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26.11.2016 | (rsn) – Mathieu van der Poel (Beobank-Corendon) hat beim Cross-Weltcup im niedersächsischen Zeven Weltmeister Wout Van Aert (Crelan-Vastgoedservice) eine bittere Niederlage zugefügt. Der 21-jährige Niederländer verwies nach einer grandiosen Aufholjagd den vier Monate älteren Belgier auf den zweiten Platz und feierte nach zehn Runden seinen zweiten Weltcup-Sieg in Folge, nachdem er bereits Ende Oktober im heimischen Valkenburg erfolgreich gewesen war.
Beim ersten Cross-Weltcup in Deutschland seit 13 Jahren setzte sich van der Poel am Samstag nach einer Attacke vier Runden vor dem Ziel als Solist vor Van Aert und dessen Landsmann Kevin Pauwels (Marlux-Napoleon Games) durch.
“Ich hatte einen schlechten Start. Irgendjemand fuhr in mich hinein, dabei brachen einige Speichen und ich konnte bis zum Radwechsel nur in einem höheren gang fahren“, sagte der Sieger im Ziel, das er 21 Sekunden vor seinem Dauer-Konkurrenten erreichte. Pauwels hatte auf Rang 31 Sekunden Rückstand, gefolgt von Tom Meeusen (Telenet Fidea/+0:53), einem weiteren der starken Belgier, und dem Franzosen Clement Venturini (+1:08).
"Ich konnte ihn über die Hälfte des Rennens hin in Schwierigkeiten bringen. Nachdem er aber in Führung gegangen war, habe ich nach drei Kurven gemerkt, was passieren würde. Es war,als ob er auf anderen Reifen fahren fahren würde. Er war der Stärkste“, kommentierte Van Aert das denkwürdige Rennen, in dem ihm sein Gegner alles in allem fast eine Minute abnahm.
„Als ich zu ihm vorgefahren war, wusste ich, dass ich stärker war, denn es versetzt der Moral einen Schub, wenn man so eine Lücke schließen kann. Ich habe dann schnell die Konterattacke gesetzt und hatte sofort ein großes Loch. Es hat Spaß gemacht“, sagte van der Poel Telenet Play Sports TV.
Eine überzeugende Leistung zeigte vor den heimischen Fans Marcel Meisen (Steylaerts-Verona), der als bester der deutschen Starter 1:59 Minuten hinter dem Sieger Rang zehn belegte. Dagegen kam der Deutsche Meister Pihlipp Walsleben (Beobank-Corendon) nicht über Rang 44 hinaus. Vor dem gebürtigen Kleinmachnower erreichte Sascha Weber auf Position 21 das Ziel.
Nach der ersten Runde auf dem technisch anspruchsvollen und mit vier Anstiegen sowie einer 60 Meter langen Sandpassage ausgestatteten Kurs in Zeven sah es für van der Poel überhaupt nicht nach einem weiteren Sieg aus. Nach einem frühen Zusammenstoß musste er sein Rad wechseln, an dem mehrere Speichen gebrochen waren. Zu diesem Zeitpunkt lag der Weltmeister von 2015, der verletzungsbedingt auf die beiden ersten Weltcups dieser Saison hatte verzichten müssen, abgeschlagen auf Rang 15, um dann aber eine erfolgreiche Verfolgungsjagd zu starten.
Während der souverän wirkende Van Aert schon auf der zweiten Runde die Führung übernahm und eine Runde später mit Meeusen seinen einzigen Konkurrenten abhängte, schaffte es van der Poel zunächst, in Runde 4 den Anschluss an die Verfolgergruppe herzustellen, sich dann zu Meeusen vorzuarbeiten und diesen schnell abzuschütteln. Bei Halbzeit des Rennens hatte er den Rückstand auch gegenüber Van Aert wettgemacht und ließ den Weltmeister vier Runden vor Schluss stehen.
Danach baute van der Poel seinen Vorsprung gegenüber seine ersten Verfolger Runde um Runde aus und wurde damit seiner Favoritenrolle gerecht, die Van Aert ihm am Abend vor dem Rennen zugesprochen hatte. Tatsächlich stellte sich heraus, dass van der Poel mit der Strecke am besten zurecht kam. Aber auch Pauwels zeigte ein starkes Finale, nachdem er vier Runden vor Schluss als Vierter noch 32 Sekunden Rückstand auf die Spitze aufwies. Der Weltcup-Gesamtsieger zog auf der Schlussrunde an Meeusen vorbei und sicherte sich schließlich den letzten freien Platz auf dem Podium in Zeven.
Die fünfte Runde des Weltcups wird am 18. Dezember im belgischen Namur ausgetragen, wo Van Aert im vergangenen Jahr seinen Siegeslauf begann, der ihn bis zum WM-Titel brachte
Endstand:
1. Mathieu an der Poel (Beobank-Corendon)
2. Wout Van Aert (Crelan-Vastgoedservice) +0:21
3. Kevin Pauwels (Marlux-Napoleon Games) +0:31
4. Tom Meeusen (Telenet Fidea) +0:53
5. Clement Venturini (Cofidis) +1:08
6. Laurens Sweek (Era-Real Estate) +1:24
7. Corne van Kessel (Telenet-Fidea) +1:32
8. Gianni Van Meersch (Team Steylaerts) +1:38
9. Dieter Vanthourenhout (Marlux-Napoleon Games) +1:53
10.Marcel Meisen (Steylaerts-Verona) +1:59
Stand im Gesamtweltcup nach vier von acht Läufen:
1. Wout Van Aert (Crelan-Vastgoedservice) 300
2. Kevin Pauwels (Marlux-Napoleon Games) 229
3. Laurens Sweek (Era-Real Estate) 224
4. Michael Vanthourenhout (Marlux-Napoleon Games) 210
5. Tom Meeusen (Telenet Fidea) 197
6. Toon Aerts (Telenet Fidea) 193
7. Gianni Van Meersch (Team Steylaerts) 172
8. Mathieu an der Poel (Beobank-Corendon)
160
9. Tim Merlier (Crelan-Vastgoedservice) 156
10.Jim Aernouts (Telenet-Fidea) 149
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