--> -->
21.09.2016 | (rsn) – Peter Sagan (Tinkoff) gelingt derzeit alles. Der Weltmeister aus der Slowakei, der am Sonntag im französischen Plumelec auch den Titel des Europameisters gesichert hatte, war der strahlende Gewinner der 3. Etappe der Eneco Tour, die nach 182,3 Kilometer von Blankenberge nach Ardooie um ein Haar mit einem Ausreißercoup geendet hätte.
Denn erst auf der Zielgerade gelang es den Sprinterteams, eine fünfköpfige Ausreißergruppe um den Schweizer Martin Elmiger (IAM) noch einzufangen, die sich kurz nach dem Start abgesetzt und ihren Vorsprung zäh verteidigt hatte. Im wilden Durcheinander auf den letzten Metern schlängelte sich Sagan mit geradezu traumwandlerischer Sicherheit an allen Konkurrenten vorbei und verwies den Niederländer Danny van Poppel (Sky) und dem Franzosen Nacer Bouhanni (Cofidis) auf die Plätze zwei und drei.
"Ich denke, Gott hat heute für mich die Straße frei gemacht, wie Moses das Meer geteilt hat", scherzte der 26-jährige Sagan nach seinem Coup von Ardooie. "Es hat Spaß gemacht und ich bin sehr froh, hier gewonnen zu haben. Wir sind im Moment gut drauf und gegen es Tag für Tag an. Mal schauen, was morgen noch möglich ist.“
Hinter Auftaktsieger Dylan Groenewegen (LottoNL-Jumbo) kam der Brite Mark McNally (Wanty-Groupe Gobert) als bester der ursprünglichen Spitzengruppe auf den fünften Platz, gefolgt vom Italiener Giacomo Nizzolo (Trek-Segafredo) und Elmiger, der zwei Tage vor seinem 38. Geburtstag dank der Zeitgutschrift für die drei gewonnen Sprints des "Goldenen Kilometers“ auf den vierten Rang der Gesamtwertung vorrückte.
Dagegen gingen die deutschen Sprinter erneut leer aus. Marcel Kittel (Etixx-Quick-Step) rollte als Achter über den Zielstrich, André Greipel (Lotto Soudal) folgte eine Position hinter seinem Landsmann und Konkurrenten.
Mit seinem mittlerweile 14. Saisonsieg rückte Sagan auch in Schlagdistanz zum Australier Rohan Dennis (BMC). Der Gewinner des gestrigen Einzelzeitfahrens kam zwar sicher mit dem Feld ins Ziel der ersten Etappe durch Belgien und verteidigte sein rot-weißes Führungstrikot. Allerdings liegt der 26-Jährige im Gesamtklassement nur noch ganz drei Sekunden vor Sagan, der mit dem Niederländer Jos van Emden (LottoNL-Jumbo/+0:05) die Plätze tauschte. Der Freiburger Jasha Sütterlin (Movistar) wurde vom jetzt zeitgleichen Elmiger (+0:14) auf Position fünf verdrängt, bleibt aber weiterhin bester deutscher Profi.
Die heutige Etappe führte von der belgischen Nordseeküste ins Landesinnere und dabei über Passagen des Frühjahrsklassikers Dwars door Vlaanderen. Bei sonnigem und trockenem Wetter zogen Elmiger und McNally gemeinsam mit dem Japaner Yukiya Arashiro (Lampre-Merida), dem Belgier Stijn Steels (Topsport Vlaanderen) und dem Niederländer Jesper Asselman (Roompot) aus dem Feld davon und erarbeiteten sich einen Vorsprung von immerhin 6:30 Minuten.
Da Elmiger vor dem Start nur 23 Sekunden Rückstand auf Dennis aufwies, war der Routinier fast die gesamte Etappe über als virtueller Gesamtführender unterwegs. Seine Chancen stiegen nach den drei kampflos gewonnenen Zwischensprints des „Goldenen Kilometers“ - wofür er neun Bonussekunden einstrich - weiter an.
Als das Feld, in dem sich die Sprinterteams Etixx, Cofidis, LottoNL-Jumbo und BMC in der Verfolgung abwechselten - wogegen sich Tinkoff, Lotto-Soudal und Giant-Alpecin zunächst zurückhielten - eingangs der letzten von zwei 15,7 Kilometer langen Schlussrunden noch immer 1:30 Minuten hinter den Ausreißern lag, schien sich eine Überraschung anzubahnen.
Zwar schickten nun immer mehr Teams ihre Helfer an die Spitze, um den Massensprint zu erzwingen, doch das Quintett wehrte sich nach Kräften, wobei sich Elmiger, das Führungstrikot vor Augen, immer wieder vor die kleine Gruppe spannte.
Als der Abstand zwei Kilometer vor dem Ziel noch immer rund 20 Sekunden betrug und das technische kurvige Finale anstand, waren die Ausreißer denkbar nahe dran am Überraschungscoup, doch dann war es mit einem Schlag mit der Einigkeit vorbei. Die Fünf an der Spitze sahen sich gegenseitig an, begannen zu taktieren und zogen zu spät wieder das Tempo an.
150 Meter vor dem Ziel hatten die Verfolger aufgeschlossen und es war Sagan, der mit untrüglichem Instinkt aus zentraler Position heraus mehrere Konkurrenten umkurvte und sich überlegen den Sieg sicherte.
(rsn) – Rohan Dennis‘ Traum vom Gesamtsieg bei der Eneco Tour endete am Sonntag 50 Kilometer vor dem Ziel abrupt und schmerzhaft. Der Australier, der als Spitzenreiter mit 16 Sekunden Vorsprung au
(rsn) – Der mit Magenproblemen vor der gestrigen 7. Etappe der Eneco Tour ausgeschiedene Marcel Kittel konnte mit seinen Teamkollegen von Etixx-Quick-Step im Ziel in Geraardsbergen zwar nicht mehr
(rsn) - Großes schien möglich für Jasha Sütterlin (Movistar) auf der letzten Etappe der Eneco-Tour. Der Freiburger hatte sich bis zu diesem Zeitpunkt der Rundfahrt durch die Niederlande und Belgie
(rsn) – Mit seinem Titelgewinn bei den Europameisterschaften vor einer Woche in Plumelec sowie zwei Etappensiegen bei der 12. Eneco Tour hat Peter Sagan (Tinkoff) seine momentan überragende Form gl
(rsn) - Kopfsteinpflaster, etliche Hellingen und passenderweise Regenwetter: Die finale 7. Etappe der Eneco Tour bot die perfekte Klassiker-Kulisse und mischte mit einem ereignisreichen Rennverlauf di
(rsn) - Niki Terpstra (Etixx-Quick Step) hat die 12. Auflage der Eneco Tour gewonnen. Der Niederländer musste sich auf der abschließenden Königsetappe mit Ziel an der Mauer von Geraardsbergen im Sp
(rsn) - Marcel Kittel (Etixx-Quick-Step) ist am Sonntag nicht mehr zur letzten Etappe der Eneco Tour angetreten. Dies bestätigte sein Team am Morgen via Twitter. Den Sprintspezialisten, der gestern a
(rsn) - Entgegen einer ersten Meldung hat sich Marcel Sieberg bei seinem Sturz auf der gestrigen 6. Etappe der Eneco Tour doch schwer verletzt. Wie sein Lotto Soudal-Team am Abend bekannt gab, zog sic
(rsn) – Nachdem die Sprinterteams bei der 12. Eneco Tour bisher alles unter Kontrolle hatten, konnten sich am vorletzten Tag der Rundfahrt durch die Niederlande und Belgien die Ausreißer durchsetze
(rsn) – Mit einem Ausreißersieg endete die 6. Etappe der Eneco Tour. Nach 185,2 Kilometern von Riemst nach Lanaken setzte sich der Slowene Luka Pibernik (Lampre-Merida) aus einer fünfköpfigen Spi
(rsn) – Nach dem gestrigen Teamzeitfahren der Eneco Tour hat sich Tony Martin (Etixx-Quick-Step) auf Rang drei der Gesamtwertung verbessert. Auch wenn es ihm angesichts 24 Sekunden Rückstand nicht
(rsn) - Rohan Dennis hat gute Chancen, die 17. Auflage der Eneco Tour zu gewinnen. Der Australier hat am Freitag durch einen Sieg seines BMC Racing Teams im Mannschaftszeitfahren von Sittard-Geleen di
(rsn) – Nach dem enttäuschenden Aus bei der Tour de France reist Remco Evenepoel voller Selbstbewusstsein nach Ruanda, wo er am Sonntag zum Auftakt der Straßen-WM in Kigali seinen Titel im Zeitfah
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Die Weltmeisterschaften in Ruandas Hauptstadt Kigali vom 21. bis 28. September umfassen 13 Wettkämpfe – je Einzelzeitfahren und Straßenrennen für männliche wie weibliche U19 und U23 so
(rsn) - Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) will Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) in den letzten Wochen der Saison 2025 noch überflügeln – allerdings nicht in einem Rennen, sondern in der
(rsn) – Nicht nur das deutsche Team muss für die Straßen-WM in Ruanda personelle Ausfälle verkraften. Auch die beiden Schweizerinnen Elena Hartmann und Steffi Häberlin fallen für die am 21. Se
(rsn) – Nachdem Maximilian Schachmann (Soudal – Quick-Step) am Dienstagabend nicht in den Flieger nach Ruanda steigen konnte, weil er sich in der Schlusswoche der Vuelta a Espana erkältet hatte u
(rsn) – Im hügelig-bergigen Kigali gibt es kaum flache Straßen. Und so sind auch die Einzelzeitfahren sowie die Mixed-Staffel bei den Weltmeisterschaften in Ruanda wirklich schwere Prüfungen. Wir
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Ohne Titelverteidigerin muss das diesjährige WM-Zeitfahren der Frauen in Kigali auskommen. Das liegt daran, dass sich Grace Brown partout nicht wollte umstimmen lassen und das Rennrad – z
(rsn) – Romain Grégoire (Groupama – FDJ) hat seine bestechende Herbstform auch zum Auftakt der 85. Skoda Tour de Luxembourg (2.Pro) eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Der 22-jährige Franzose,
(rsn) – An der Zitadelle van Namur hat Arnaud De Lie (Lotto) den 65. GP de Wallonie (1.Pro) für sich entschieden. Nach 187 Kilometern war der Belgier im Sprint eines dezimierten Feldes schneller al
(rsn) – Maximilian Schachmann verpasst die Straßen-Weltmeisterschaft in Ruanda. Der Deutsche Zeitfahrmeister ist gestern Abend nicht mit dem Rest des Aufgebots von German Cycling nach Kigali gereis