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Nibali: "In unserem Land hat kein Sponsor den nötigen Mut"

Von Felix Mattis

Foto zu dem Text "Nibali:
Vincenzo Nibali | Foto: Cor Vos

28.11.2016  |  (rsn) - Dass Vincenzo Nibali in Zukunft für das Team Bahrain-Merida am Start steht, ist das Resultat eines langwierigen Prozesses. Schon vor zwei Jahren traf sich der Italiener mit Prinz Nasser bin Hamad Al Khalifa zu ersten Gesprächen. Doch damals kam nicht nur dieses Projekt ins Rollen. Nibali wäre nämlich sehr gerne auch unter italienischer Flagge unterwegs gewesen und hätte so dafür gesorgt, dass trotz des Abschieds von Lampre-Merida auch im kommenden Jahr noch ein italienisches Team in der WorldTour unterwegs ist.

Wie er gegenüber Tutto Bici erklärt hat, wollte Nibali ursprünglich selbst ein neues italienisches Team auf die Beine stellen - mit Nudelhersteller Barilla als Sponsor. Aber obwohl Boss Paolo Barilla ein großer Radsport-Fan ist, kam es nicht dazu. "In unserem Land hat keiner den Mut, auf ein WorldTour-Team zu setzen", so Nibali nun angesichts der "wirtschaftlich schwierigen Zeit" in seiner Heimat. "Jetzt fahre ich unter der Flagge von Bahrain."

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Im roten Trikot der neuen WorldTour-Mannschaft wird Nibali seine Saison 2017 wie bereits in diesem Jahr in Argentinien eröffnen - und zwar bei der neu ins Leben gerufenen, sechstägigen Tour de San Juan, die die Tour de San Luis ablöst. Anschließend steht im Februar die Abu Dhabi Tour als Einstieg in die WorldTour auf dem Programm, bevor im März Tirreno-Adriatico folgen wird und im Mai der 100. Giro d'Italia den Saisonhöhepunkt des "Hai von Messina" darstellt.

Wie Nibali muss auch der Giro 2017 ohne italienisches Erstliga-Team auskommen. Denn Lampre-Merida hat seine Lizenz an das chinesische Project TJ Sport abgegeben, das derzeit noch auf die Zustimmung der UCI für den Erstliga-Platz wartet - aber selbst wenn es ihn bekommt, dann eben unter chinesischer Flagge. Italien ist somit aus der Riege der WorldTour-Teams erst einmal verschwunden.

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