--> -->
17.05.2017 | (rsn) - Auch nach der 11. Etappe des Giro d’Italia warten die italienischen Fans auf den ersten Sieg eines heimischen Fahrers. Nahe dran kam zum zweiten Mal im Verlauf der 100. Jubiläumsausgabe Giovanni Visconti (Bahrain-Merida), der von seinem Kapitän Vincenzo Nibali wie bereits am Samstag freie Fahrt bekam.
Auf der damaligen 8. Etappe schnappte ihm sein letztjähriger Teamkollege Gorka Izagirre (Movistar) den möglichen dritten Giro-Tagessieg weg, und auch am Mittwoch war es ein Spanier, der das beste Ende für sich hatte. Nach 161 Kilometern von Florenz nach Bagno di Romagna setzte sich Omar Fraile (Dimension Data) im Sprint einer achtköpfigen Spitzengruppe durch. Visconti blieb diesmal nur Rang fünf, worüber sich der 34-Jährige mehr ärgerte als über den zweiten Platz in Peschici.
"Ich wollte heute gewinnen“, gestand Visconti unumwunden zu. "Ich war zunächst an Vincenzos Seite, falls das Rennen explodieren sollte. Das passierte nicht und so erhielt ich Grünes Licht, mein eigenes Rennen zu fahren.“ Dabei war Visconti im Finale zunächst ins Hintertreffen geraten, nachdem sich Fraile und Pierre Rolland (Cannondale-Drapac) aus der Spitzengruppe abgesetzt hatten und später nur noch Rui Costa (UAE Team Emirates) und Tanel Kangert (Astana) aufschließen konnten. Doch auf der Zielgeraden schlossen die weiteren Verfolger um Andrej Amador (Movistar) und den dreimaligen Italienischen Meister auf, so dass es zum Sprint einer nun wieder größer gewordenen Spitzengruppe kam, in der nach Viscontis Angaben aber alle auf ihn schauten.
"Ich wurde ganz besonders markiert, weil ich im Sprint schnell bin“, sagte Visconti, der sich vor allem über Amadors Verhalten ärgerte, mit dem er bis Ende 2016 noch in einem Team fuhr. "Ich verstehe Amadors Rennen nicht, denn er hat mich jedes Mal wieder gestellt, als ich attackierte. Er hätte mehr Zeit (im Gesamtklassement) gutmachen können, aber er war nur auf mich fokussiert. Ich habe ihm zugerufen zu arbeiten, weil wir Freunde sind, aber er hat nur zurückgerufen.“
Im Zielsprint schließlich wurde Visconti hinter Kangert eingebaut, als der Este von der Spitze weg antrat. "Es ist frustrierend, weil die Dinge nicht für mich zu laufen scheinen. „, sagte Visconti, der dann aber aufs große Ganze blickte, um doch noch ein einigermaßen positives Zwischenfazit zu ziehen: "Natürlich sind wir glücklich, weil Vincenzo gut gefahren ist und keine Zeit heute verloren hat.“
(rsn) - Noch steht nicht fest, ob Tom Dumoulin im kommenden Jahr beim Giro d’Italia zur Titelverteidigung antreten wird. Sollte es dazu kommen, möchte der Niederländer auf jeden Fall Szenen wie be
01.06.2017Giro-Sieger Dumoulin in seiner Heimatstadt Maastricht geehrt(rsn) - Tom Dumoulin ist am Mittwoch in Maastricht von Tausenden von Radsportfans gefeiert worden. Der Gewinner des diesjährigen Giro d’Italia präsentierte sein Rosa Trikot und die Trofeo Senza Fi
30.05.2017Gazetta: Nibali verzichtet zugunsten der Vuelta auf die Tour(rsn) - Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida) wird auf die Tour de France verzichten und stattdessen die Vuelta a España zu seinem nächsten große Ziel in diesem Jahr machen. Das meldete die Gazzetta de
30.05.2017Lastet auf dem Giro ein Triple-Fluch?(rsn) - Nachdem Vincenzo Nibali am vergangenen Wochenende dabei gescheitert ist, seinen dritten Gesamtsieg beim Giro d’Italia einzufahren, drängt sich der Eindruck auf, dass ein Triple-Fluch auf de
29.05.2017Giro-Sieger Dumoulin rückt auf Rang drei der WorldTour-Rangliste vor(rsn) - Mit seinem Gesamtsieg beim Giro d’Italia, wo er zudem noch zwei Etappenerfolge feiern konnte, hat sich Tom Dumoulin (Sunweb) vom 27. auf den dritten Platz der WorldTour-Einzelwertung verbess
29.05.2017Quintana bekam nicht das, was er wollte(rsn) - "You can’t always get what you want“ lautet der Titel einer der berühmtesten Songs der Rockgeschichte. Das Stück von den Rolling Stones könnte Nairo Quintana - so er die "Stones" überh
29.05.2017Dumoulin: “Irgendwann will ich die Tour gewinnen“Mailand (dpa) - Kaum war Tom Dumoulin in Mailand als erster niederländischer Sieger beim Giro d`Italia gekrönt, folgten auch schon die Fragen zur Tour de France. "Das Nächste sind ein Bier und Barb
29.05.2017Gaviria: "Diese Erfolge waren außerhalb meiner Fantasie"(rsn) - Bereits beim letztjährigen Giro d´Italia lieferte die Quick-Step Floors-Mannschaft eine beeindruckende Vorstellung ab. Durch Marcel Kittel, Gianluca Brambilla und Matteo Trentin gewann das b
29.05.2017Van Emden brachte auch Dumoulins Übersetzung an ihre Grenze(rsn) - Natürlich stand Tom Dumoulin (Sunweb) nach dem Giro-Abschlusszeitfahren in Mailand im Mittelpunkt der medialen Aufmerksamkeit. Schließlich hatte der 26-Jährige gerade seine erste Grand Tour
29.05.2017Nibali: "Ich habe mehr von mir selbst erwartet"(rsn) - Zum großen Giro-Finale in Mailand konnte Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida) die Hoffnungen der italienischen Fans auf seinen dritten Giro-Triumph nach 2013 und 2016 nicht erfüllen. Der 32-jäh
29.05.2017Viva il Giro d´Italia - so spannend war die Tour seit Jahren nicht(rsn) - Vive le Tour de France - die Frankreich-Rundfahrt ist im Radsport das Maß der Dinge. Doch der Giro d´Italia hat mächtig aufgeholt und in Punkto Spannung der Frankreich-Rundfahrt wenigstens
28.05.2017Platz 16 beim Giro - Pömer sagt Konrad eine große Zukunft voraus(rsn) - Mit einem weiteren Top-Ten-Ergebnis hat das deutsche Bora-hansgrohe-Team den 100. Giro d’Italia beendet. Jan Barta landete im abschließenden Zeitfahren von Monza nach Mailand auf dem sechst
(rsn) – Er schaute sich um. Er schaute sich nochmal um. Und nochmal. Aber sein Kapitän kam einfach nicht. Thymen Arensman (Ineos Grenadiers) fuhr also mit gebremstem Schaum auf den letzten Kilomete
21.05.2024Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die
21.05.2024Nach Rückkehr auf Rang zwei Optimismus bei Martinez und Bora(rsn) – Noch ist nichts in Sack und Tüten. Aber der nächste Schritt ist gemacht. Der nächste Schritt für Daniel Martinez und Bora – hansgrohe, den Giro d’Italia 2024 mit der maximalen Ausbeu
21.05.2024Zum Abschluss der Kletter-Trilogie zweimal Passo Brocon(rsn / ProCycling) – Die Kletter-Trilogie bei diesem 107. Giro d'Italia endet mit einer klassischen Etappe durch die Dolomiten: relativ kurz, aber dennoch intensiv, mit 4.200 Höhenmetern auf 159 Ki
21.05.2024Majka: “Ich habe Tadej gesagt, dass er fahren soll“(rsn) – Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) hat seinen fünften Tagessieg beim diesjährigen Giro d’Italia 2024 (2.UWT) eingefahren. Allerdings musste die 16. Etappe wurde wegen Schneefall und extre
21.05.2024Highlight-Video der 16. Etappe des Giro d´Italia(rsn) – Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) hat beim 107. Giro d’Italia die Konkurrenten zum wiederholten Mal stehenlassen und seinen fünften Tagessieg eingefahren. Der 25-jährige Slowene entschie
21.05.2024Liste der ausgeschiedenen Fahrer / 16. Etappe(rsn) - 176 Profis aus 22 Teams sind am 4. Mai zum 107. Giro d’Italia (2.UWT) angetreten, darunter auch zwölf Deutsche, vier Österreicher, zwei Schweizer und ein Luxemburger. Hier listen wir a
21.05.2024Pogacar bleibt auch in der dritten Woche eiskalt(rsn) – So wie die zweite geendet hatte, begann auch die finale Woche des 107. Giro d´Italia: mit einem weiteren Triumph von Tadej Pogacar (UAE Team Emirates). Der Slowene holte sich im Dauerregen
21.05.2024O´Connor: “Eines der am schlechtest organisierten Rennen“(rsn) – Nach heftigen Protesten von Teams und Fahrern haben die Organisatoren des 107. Giro d’Italia in letzter Minute den Start der 16. Etappe von Livigno auf 1.915 Metern nach Prato (Prad) am En
21.05.2024Aldag: “Ich bin kein Freund davon, dass 22 Teams abstimmen“(rsn) - Quälend lange, über fast 24 Stunden, zog sich die Entscheidung hin, wo das Peloton die 16. Etappe des Giro d’Italia von Livigno nach Santa Christina Val Gardena in Angriff nehmen wird. Ers
21.05.202416. Etappe startet in Laas und ist auf 118,4 Kilometer verkürzt(rsn) – Die 16. Etappe des 107. Giro d´Italia wird nicht wie geplant in Livigno beginnen und über den Passo di Foscagno sowie den Umbrailpass führen. Nach vehementen Protesten der Fahrer und Team
21.05.2024Biermans stürzte auf Mortirolo-Abfahrt 30 Meter tief in Schlucht(rsn) – Tadej Pogacar (UAE TEAM Emirates) dominierte auch die Königsetappe des 107. Giro d’Italia. Doch hinter dem Slowenen und den weiteren Favoriten spielte sich ein Drama ab, das böse hätte