--> -->
29.05.2016 | (rsn) – In der Stunde seines Triumphs dachte Rein Taaramäe (Katusha) an einen verletzten Teamkollegen. Als der Este am Samstag auf der 20. Giro-Etappe nach 134 Kilometern von Guillestre zur Bergankunft in Sant`Anna di Vinadio als Erster die Ziellinie überquerte, zog er mit seiner Hand ein imaginäres “Z“ durch die Luft.
“Z“ wie Zakarin – mit dieser Geste erinnerte Taaramäe an den schweren Unfall vom Freitag, bei dem sich der Russe in der Abfahrt vom Colle dell’Agnello schwer verletzt hatte und das Rennen als Gesamtfünfter aufgeben musste. “Zakarins Sturz gestern war wirklich schrecklich für ihn. Es passierte bei 78 bis 80 km/h. Ich hatte wirklich befürchtet, dass ums Leben kommen könnte. Ich drehte mich rum und als ich sah, dass er saß, wusste ich, dass er überlebt hat. Es war nicht leicht, das Rennen fortzusetzen“, schilderte der 29-Jährige die dramatischen Szenen der 19. Etappe.
Zakarins Sturz und Ausscheiden hätten ihn aber für die 20. Etappe motiviert, wie Taaramäe im Ziel erklärte. “Ich wollte unbedingt in die Gruppe“, sagte er. “Und der zweite Grund war, dass ich zeigen wollte, dass ich ein gutes Rennen zeigen kann.“ Beides gelang dem Katusha-Neuzugang – letzteres allerdings erst nach großem Kampf.
“Am Morgen habe ich mich nicht wirklich gut gefühlt“, berichtete der Allrounder. “Ich erreichte die Fluchtgruppe sehr spät an der Spitze des Anstiegs. Es war sehr schwer.“ Je höher es allerdings hinausging, umso besser lief es bei Taaramäe. “Als wir die 2.000 Meter erreicht hatten, passte es mir. Ich war hier dreimal im Trainingslager und wusste, wenn ich bis 2000 Meter vorne durchhalte, kann mich keiner mehr schlagen.“ Auf insgesamt sechs Wochen Training in der Höhe blickt Taaramäe zurück und konnte deshalb scherzen: “Ich könnte jetzt vielleicht einen kolumbianischen Pass bekommen.“
Mit dem Höhentrainingslager in den Beinen attackierte er am Samstag rund vier Kilometer vor dem Gipfel des vorletzten Berges und distanzierte seine vier Begleiter. 52 Sekunden vor dem Kolumbianer Darwin Atapuma (BMC) holte er sich den bisher größten Sieg seiner Karriere, auch wenn er sich da zunächst gar nicht so sicher war. “Ich weiß nicht, ob das mein größter Sieg ist. Ich habe ja auch bei der Vuelta gewonnen. Aber ein Traum wird wahr, wenn man beim Giro eine Etappe gewinnt“, gab er dann doch zu.
(rsn) - Der 99. Giro d´Italia endete in einem spannenden Finale mit dem zweiten Erfolg von Vincenzo Nibali (Astana) nach 2013. Das ist fast allen bekannt. Doch es gibt auch viele wichtige und unwicht
(rsn) – Zum angestrebten Podiumsplatz hat es für Rafał Majka bei der 99. Italien-Rundfahrt letztendlich nicht gereicht. Der Pole kann zwar mit seiner Leistung in den letzten drei Wochen und au
(rsn) – Mit einem unglaublichen Comeback hat sich Vincenzo Nibali doch noch den Gesamtsieg und ein großes Kapitel im Geschichtsbuch des Giro d´Italia gesichert. Um die Bedeutung der Ereignisse des
(rsn) - Zum Auftakt des 99. Giro d´Italia in Apeldoorn waren am Freitag 198 Fahrer mit von der Partie. Längst nicht alle haben am 29. Mai das Ziel in Turin erreicht. Sturzverletzungen, Erkrankungen,
(rsn) – Nach seinem Coup von Cassano d‘Adda ging Roger Kluge auf der letzten Giro-Etappe zwar leer aus. Dafür konnte sich der IAM-Profi, der nach 163 Kilometern von Cuneo nach Turin Rang 42 beleg
(rsn) – Nach dem Ende des 99. Giro d’Italia stand Renndirektor Mauro Vegni radsport-news.com zu einem Interview zur Verfügung. Dabei sprach der Italiener über die Siegesserie der deutschen Sprin
(rsn) - Plötzlich Etappensieger beim Giro d’Italia, ohne als Erster über den Zielstrich gefahren zu sein - ein ungewohntes wie seltsames Gefühl für Nikias Arndt (Giant-Alpecin). Entsprechend ver
Turin (dpa) - Die italienischen Radsport-Fans fühlten sich an den großen Fausto Coppi erinnert. Mit unbändigem Willen riss Vincenzo Nibali - wie der Campione im Jahr 1953 - mit einem sagenha
(rsn) – Zum Abschluss des 99. Giro d`Italia musste sich Matteo Trentin (Etixx-Quick-Step) in Turin hinter Nikias Arndt (Giant-Alpecin) zwar mit Rang zwei zufrieden geben. Der Italiener konnte sich z
(rsn) – Für Vincenzo Nibali (Astana) entwickelte sich die 21. und letzte Etappe des 99. Giro d’Italia zum Schaulaufen. Während der Italiener am Sonntag sein Rosa Trikot sicher ins Ziel brachte,
(rsn) - In Turin wurde am Sonntag der Schlusspunkt des 99. Giro d’Italia gesetzt. Drei Wochen nach dem Start im niederländischen Apeldoorn war die norditalienische Metropole Schauplatz der letzten
(rsn) – Vincenzo Nibali (Astana) hat zum zweiten Mal nach 2013 den Giro d’Italia gewonnen. Die abschließende 21. Etappe, die am Sonntag über 163 Kilometer von Cuneo nach Turin führte, entwickel
(rsn) – Auch nach der Königsetappe der Tour de France musste die Rennjury aktiv werden. So wurden die beiden Franzosen Kévin Vauquelin (Arkéa – B&B Hotels) und Lenny Martinez (Bahrain Victoriou
(rsn) - Ja, Florian Lipowitz hätte vor dem Col de la Loze die sichere Variante im Kampf um seinen Podiumsplatz und das Weiße Trikot des besten Jungprofis der Tour wählen können. Wäre der 24-Jähr
(rsn) – Drei Tage hat es gedauert, bis die UCI-Jury bei der Tour de France 2025 zum ersten Mal hart durchgegriffen und Gelbe Karten verteilt hat: Im Sturzchaos von Dünkirchen bestraften die Kommiss
(rsn) – Am drittletzten Tag der 112. Tour de France steht in den Alpen eine letzte schwere Etappe im Hochgebirge an. Ursprünglich waren 129,9 Kilometer mit über 4.600 Höhenmetern geplant, doch we
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) hatte vor der Königsetappe der Tour de France einen Schreckmoment. Auf dem Weg zum Start in Vif, wo das 16. Teilstück begann, prallte der Slowene g
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Um die Gründe für das Tour-Aus von Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) auf der 14. Etappe rankten sich diverse Vermutungen, aber keine klaren Gründe. Zu vage waren der Profi selbst un
(rsn) – Der Ausbruch einer Rinderseuche hat zu einer kurzfristigen Streckenänderung der 19. Etappe der Tour de France von Albertville nach La Plagne geführt. Die ursprünglich 129,9 Kilometer lang
(rsn) – Oscar Onley (Picnic – PostNL) hat es bei der Tour des France tatsächlich nochmal spannend gemacht - auch wenn zwischenzeitlich überhaupt nichts mehr darauf hindeutete. Nach der Abfahrt v
(rsn) - Visma – Lease a Bike blies auf der 18. Etappe der Tour de France zum Sturm. Das sah am Col de la Madeleine perfekt aus. Am Col de la Loze ging all die tolle Vorarbeit dann aber in die Hose.
(rsn) – Der Triumph von Ben O’Connor auf der 18. Etappe der Tour de France war für das Team Jayco – AlUla eine Erlösung. Als Ausreißer trug der Australier am Donnerstag den Sieg davon, nach 1
(rsn) - Am Ende wurde es im Kampf um Platz drei der Gesamtwertung und das Weiße Trikot ganz knapp für Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe). Nur 22 Sekunden rettete der 24-Jährige am C