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18.07.2017 | (rsn) - Zwei große Ziele hatte das deutsche Team Sunweb in dieser 104. Tour de France. "Wir wollten Etappensiege und das Grüne Trikot", verriet Simon Geschke radsport-news.com am 2. Ruhetag in Saint-Etienne. Nun hat die Mannschaft überraschend das Bergtrikot erobert - und der Freiburger ist der Diener zweier Herren.
"Das Bergtrikot war vor dem Rennen noch kein großes Thema. Priorität hatte das Grüne mit Michael Matthews. Das war ein lange geplantes und großes Projekt. Nikias Arndt und Matthews haben sich darauf gezielt in den Bergen vorbereitet. Das große Ziel dieser Tour war das Güne Trikot und die Etappe nach Rodez, die wir ja auch mit Matthews gewonnen haben. Das war wirklich vom Team von langer Hand geplant", erklärte Geschke. Matthews sollte Peter Sagan (Bora-hansgrohe) angreifen, der das Trikot des Punktbesten in den letzten fünf Jahren gewonnen hatte.
Doch es kam anders. Sagan wurde nach einer umstrittenen Aktion gegen Mark Cavendish (Dimension Data) von der Tour ausgeschlossen und Matthews hatte nun den fünfmaligen Etappensieger Marcel Kittel (373 Punkte/Quick-Step Floors) als Gegner, der inzwischen 79 Punkte Vorsprung auf den Zweitplatzierten Australier (294) hat. Geschke: "Wir hatten nicht so mit der Dominanz von Marcel gerechnet, der schon auf so vielen Flachetappen gepunktet hat. Auch Peter Sagan hätte es in diesem Jahr schwer gegen ihn gehabt."
Schwer haben es nun die Konkurrenten gegen Warren Barguil, der überraschend das "Polka"-Trikot erobern konnte. Geschke: "Auf einmal haben wir das Bergtrikot und das mit einem sehr komfortablen Vorsprung." Mit 78 Punkten führt der Franzose (116) vor dem Slowenen Primoz Roglic (38). Und Geschke hat noch mehr Arbeit. "Wir wollen das Grüne trotzdem nicht aufgeben. Auch mit Sicht auf die nächsten Jahre wollen wir bis Paris kämpfen", schilderte er seine erweiterte Aufgabe und, dass Matthews auch in den nächsten Jahren Grün ins Visier nehmen wird.
Welchem von beiden Trikotanwärtern er helfen muss, wird im Rennen von Situation zu Situation entschieden. Das ist nicht immer einfach, wie Geschke am Beispiel der letzten Etappe von Laissac-Severac-L'Eglise nach Le Puy-En-Velay verdeutlichte: "Wir wollten die Etappe mit Matthews gewinnen und Warren sollte Bergpunkte holen. Ich musste die Truppe irgendwie zusammmenhalten. Dann attackierte Tony Martin, in dem Moment musste Michael austreten. Er konnte nicht weiter und hielt an, als ich vorne Vollgas hinter Tony her bin. Da ging unsere Taktik ein wenig schief."
Das Einfachste wäre, er würde sich beide bis zum Zwischensprint ans Hinterrad klemmen, damit Matthews Punkten kann, und dann mit Barguil fürs Bergtrikot weiterfahren. "Ja, wenn das so einfach geht", meinte Geschke und lachte. Bis Paris hat er noch viel Arbeit vor sich.
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