Neuseeländer liebt kurze Etappen der Tour of the Alps

Bennett: “Also mir macht das richtig Spaß“

Von Peter Maurer aus Lienz

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Als Etappenzweiter erreichte George Bennett (LottoNL-Jumbo) das Ziel der 4. Etappe der Tour of the Alps in Lienz. | Foto: Cor Vos

19.04.2018  |  (rsn) - Mit einer Schrecksekunde begann die Tour of the Alps für den Neuseeländer George Bennett. Beim Besichtigen des Zeitfahrkurses des am 4. Mai in Jerusalem startenden Giro d'Italia zwischen Trento und Rovereto, nur einen Tag vor dem Start der fünftägigen Alpen-Rundfahrt, wurde der Kiwi von einem Auto angefahren. "So richtig wohl fühle ich mich noch nicht. Ich habe noch einige Schwellungen, aber bin verdammt glücklich, dass nicht mehr passiert ist", berichtete der Fahrer von Lotto NL-Jumbo gegenüber radsport-news.com.

Trotz dem Schreckmoment liegt er vor der Abschlussetappe auf Rang sieben im Gesamtklassement. Seinen Rückstand von 70 Sekunden handelte sich der 28-Jährige beim Anstieg auf die Alpe di Pampeago ein. Damit wird es für den Neuseeländer schwer, nochmals in den Kampf um das Fuchsia Trikot einzugreifen. Beim vierten Abschnitt der Tour of the Alps überraschte Bennett mit einer frühen Attacke: "Wir haben es schon ziemlich früh probiert wegzufahren. Leider haben sie mich wieder eingeholt. Es macht riesig viel Spaß, mal eine solche Attacke zu lancieren und zu sehen, wie die Konkurrenz reagiert."

Besonders gefällt Bennett die Etappengestaltung bei der Tour of the Alps. "Das ist das beste Rennen des Jahres. Es ist wunderschön von der Landschaft. Die Etappen sind kurz und explosiv und jeder fährt richtig aggressiv. Also mir macht das richtig Spaß", erklärte Bennett im Ziel der Etappe in Lienz.

Seine Vorbereitung gilt jetzt dem Giro d’Italia im Mai. Der Gesamtsieger der Tour of California 2017 möchte sich gut präsentieren bei seiner achten Karriere-Grand Tour. Als Favoriten sieht er momentan Christopher Froome (Sky) und Thibaut Pinot (Groupama-FDJ). Ihre aggressiven Auftritte bei der Tour of the Alps haben Bennett nicht überrascht: "Ja wir haben auch die Gegner so erwartet. Es interessiert keinen, ob man die Rundfahrt gewinnt oder verliert. Entscheidend wird es dann beim Giro."

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