--> -->
15.12.2017 | (rsn) - Der Teammanager von Bahrain-Merida, Brent Copeland würde Tour- und Vuelta-Sieger Chris Froome (Sky) suspendieren, wäre er Fahrer seines Rennstalls. Das hat der Südafrikaner am Rande der Teampräsentation seiner Mannschaft in Kroatien im Gespräch mit cyclingnews.com durchblicken lassen.
"Wenn man Verhaltensregeln oder einen Ethik-Kodex hat, sollte man ihm auch folgen. Am 20. September wurden sie darüber informiert und Chris hat sich weiterhin bei mehreren Events gezeigt und das Team hat mit RCS über seine Teilnahme am Giro d'Italia verhandelt, obwohl sie wussten was auf ihrem Teller liegt. Das ist für mich als Manager schwer zu verstehen", sagte Copeland und fügte hinzu: "Selbst wenn er für neun Monate oder acht Monate oder was auch immer der Fall sein wird, gesperrt wird, könnte er den Giro d'Italia noch fahren. Aber in der Zwischenzeit geben die Verhaltensregeln der meisten Teams vor, dass der Fahrer suspendiert werden sollte."
Die Meinung von Copeland ist in diesem Fall besonders interessant, weil er mit seinem damaligen Fahrer Diego Ulissi beim Team Lampre-Merida im Jahr 2014 in einer sehr ähnlichen Situation war. Auch dem Italiener wurde damals beim Giro d'Italia eine deutlich erhöhte Salbutamol-Konzentration in seinem Körper-Kreislauf nachgewiesen.
Ulissi wurde damals bereits Ende Juni vom Team suspendiert, nachdem er von der UCI auf seinen positiven Salbutamol-Test hingewiesen worden war. Im September hob Lampre-Merida die Suspendierung kurzfristig wieder auf, weil man lange Zeit nichts von der UCI gehört hatte, suspendierte ihn dann aber bald erneut, als das Verfahren eingeleitet wurde. Im Januar 2015 schließlich wurde dieses abgeschlossen und der Italiener rückwirkend für neun Monate gesperrt.
Darüber hinaus ist es Copelands aktuelles Team, Bahrain-Merida, das von einer Strafe für Froome direkt profitieren würde. Dann nämlich wäre plötzlich sein Kapitän Vincenzo Nibali Sieger der Spanien-Rundfahrt. Doch darüber will der Südafrikaner nicht nachdenken. "Einen Sieg am grünen Tisch zu bekommen, würde nichts bedeuten. Niemand will so gewinnen und niemand würde Champagner-Flaschen öffnen", so Copeland, der eine schwere Zeit für alle im Radsport kommen sieht: "Es ist eine Wolke über dem Radsport und all unseren Köpfen, besonders über Chris' Kopf. Wir müssen es unseren Sponsoren und unseren Teams die Situation erklären."
Allerdings unterstrich der Südafrikaner auch, dass er Froome nicht vorverurteilen wolle. "Ich kenne Chris seit Jahren und muss ganz klar sagen, dass es nichts gegen ihn ist. Ich glaube, dass er stärker zurückkommen kann, als bevor", so Copeland, der auch erklärte: "Ich weiß, dass es viel Kritik aus der Öffentlichkeit gibt, aber viele Leute verstehen die Umstände nicht, unter denen sich diese Fahrer messen. Man fährt bei unterschiedlichen klimatischen Bedingungen und unglücklicherweise leiden einige unter Asthma und viele davon benutzen diese Substanz, um sich dabei zu helfen. Wenn das durch die internationalen, medizinischen Regularien erlaubt ist, ist das in Ordnung. Aber es sollte natürlich nicht missbraucht werden."
Carcassonne (dpa) - Die Daumen nach unten, laute Buhrufe für das britische Sky-Team und sogar kleine Schubser gegen Chris Froome: Das Verhältnis zwischen Publikum und der britischen Star-Trupe bleib
Chartres (dpa) - Chris Froome (Sky) hat seinen Freispruch in der Salbutamol-Affäre erneut begrüßt, die nachgeschobene Begründung der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) "aber noch gar nicht richtig ge
(rsn) - Die Welt-Antidoping-Agentur WADA reagiert auf öffentlichen Druck. Eine gute Woche nach dem blitzartigen Freispruch für Chris Froome (Sky) gab sie in einem längeren Kommuniqué jetzt mehrere
(dpa) - Erstmals in der Tour-Geschichte war Sarzeau heute Etappenort. Die Verbindung zum Radsport war für das 10 000 Einwohner große Städtchen vielleicht bei der Bewerbung nicht hinderlich: Weltver
Berlin (dpa) - Der viermalige Zeitfahr-Weltmeister Tony Martin (Katusha-Alpecin) hat den Radsportweltverband UCI erneut für den Umgang mit der Salbutamol-Affäre von Tour-de-France-Sieger Chris Froom
Paris (dpa) - Kurz vor dem Start der Tour de France hat der vom Dopingverdacht freigesprochene Vorjahressieger Chris Froome beteuert, dass er seine Siege ehrlich errungen hat. "Ich war völlig ehrlic
Noirmoutier (dpa) - Bora-hansgrohe-Teammanager Ralph Denk hat das Ende des Ende des Verfahrens gegen Chris Froome (Sky) begrüßt. "Ich bin froh, dass es kein Dopingfall ist", sagte der Raublinger der
Saint-Mars-La-Reorthe (dpa) - Saint-Mars-La-Reorthe, die örtliche Turnhalle des Städtchens im Westen Frankreichs ist proppevoll: Am Mittwoch drängten sich beim ersten öffentlichen Auftritt Chris F
Paris (dpa) - Der am Montag vom Dopingvorwurf freigesprochene Chris Froome (Sky) hat Verständnis für seine Kritiker geäußert. "Der Radsport hat eine schwierige Geschichte, und ein mehrmaliger Tour
(rsn) - Mathematik ist zuweilen eine Zauberwissenschaft, sie kann Dinge verschwinden lassen - bei der Division durch Null - oder Positives in Negatives verwandeln - Multiplikation mit negativen Zahlen
Berlin (dpa) - Anti-Doping-Experten fordern Aufklärung zum umstrittenen Froome-Freispruch, und die französische Presse prophezeit dem britischen Seriensieger schwere drei Wochen. Alle rechtlichen
Berlin (dpa) - Anti-Doping-Experten kritisieren den Freispruch für den viermaligen Tour-de-France-Sieger Chris Froome und fordern vom Radsport-Weltverband UCI sowie von der Welt-Anti-Doping-Agentur W
(rsn) - Da Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe) auf dem Weg zum Col de la Loze mutig angriff, alles riskierte und dafür bezahlte, ist der Kampf um Platz drei auf dem Schlusspodium und d
(rsn) – Auch nach der Königsetappe der Tour de France musste die Rennjury aktiv werden. So wurden die beiden Franzosen Kévin Vauquelin (Arkéa – B&B Hotels) und Lenny Martinez (Bahrain Victoriou
(rsn) - Ja, Florian Lipowitz hätte vor dem Col de la Loze die sichere Variante im Kampf um seinen Podiumsplatz und das Weiße Trikot des besten Jungprofis der Tour wählen können. Wäre der 24-Jähr
(rsn) – Drei Tage hat es gedauert, bis die UCI-Jury bei der Tour de France 2025 zum ersten Mal hart durchgegriffen und Gelbe Karten verteilt hat: Im Sturzchaos von Dünkirchen bestraften die Kommiss
(rsn) – Am drittletzten Tag der 112. Tour de France steht in den Alpen eine letzte schwere Etappe im Hochgebirge an. Ursprünglich waren 129,9 Kilometer mit über 4.600 Höhenmetern geplant, doch we
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) hatte vor der Königsetappe der Tour de France einen Schreckmoment. Auf dem Weg zum Start in Vif, wo das 16. Teilstück begann, prallte der Slowene g
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Um die Gründe für das Tour-Aus von Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) auf der 14. Etappe rankten sich diverse Vermutungen, aber keine klaren Gründe. Zu vage waren der Profi selbst un
(rsn) – Der Ausbruch einer Rinderseuche hat zu einer kurzfristigen Streckenänderung der 19. Etappe der Tour de France von Albertville nach La Plagne geführt. Die ursprünglich 129,9 Kilometer lang
(rsn) – Oscar Onley (Picnic – PostNL) hat es bei der Tour des France tatsächlich nochmal spannend gemacht - auch wenn zwischenzeitlich überhaupt nichts mehr darauf hindeutete. Nach der Abfahrt v
(rsn) - Visma – Lease a Bike blies auf der 18. Etappe der Tour de France zum Sturm. Das sah am Col de la Madeleine perfekt aus. Am Col de la Loze ging all die tolle Vorarbeit dann aber in die Hose.
(rsn) – Der Triumph von Ben O’Connor auf der 18. Etappe der Tour de France war für das Team Jayco – AlUla eine Erlösung. Als Ausreißer trug der Australier am Donnerstag den Sieg davon, nach 1