--> -->
22.12.2016 | (rsn) - Die UCI hat das umstrittene Punktesystem der WorldTour über Bord geworfen und wird ab 2017 auch für das WorldTour-Ranking das System der Weltrangliste anwenden - mit dem kleinen Unterschied, dass dafür nur die Punkte aus WorldTour-Rennen herangezogen werden. Außerdem sollen in Zukunft nicht mehr nur die Zähler der besten fünf Fahrer jedes Rennstalls in die Wertung einfließen, sondern die des gesamten Aufgebots.
Damit will der Weltverband Teams mit einer gewissen Tiefe im Kader belohnen, die nicht nur fünf Stars haben und sonst kaum Platzierungen einfahren.
Während im alten WorldTour-Punktesystem nur bis zu 20 Fahrer bei einem Rennen Punkte sammeln konnten - und das auch nur in der Gesamtwertung der drei großen Landesrundfahrten, überall sonst wurden nur die besten 10 berücksichtigt - belohnt das neue System nun die Top 60 jedes WorldTour-Rennens. So erhält der 60. der Tour de France in Zukunft noch zehn Punkte (der Tour-Sieg ist nun 1.000 Zähler wert) und selbst bei neu in die WorldTour aufgenommenen Events wie Rund um den Finanzplatz in Frankfurt bekommt er noch einen Punkt.
Aufgewertet wurden auch Etappensiege. Gab es bislang beispielsweise 20 WorldTour-Punkte für einen Tour-Tageserfo9lg und 200 für den dortigen Gesamtsieg, so warten nun 120 Punkte für den Etappen- und 1.000 für den Gesamterfolg.
Das Punktesystem an sich wird durch die Vielzahl der bepunkteten Platzierungen deutlich komplexer, dafür fällt die immer wieder für Verwirrung sorgende Situation der zwei unterschiedlichen Systeme weg. Allerdings gibt es 2017 trotzdem weiterhin zwei verschiedene Rankings: das WorldTour-Ranking, in dem nur die WorldTour-Rennen berücksichtigt werden, und die Weltrangliste, in die alle Rennen des UCI-Kalenders einfließen.
Kritik am alten WorldTour-Punktesystem wurde gerade in diesem Jahr besonders laut, als es um den möglichen Abstieg eines Teams ging, da zwischenzeitlich angedacht war, die erste Liga auf 17 Teams zu verringern. Dimension Data etwa drohte seinen WorldTour-Platz zu verlieren, obwohl das Team fünf Tour-Etappen gewonnen hatte. Im alten WorldTour-System aber waren diese fünf Etappensiege nicht mehr wert als beispielsweise ein vierter und ein sechster Platz in der Gesamtwertung der Polen-Rundfahrt und der Tour Down Under. In Zukunft müsste ein Team in Polen den Gesamtsieg feiern und zusätzlich einen Fahrer auf Rang vier bringen, um fünf Tour-Etappensiege auszugleichen.
Durch die explosionsartige Ausdehnung der Bepunktung auf die Top 60 könnte ein Team in Zukunft auf der anderen Seite aber auch völlig unauffällig fahren, mit seinen Fahrern die Plätze 50 bis 58 der Tour de France belegen und würde damit fünf Punkte mehr ergattern als mit einem Tageserfolg.
Interessant wird sein, wie die Teams das neue, so kurzfristig eingeführte Punktesystem aufnehmen. Gerade die ausgeweitete Bepunktung auf 60 statt 10 bis 20 Fahrer pro Rennen dürfte bei der Kaderplanung eine große Rolle spielen. Die aber ist für 2017 längst abgeschlossen.
(rsn) – Aufatmen bei Giuseppe Saronni und seinem Project TJ Sport. Der Lampre-Nachfolger hat vom Radsportweltverband UCI am Dienstag die letzte freie WorldTour-Lizenz erhalten. Allerdings erwähnte
(rsn) – Der Radsportweltverband UCI hat dem italienischen Zweitdivisionär Androni-Giocattoli die Professional Continental-Lizenz erteilt. Dagegen wurde im Fall des Lampre-Nachfolgers TJ Sport noch
(rsn) – Die WorldTour-Lizenz des Lampre-Nachfolgers TJ Sport scheint gesichert. Wie cyclingnews.com unter Bezugnahme auf "diverse Quellen“ meldet, sei es dem Management gelungen, neue Sponsoren au
(rsn) – Die Diskussion um eine mögliche Verkleinerung der Team-Aufgebote bereits für 2017 nimmt immer verworrenere Züge an. Hatte UCI-Chef Brian Cookson gegenüber Radsport News noch bekräftigt,
(rsn) - Brian Cookson hat im Gespräch mit radsport-news.com auf Mallorca erklärt, dass das Thema Reduzierung der Teamgrößen für die Saison 2017 endgültig vom Tisch sei. Am Rande des WorldTour-Se
(rsn) – Dem Lampre-Nachfolger TJ Sport läuft in der Bewerbung um eine WorldTour-Lizenz die Zeit davon. Zwei Wochen, nachdem der Radsportweltverband UCI mitgeteilt hat, das der von einem chinesische
(rsn) – Mit Luca Guercilena hat ein weiterer Teamchef auf die Ankündigung von ASO, RCS und Flanders Classics reagiert, die Anzahl der Fahrer pro Team in ihren Rennen um jeweils einen zu reduzieren.
(rsn) – Matteo Trentin hält nichts von der Idee, die Teams in den Rennen um jeweils einen Fahrer zu verkleinern. Diese Ankündigung machten in der vergangenen Woche die Organisatoren ASO, Flanders
(rsn) - Mit acht oder neun Fahrern zur Tour? Der plötzliche Vorstoß der großen Rennveranstalter ASO, RCS Sport und Flanders Classics, unter anderem die Mannschaftsgröße zu verkleinern, sorgt im P
(rsn) – Mit ihrer Ankündigung, bei ihren Rennen die Anzahl der Fahrer pro Team um jeweils einen zu reduzieren, sind die drei Organisatoren ASO, RCS Sport und Flanders Classics offenbar zu weit vorg
(rsn) – Die drei größten Organisatoren Amaury Sports Organisation (ASO), RCS Sport und Flanders Classics haben beschlossen, zu ihren Rennen die Anzahl der Starter ab der kommenden Saison um je ein
(rsn) - Die beiden deutschen Teams Bora-hansgrohe und Sunweb haben wie erwartet eine WorldTour-Lizenz für die kommenden beiden Jahre erhalten. Der Radsportweltverband UCI erteilte insgesamt 17 Bewer
(rsn) – Joshua Tarling (Ineos Grenadiers) hat auf der 2. Etappe des Giro d´Italia seinen ersten Triumph bei einer Grand Tour gefeiert. Der 21-Jährige war in Tirana nach 13,7 Kilometern im Zeitfahr
(rsn) - Joshua Tarling (Ineos Grenadiers) hat das Zeitfahren in Tirana beim Giro d´Italia gewonnen, im Kampf um das Rosa Trikot gab es einen Sekundenkrimi. Mads Pedersen (Lidl - Trek) zeigte eine st
(rsn) – Titelverteidiger Benoit Cosnefroy (Decathlon – AG2R) hat zum dritten Mal in seiner Karriere den GP du Morbihan (1.Pro) gewonnen. Im Hügelsprint in Plumelec war er nach 190 Kilometern klar
(rsn) – Demi Vollering (FDJ – Suez) hat am Schlusstag der 11. Vuelta Espana Femenina ihre Überlegenheit bestätigt und neben der Gesamtwertung auch die 7. Etappe gewonnen. Nach 153 Kilometern von
(rsn) - Der Letzte wird der Erste sein, das war schon nach dem Auftakt zum 108. Giro d´Italia deutlich. Da Niklas Märkl (Picnic - PostNL) am Freitag mit 26:08 Minuten Rückstand auf Position 182 ins
(rsn) – Wie Mikel Landa (Soudal – Quick-Step) war auch Geoffrey Bouchard (Decathlon – AG2R) beim Giro in den Sturz auf den letzten fünf Kilometern verwickelt. Dabei zog sich der Franzose einen
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Laut Berichten von Eurosport wurde Jan Ullrich am Freitag beim Training von einem Auto angefahren, das ihm die Vorfahrt genommen habe. Wie das Management des einzigen deutschen Toursieger
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn / ProCycling) – Die 2. Etappe beginnt in Tirana, wo am Vortag die erste endete. Auf den kürzesten Transfer des diesjähirgen Giro d´Italia folgt auch die kürzeste Etappe: 13,7 Kilometer müs
(rsn) – Mikel Landa hat sich bei seinem Sturz fünf Kilometer vor dem Ziel der 1. Etappe des Giro d’Italia eine Wirbelfraktur zugezogen. Das teilte Soudal – Quick-Step am Abend noch mit. Der Spa
(rsn) – Ob es nun läuft oder nicht: Für einen lockeren Spruch ist Mads Pedersen (Lidl – Trek) immer zu haben. Wenn es läuft, dann vielleicht noch ein bisschen mehr. Und es könnte gerade nicht