Gemeinsamer Start bei der Andalusien-Rundfahrt

Knees unterstützt Froome nicht nur auf dem Rad

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "Knees unterstützt Froome nicht nur auf dem Rad"
Christian Knees (Sky) bei der Vuelta | Foto: Cor Vos

13.02.2018  |  (rsn) - Nach einem zweiwöchigen Trainingslager in Neuseeland sowie anschließenden Starts beim Cadel Evans Great Ocean Race und dem vorgelagerten Kriterium auf der Formel-1-Strecke in Melbourne, steht für Christian Knees (Sky) ab Mittwoch mit der Andalusien-Rundfahrt (2.HC) das erste Rennen in Europa auf dem Programm.

Ein lockeres Einrollen kann der 36-Jährige angesichts des anspruchsvollen Streckenprofils und den Ambitionen des eigenen Teams nicht erwarten. Denn mit Wout Poels und Chris Froome schickt der britische Rennstall gleich zwei Anwärter auf den Gesamtsieg an den Start. "Ich werde sicher von der ersten Etappe an gut zu tun haben", berichtete Knees radsport-news.com vor seinem Abflug nach Spanien.

Gerade auf Froome wird bei dessen Saisonstart der mediale Fokus gerichtet sein, schließlich schwebt nach dem ungeklärten positiven Test auf Salbutamol ein Dopingverdacht über dem letztjährigen Tour- und Vuelta-Sieger. "Es ist keine schöne Situation, vor allem für Chris", sagte der Rheinbacher, der auf eine schnelle Klärung des Falles hofft.

"Ich glaube ihm auch, dass er nichts falsch gemacht hat und das Spray den Regeln entsprechend angewendet hat", ergriff Knees Partei für seinen Kapitän, der es bei der Ruta del Sol im Kampf um den Gesamtsieg mit Mikel Landa (Movistar), Jakob Fuglsang (Astana), Tim Wellens (Lotto Soudal), Steven Kruijswijk (LottoNL-Jumbo) und Guillaume Martin (Wanty-Groupe Gobert) zu tun bekommen wird.

Entschieden wird die Gesamtwertung wohl am zweiten Tag mit der Bergankunft in La Guardia de Jaen sowie am Schlusstag mit einem 14 Kilometer langen Einzelzeitfahren. Aber auch zum Auftakt und auf der vierten Etappe stehen einige Bergprüfungen auf dem Programm, für die Sprinter wird wohl nur die dritte Etappe mit Ziel in Herrera bleiben.

Knees fühlt sich für seine Aufgaben indes gut gerüstet. "Ich habe seit Australien gut trainiert, wenn auch zu Hause in Eiseskälte. Da ich aber auch bald die Klassiker fahren werde, war es vielleicht gar nicht so schlecht, sich an das kalte Wetter zu gewöhnen", so Knees

Bei angenehmen Temperaturen, die zu erwarten sind, hält Knees den fünftägigen Wettbewerb für eine gute Vorbereitung auf die Klassiker, die dann mit dem Opening Weekend in Belgien bei Omloop Het Nieuwsblad und Kuurne-Brüssel-Kuurne eingeläutet werden. "Danach folgt für mich Paris-Nizza und der Rest der Klassiker", schloss er.

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