--> -->
15.02.2017 | (rsn) - Ein Senkrechtstarter schlägt die arrivierte Sprintelite. Mit Mark Cavendish (Dimension Data), André Greipel (Lotto Soudal) oder Nacer Bouhanni (Cofidis) hatten sich große Namen zur 43. Volta ao Algarve eingefunden. Zum Auftakt setzte jedoch der 22-jährige Fernando Gaviria (Quick-Step Floors) das nächste Ausrufezeichen in seiner noch jungen Karriere. Allerdings nicht ohne einen gewissen Beigeschmack: Eine Welle des Kolumbianers kurz vor dem Ziel gegen Greipel sorgte für Gesprächsstoff. Lotto Soudal erwog zunächst ein Protest – ließ es dann aber doch bleiben.
Dabei wäre der Kolumbianer wohl auch ohne die kleine Welle nicht zu schlagen gewesen. In einem hart umkämpften Sprintfinale nach 180,3 Kilometern zwischen Albufeira und Lagos sah Gaviria 200 Meter vor dem Ziel die Lücke und zog seinen explosiven Sprint an. Einzig Greipel konnte an seinem Hinterrad bleiben, brach nach einem Schlenker von Gaviria nach links seinen Sprint jedoch ab. Entsprechend bedient war der Deutsche Meister im Ziel, da half selbst ein Entschuldigungsversuch von Gaviria nichts mehr. Für Greipel blieb am Ende nur Platz zwei vor Nacer Bouhanni (Cofidis), John Degenkolb (Trek-Segafredo) wurde im Endergebnis auf Platz fünf geführt, noch hinter dem niederländischen Meister Dylan Groenewegen (LottoNL-Jumbo).
Für Gaviria war es indes die Fortsetzung eines vielversprechenden Saisonstarts. Das große Sprinttalent sicherte sich bereits im Januar zwei Tagessiege bei der Vuelta a San Juan und scheint auf dem besten Weg, 2017 im Kreis der ganz großen mitzumischen. Zusätzlich zum Tagessieg gab es auch noch die Führung in der Gesamtwertung.
Auch Christoph Pfingsten (Bora-Hansgrohe) setzte Akzente. Der Potsdamer initiierte direkt nach dem Start eine fünfköpfige Ausreißergruppe, zu der auch ebenfalls Justin Oien (Caja Rural-Seguros RGA), Brian van Goethem (Roompot-Nederlandse Loterij) und João Benta (Radio Popular-Boavista) gehörten. Das Quintett bekam zeitweise über sieben Minuten Vorsprung vom Hauptfeld zugestanden, wurde dann jedoch schnell an der kurzen Leine gehalten und schließlich 30 Kilometer vor dem Ziel wieder eingeholt. Besonders Lotto Soudal hatte frühzeitig die Kontrolle in der Nachführarbeit übernommen.
Für Pfingsten hatte sich die Flucht dennoch gelohnt. Der 29-Jährige sicherte sich alle drei Zwischensprintwertungen und liegt dank der Bonussekunden nur eine Sekunde hinter Gaviria auf Platz zwei in der Gesamtwertung.
Das Finale blieb jedoch den schnellen Männern vorbehalten. Die letzten fünf Kilometer waren gekennzeichnet durch Kämpfe der vielen Sprinterteams um die besten Positionen für das große Finale. Eine Attacke durch Maximiliano Richeze (Quick-Step Floors) auf den letzten 800 Metern sorgte zusätzlich für Unruhe, die schließlich sein Teamkollege Gaviria für sich zu nutzen wusste.
Tageswertung:
1. Fernando Gaviria (Quick-Step Floors)
2. André Greipel (Lotto Soudal)
s.t.
3. Nacer Bouhanni (Cofidis)
4. Dylan Groenewegen (LottoNL-Jumbo)
5. John Degenkolb (Trek-Segafredo)
6. Baptiste Planckaert (Katusha-Alpecin)
7. Matteo Trentin (Quick-Step Floors)
8. Andrea Pasqualon (Wanty-Groupe Gobert)
9. Łukasz Wiśniowski (Sky)
10.Edvald Boasson Hagen (Dimension Data)
Gesamtwertung:
1. Fernando Gaviria (Quick-Step Floors)
2. Christoph Pfingsten (Bora-hansgrohe) +0:01
3. André Greipel (Lotto Soudal) +0:04
4. Justin Oien (Caja Rural) s.t.
5. Nacer Bouhanni (Cofidis) +0:06
Später mehr
(rsn) – Amaru Antunes hat auf der Schlussetappe der 43. Volta ao Algarve (2.HC) für einen ebenso umjubelten wie überraschenden Heimsieg gesorgt. Der 26-jährige Portugiese vom heimischen Drittdivi
(rsn) - Es blieb nicht mal Zeit, die Faust hochzureißen! In wirklich allerletzter Sekunde schob André Greipel (Lotto-Soudal) sein Vorderrad mit einem Tigersprung nach vorne und knöpfte John Degenko
(rsn) - André Greipel (Lotto-Soudal) hat sich in einem packenden Finale die 4. Etappe der Volta ao Algarve (2.HC) über 203,4 Kilometer von Almodovar nach Tavira gesichert. Der Deutsche Meister sieg
(rsn) - Entspannt gab John Degenkolb im noblen Hotel Monte da Quinta Resort in Almancil (Portugal) radsport-news.com ein Interview über sein neues Team Trek-Segafredo, seine Pläne für 2017, seinen
(rsn) - Nach Bergankunft und Zeitfahren findet heute auf der 4. Etappe der Volta ao Alagrve (15. – 19. Februar) von Amodovar nach Tavira (203,4 km) das Sprinterfestival seine Fortsetzung. Die Revanc
(rsn) - Tony Martin (Katusha-Alpecin) hat in seiner Spezialdisziplin knapp seinen zweiten Saisonsieg verpasst. Der viermalige Weltmeister belegte im Zeitfahren der 43. Volta ao Algarve mit vier Sekund
(rsn) - Ion Izagirre (Bahrain-Merida) galt als einer Favoriten für das gestrige Zeitfahren der Algarve-Rundfahrt. Doch bei einem Sturz zog sich der Spanische Meister in dieser Disziplin schmerzhafte
(rsn) - Im Skispringen blieb ihm eine Karriere aufgrund von Verletzungen verwehrt, im Radsport scheint er jedoch für größere Sprünge gemacht zu sein. Einen Etappensieg beim Giro d’Italia hat Pri
(rsn) - "Race to win“ steht auf Freizeit-T-Shirts und Kappen von Tony Martins Team Katusha- Alpecin. Mit dem Willen, unbedingt gewinnen zu wollen, war der Zeitfahr-Weltmeister in den 18 Kilometer
(rsn) - Alles schaute auf Tony Martin (Katusha-Alpecin), am Ende feierte Jonathan Castroviejo (Movistar) allerdings den Sieg im Einzelzeitfahren der 43. Volta ao Algarve. Damit missglückte die Premie
(rsn) - Am Ende der 2. Etappe der Volta ao Algarve musste sich Primoz Roglic (LottoNL-Jumbo) nach hartem Kampf zwar Dan Martin (Quick-Step Floors) an der Bergankunft am Alto de Fóia knapp geschlagen
(rsn) - Entspannt, aber auch enttäuscht liegt Tony Martin (Katusha-Alpecin) nach der 2. Etappe der Volta ao Algarve (15. – 19. Februar) auf der Massageliege im schicken Hotel Macdonalds Monchique u
(rsn) - Für Red Bull – Bora - hansgrohe läuft zu Beginn des 108. Giro d’Italia viel nach Plan. Auch für sich selbst etwas überraschend hatte Primoz Roglic schon am zweiten Tag das Rosa Trikot
(rsn) – Viel besser hätte der Grande Partenza in Albanien für Mads Pedersen und sein Team Lidl – Trek nicht laufen können. Nachdem der Däne bereits die 1. Etappe des 108. Giro d’Italia für
(rsn) – Der Brite Harry Hudson (Fensham Howes – MAS Design) und der Belgier Leander de Gendt (Cannibal Victorious) stürmten am Samstag bei der 4. Ausgabe von Lüttich-Bastogne-Lüttich der Junior
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 9. Mai im albanischen Durres zum 108. Giro d‘Italia (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, zwei Luxemburger sowie je ein Österreicher und Schweizer.
(rsn) – Während Mads Pedersen (Lidl – Trek) sich beim 108. Giro d’Italia quasi mit Ansage den Etappensieg holte und damit das Rosa Trikot wieder in seinen Besitz brachte, konnte der Neuseeländ
(rsn) – Die Trikots waren mit Matsch bedeckt, trotzdem wird das Siegerfoto von Bastien Tronchon bei der 42. Tro-Bro Leon (1.Pro) am Sitz seiner Mannschaft Decathlon – AG2R sicher einen Ehrenplatz
(rsn) – Mit seinem zweiten Tagessieg hat sich Mads Pedersen (Lidl – Trek) beim 108. Giro d’Italia das Rosa Trikot zurückgeholt. Der 29-jährige Däne setzte sich auf der 3. Etappe über 160 Kil
(rsn) – Bereits im März wurde über einen möglichen Einstieg des französischen Energiekonzerns TotalEnergies beim britischen Ineos-Team berichtet. Wie die Londoner “Times“ nun schreibt, sei e
(rsn) - An den ersten beiden Tagen des 108. Giro d’Italia ließ es Marco Brenner (Tudor) nach eigenen Worten etwas ruhiger angehen. Aber schon die 3. Etappe mit einem Berg der 2. Kategorie könnte e
(rsn) – Während in Albanien die ersten Tage des 108. Giro d’Italia absolviert werden, ist Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) in seine Vorbereitung auf die am 5. Juli in Lille beginnende Tour d
(rsn) – Trotz einer starken Leistung im ersten Zeitfahren musste Mads Pedersen (Lidl – Trek) auf der 2. Etappe des 108. Giro d’Italia sein Rosa Trikot an Primoz Roglic (Red Bull – Bora – han
(rsn) - An den Giro d’Italia hat Georg Steinhauser (EF Education – EasyPost) sehr gute Erinnerungen. Im letzten Jahr gewann er dort die 17. Etappe, vor keinem Geringeren übrigens als dem spätere