackermann kontrollierte das Tempo im Hauptfeld, um eine Sprintankunft zu erzwingen.
45 Kilometer vor dem Ziel standen noch 1:45 Minuten Abstand zwischen Feld und Spitze auf der Uhr, nachdem sich Biermans den zweiten Zwischensprint und Paluta den einzigen Bergpreis des Tages gesichert hatten, um ihre Führungen in den Sonderwertungen weiter auszubauen. Kurz darauf gewann der Belgier Biermans auch den dritten Zwischensprint und rückte so bis auf zwei Sekunden ans Gelbe Trikot von Ackermann heran - unabhängig vom Vorsprung der Ausreißer auf der Straße, der ihn ohnehin zum virtuellen Gesamtführenden machte.
Den ersten Zwischensprint des Tages hatte sich nach fünf Kilometern, bevor die Ausreißergruppe enteilt war, Greipel gesichert und so den Grundstein dafür gelegt, dass er nach Rang drei im Etappenziel nun Vierter im Gesamtklassement ist.
Als 24,8 Kilometer vor dem Ziel die vier jeweils 6,2 Kilometer langen Schlussrunden von Zabrze begannen, hatten de vier Ausreißer noch 58 Sekunden Vorsprung auf das nun von sieben Bora-hansgrohe-Fahrern in einer Reihe angeführte Hauptfeld - und zehn Kilometer vor dem Ziel kam es zum Zusammenschluss.
Auf den Schlussrunden übernahm zwischenzeitlich Groupama-FDJ die Führungsarbeit im Feld, doch auf der letzten Runde bemühte sich Bora-hansgrohe, die Spitzenpositionen nicht mehr abzugeben. Ackermann saß, wie schon am Ende der Auftaktetappe, auf den letzten fünf Kilometern ausschließlich unter den ersten zehn Mann im Feld, meist an dritter oder vierter Stelle seines Zuges.
Zwar schob sich 2,5 Kilometer vor dem Ziel Mitchelton-Scott vor den Bora-hansgrohe-Zug, doch Ackermann bog trotzdem an sechster Stelle auf die letzten 1,5 Kilometer ein. Auf der Zielgeraden dann aber entstand Chaos. LottoNL-Jumbo eroberte die Spitze und zog den Sprint mit Tom Leezer rechts für Danny van Poppel an. Ackermann orientierte sich am LottoNL-Leadout und schien dort perfekt positioniert.
Doch als Leezer die Puste ausging und es noch etwas zu weit zum Ziel war, zögerte van Poppel und klemmte Ackermann so rechts zwischen sich und dem Gitter ein, während von zwei Positionen hinter dem Gelben Trikot Michael Morkov losschoss und seinen Kapitän Hodeg perfekt lancierte. Der Kolumbianer zog unwiderstehlich zum Sieg durch und ließ auch die mit hoher Endgeschwindigkeit von hinten kommenden Greipel und McLay nicht mehr vorbei.
(rsn) - Nach der Tour de Wallonie hat Fabio Aru (UAE Team Emirates) auch die Tour de Pologne auf dem zehnten Platz beendet. Und obwohl er weder einen Etappensieg noch ein Podiumsergebnis herausfahren
(rsn) - Emanuel Buchmann konnte am Schlusstag der 75. Tour de Pologne dem Gelben Trikot von Michal Kwiatkowski (Sky) nicht mehr gefährlich werden. Als Elfter des 136 Kilometer langen Teilstücks mit
(rsn) - Michal Kwiatkowski (Sky) hat am letzten Tag der 75. Tour de Pologne sein Gelbes Trikot verteidigt und sich erstmals in seiner Karriere den Gesamtsieg seiner Heimat-Rundfahrt gesichert. Aller
(rsn) - Michal Kwiatkowski ist seiner Favoritenrolle bei der 75. Polen-Rundfahrt gerecht geworden. Der Straßenweltmeister von 2014 verteidigte auf der Schlussetappe rund um Bukowina Tatrz. sein Gelbe
(rsn) - Michal Kwiatkowski (Sky) hat am letzten Tag der 75. Tour de Pologne sein Gelbes Trikot verteidigt und sich erstmals in seiner Karriere den Gesamtsieg seiner Heimat-Rundfahrt gesichert. Aller
(rsn) - Georg Preidler (Groupama-FDJ) hat die schwere 6. Etappe der Polen-Rundfahrt (2.UWT) gewonnen. Der 28 Jahre alte Österreicher setzte sich über 128 Kilometern und zwölf Bergwertungen nach ein
(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? Ab sofort gibt Ihnen radsport-news.com kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf
(rsn) - Michal Kwiatkowski (Sky) hat am ersten Tag im Tatra-Gebirge mit seinem dritten Platz das Gelbe Trikot des Gesamtführenden der Polen-Rundfahrt verteidigt. Den Tagessieg auf der 6. Etappe siche
(rsn) - Georg Preidler (Groupama-FDJ) hat die schwere 6. Etappe der Polen-Rundfahrt (2.UWT) gewonnen. Der Österreicher setzte sich nach 128 Kilometern und zwölf Bergwertungen nach einer Attacke auf
(rsn) - Zum dritten Etappensieg bei der Polen-Rundfahrt reichte es für Pascal Ackermann (Bora-hansgrohe) in Bielsko-Biala zwar nicht. Doch lieferte der Deutsche Meister auf der zwei Kilometer langen
(rsn) - Im Gelben Trikot hat Michal Kwiatkowski (Sky) den Erfolg vom Vortag wiederholt und sich nach der 4. auch die 5. Etappe der Polen-Rundfahrt gesichert. In Bielsko-Biala gewann der Polnische Meis
(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? Ab sofort gibt Ihnen radsport-news.com kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf
(rsn) – Das am 8. Juni beginnende 77. Critérium du Dauphiné kann mit dem letztjährigen Tour-de-Franc-Podium Tadej PoGacar (UAE – Emirates- XRG), Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) und Re
(rsn) – Sowohl im vergangenen Jahr als auch in dieser Saison wurde Jonas Vingegaards Vorbereitung auf die Tour de France durch Stürze kräftig aus dem Tritt gebracht. Doch konnte der Kapitän von V
(rsn) - Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) hat zum Auftakt der 31. Slowenien-Rundfahrt (2.Pro) knapp seinen ersten Saisonsieg verpasst. Der 30-jährige Kölner musste sich auf der 1. Etappe über 168,
(rsn) – Nach seinem vierten Giro d’Italia gönnte sich Max Kanter noch einen Tag “Sightseeing“ in der “Ewigen Stadt“. Am Sonntag hatte der XDS-Astana-Sprinter in Rom auf der abschließende
(rsn) - Merhawi Kudus wird am Mittwoch bei der Tour of Slovenia (2.Pro) ins Peloton zurückkehren. Der Eritreer, der am 2. Februar beim Grand Prix La Marseillaise in einer Abfahrt schwer gestürzt war
(rsn) – Remco Evenepoel ist Anfang Juni 2025 vor seinem Start beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) am kommenden Sonntag besser in Form, als Anfang Juni 2024. Das hat sein Trainer Koen Pelgrim in ein
(rsn) - Der Belgische Radsportverband wird an den Straßen-Weltmeisterschaften vom 20. bis 29. September in Ruanda in allen Kategorien - von Junioren und Juniorinnen über die U23 bis zur Elite - teil
(rsn) –18 Tage nach seinem krankheitsbedingten Ausscheiden bei der Ungarn-Rundfahrt (2.Pro) kehrt Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) am Mittwoch ins Renngeschehen zurück und will bei der fünftägig
(rsn) – Mit der Tour of Slovenia (2.Pro) beginnt am Mittwoch die erste der verschiedenen ´Vorbereitungs-Rundfahrten´ für die Tour de France. Das fünftägige Event, das bislang Mitte Juni ausgetr
(rsn) – Fabio Jakobsen (Picnic – PostNL) ist seit knapp zwei Wochen wieder auf dem Rad unterwegs und trainiert – zuletzt auch auf Teneriffa. Doch ob der 28-jährigen Niederländer, der Ende Mär
(rsn) – Zwei Jahre nachdem er als Ausreißerkönig mit vier zweiten Etappenplätzen zum Shootingstar des Giro d´Italia 2023 geworden ist, hat Derek Gee (Israel – Premier Tech) bei seiner zweiten
(rsn) – Ein Etappensieg sowie zwei zweite und zwei fünfte Plätze: Die Ausbeute von Kaden Groves (Alpecin – Deceuninck) in den Massensprints des Giro d´Italia hätte natürlich noch besser sein