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18.09.2016 | (rsn) - Lotto Soudal tritt bei der am Montag beginnenden Eneco Tour (19. – 25. Sept.) zwar mit dem zweimaligen Gesamtsieger Tim Wellens an. Doch nach Angaben von Sportdirektor Herman Frison ist es nicht ausgemachte Sache, dass der Titelverteidiger auch die Kapitänsrolle übernehmen wird.
Ausschlaggebend sind dafür zwei Gründe. Zunächst haben die Organisatoren der Rundfahrt durch die Niederlande und Belgien, deren 12. Auflage wegen der Olympischen Spiele von Rio um vier Wochen auf Ende September verlegt wurde, eine der beiden Ardennen-Etappen des Schlusswochenendes "entschärft“ und beispielsweise die Redoute aus dem Programm genommen.
Zum anderen steht hinter Wellens‘ Verfassung ein Fragezeichen. Bei der Tour de Wallonnie konnte der Belgier auf einem Kurs, der ihm hätte liegen müssen, nicht mit den Besten mithalten. "Dieses Jahr wird es schwer werden, die Gesamtwertung zu gewinnen. Zunächst einmal bin ich nicht so gut wie erhofft. Nach den Rennen in Kanada war ich beim GP de Wallonie nicht gut. Vielleicht hatte ich schlechte Beine oder litt noch an den Folgen des langen Rückflugs, ich weiß es nicht“, sagte der 25-Jährige, der zudem bedauerte, dass der diesjährige Parcours nicht zu seinen Gunsten sprechen würde.
Sportdirektor Herman Frison vermutet, dass die Streckenplaner diesmal die WM in Katar im Hinterkopf hatten, Die Eneco Tour nutzen deshalb viele Weltklassesprinter als Test für das Straßenrennen von Doha, das auf einem Flachkurs ausgetragen wird. “Es gibt jede Menge Flachetappen. Nicht einmal die Ardennenetappe ist richtig hart“, sagte der Belgier mit Blick auf das vorletzte Teilstück von Riemst nach Lanaken. „Der schwerste Tag wird die Etappe nach Geraardsbergen sein, aber das ist die letzte und normalerweise kontrolliert das Team des Gesamtführenden das Rennen und dann gibt es keine großen Zeitabstände mehr.“ Von entscheidender Bedeutung hält Frison deshalb das Einzel- und das Teamzeitfahren, in denen die Favoriten ihren Vorsprung würden herausfahren müssen.
Ähnlich sieht es Wellens, der nicht unbedingt als Spezialist im Kampf gegen die Uhr gilt, sich dennoch zuversichtlich gab: "Zum Glück sind die Zeitfahren kein Nachteil für mich. Das Einzelzeitfahren ist identisch mit dem von 2014 (als er mit 38 Sekunden Rückstand Rang 38 belegte, d. Red.). Normalerweise liegen mir flache Zeitfahren nicht am besten, aber wenn die Beine gut sind, sollte es keinen Unterschied machen“, sagte er und fügte an: "Danach wissen wir, ob ich ein gutes Gesamtresultat erzielen kann oder nicht.“ Sollte es für Wellens nicht wie gewünscht laufen, könnte Teamkollege Tiesj Benoot einspringen. Der 22-jährige Belgier belegte im vergangenen Jahr bei seinem Eneco-Debüt einen guten achten Platz, gilt allerdings auch nicht als starker Zeitfahrer.
Neben der Gesamtwertung hat Lotto Soudal vor allem die zu erwartenden Sprintentscheidungen im Visier. Frison geht sogar davon aus, dass alle Etappen in Massenankünften enden werden – und dafür sieht er sein Team bestens gewappnet, denn im achtköpfigen Aufgebot steht mit André Greipel der große Star des Rennstalls. Der Deutsche Meister wird von seiner bewährten Helferriege unterstützt. "Lotto Soudal kann auf einen starken Sprintzug mit Greipel, Debusschere, Roelandts, Sieberg und Bak bauen. Alle unsere Fahrer haben die Fähigkeiten, sowohl im Sprint als auch im Teamzeitfahren gut abzuschneiden“, betonte Frison, dessen Team einen frühen Sieg einfahren will.
Natürlich ist dafür der 34-jährige Greipel vorgesehen. Der Hürther kann eine beeindruckende Palmares bei der Eneco Tour vorweisen und kommt auf insgesamt sieben Etappensiege, den letzten davon fuhr er im vergangenen Jahr am zweiten Tag in Breda ein. Diesmal bietet sich Greipel bereits die Chance gleich zum Auftakt, der am Montag rund um die niederländische Stadt Bolsward in der Provinz Friesland ausgetragen wird.
“Unser erstes Ziel ist es, so schnell wie möglich einen Sieg unter Dach und Fach zu bringen. Wir wollen zeigen, dass wir hier eine Etappe gewinnen können. Und danach wollen wir natürlich ein gutes Gesamtergebnis“, nannte Frison die Reihenfolge der Prioritäten von Lotto Soudal.
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