Dauphiné-Titelverteidiger im Zugzwang

Achter im Zeitfahren: Froome hat noch einiges an Arbeit vor sich

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Chris Froome (Sky) musste sich im Dauphiné-Zeitfahren mit Rang acht begnügen. | Foto: Cor Vos

08.06.2017  |  (rsn) - Titelverteidiger Chris Froome (Sky) wollte im Zeitfahren des 69. Critérium du Dauphiné "liefern“, soll heißen: seinen Konkurrenten Zeit abnehmen. Doch nach den 23,5 Kilometern der 4. Etappe von La Tour-du-Pin nach Bourgion-Jalieu musste sich der Brite mit Rang acht begnügen und büßte dabei auf seine größten Gegner bei der Tour-Generalprobe wertvolle Sekunden ein.

Auf Tagessieger Richie Porte (BMC) fehlten Froome 37 Sekunden, auf den drittplatzierten Alejandro Valverde (Movistar) 13 Sekunden und auch Alberto Contador (Trek-Segafredo) war zwei Sekunden schneller als der dreimalige Dauphiné-Gesamtsieger, der nun in Zugzwang geraten ist.

"Wenn ich heute Zeit gutgemacht hätte, dann hätte ich in den Bergen defensiver fahren können. Jetzt muss ich Zeit aufholen und das könnte bedeuten, dass ich die nächsten Tage offensiver fahren werde“, kündigte Froome gestern mit Blick auf das Schlusswochenende Attacken in den Bergen an.

Von Freitag an wird es spannend sein zu beobachten, ob seine Kletterqualitäten höher einzuschätzen sind als die im Kampf gegen die Uhr. Da nämlich musste der 32-Jährige gestern ernüchtert konstatieren: "Es war ein schweres Zeitfahren und nicht meine beste Vorstellung. Aber wenn es eines gezeigt hat, dann, in welch großartiger Verfassung meine Tour-de-France-Rivalen sind“, befand Froome. "Richie und Valverde haben sehr beeindruckende Zeitfahren absolviert, Contador auch. Als ich hierher kam, wusste ich, dass der Level hier sehr hoch sein würde, und dieses Zeitfahren hat das bestätigt.“< /p>

Ganz gleich, wie die drei abschließenden Bergetappen auch ausgehen werden, so sieht Froome in den drei Wochen bis zum Grand Départ am 1. Juli noch einiges an Arbeit auf sich zukommen - nämlich in Sachen Zeitfahren. "Daran muss ich ganz offensichtlich noch arbeiten“, sagte er.

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