--> -->
27.05.2016 | (rsn) – Das Drama um Steven Kruijswijk (LottoNL-Jumbo) auf der 19. Giro-Etappe rührt auch seine Kollegen. „Die Italiener werden verrückt, und die Niederländer haben Tränen in den Augen. Radsport ist eine grausame Schönheit“, twitterte Top-Sprinter Marcel Kittel, der nach seinen beiden Etappensiegen am zweiten Ruhetag bereits die Italien-Rundfahrt verlassen hatte.
Tatsächlich lieferte die erste der beiden Alpenetappen spektakuläre Bilder, einen dramatischen Rennverlauf und einen großen Verlierer – und es war ausgerechnet der Mann im Rosa Trikot. An der Bergankunft in Risoul schlug Kruijswijk völlig verzweifelt die Hände vors Gesicht. Nach seinem spektakulären Sturz am Coll Dell’Agnello scheinen alle Träume geplatzt, als erster Niederländer die Italien-Rundfahrt zu gewinnen. Zwar hat der 28-Jährige, der auf den dritten Platz der Gesamtwertung zurückfiel, nur 1:05 Minuten Rückstand auf Esteban Chaves (Orica-GreenEdge), den neuen Träger des Rosa Trikots.
Doch gegenüber den niederländischen Reportern gab Kruijswijk den Kampf um das Maglia Rosa auf – zumindest war das seine erste Reaktion auf die dramatischen Ereignisse rund 55 Kilometer vor dem Ziel. "Ich habe das Giro verloren. Ich habe alles vermasselt", sagte der Geschlagene vor dem Teamhotel, zu dem er direkt nach dem Zieleinlauf auf seinem Rad gefahren war.
"Es war ein dummer Fehler in der Abfahrt. Ich war am Gipfel am Limit und wollte etwas essen und trinken. Ich bin den anderen gefolgt, machte aber einen Fehler und landete in der Schneewand“, beschrieb Kruijswijk die Szene, die ihn möglicherweise um den größten Triumph in seiner Karriere brachte. Dabei hatte er bis dahin erneut ausgesprochen souverän gewirkt, schien problemlos der Tempoverschärfung von Orica-GreenEdge folgen zu können, mit der Chaves seinen Angriff im oberen Teil des höchsten Bergs dieser Italien-Rundfahrt einleitete.
Dagegen musste der spätere Etappengewinner Vincenzo Nibali (Astana) zunächst passen. Der Italiener kämpfte sich zwar zurück, dafür fiel der Gesamtdritte Alessandro Valverde (Movistar) einem weiteren Antritt Chaves‘ zum Opfer. Kruijswijk allerdings blieb unangreifbar – bis zu eben jener Kurve kurz nach dem Gipfel, wo er sich versteuerte und nach einem Salto im Schnee landete. “Der Crash war nicht so schlimm, aber mein Rad war im Eimer und ich konnte nicht mehr weiterfahren. Ich habe den Kontakt zu den Leadern (Nibali, Chaves, Valverde) verloren, und wenn so was passiert, ist alles vorbei“, fügte er deprimiert an.
Zudem hatte sich Kruijswijk doch ernsthafter verletzt. Sichtbare Zeichen waren eine hässliche, blutende Wunde an seinem linken Ellenbogen und eine am rechten Bein. Nach einer kurzen Erholung im Hotel wurde er in eine Klinik nach Briancon gebracht, wo der gestürzte Spitzenreiter genauer auf seine Verletzungen untersucht und auch geröntgt werden sollte. „Meine Rippen und mein Rücken schmerzen. Im Ziel hat es wirklich wehgetan“, sagte Kruijswijk, den aber etwas anderes viel mehr schmerzt: „Meine Moral ist gebrochen. Ich habe versucht, alles zu geben, aber mein Körper schmerzt wie Hölle und jetzt ist alles vorbei.“
(rsn) - Der 99. Giro d´Italia endete in einem spannenden Finale mit dem zweiten Erfolg von Vincenzo Nibali (Astana) nach 2013. Das ist fast allen bekannt. Doch es gibt auch viele wichtige und unwicht
(rsn) – Zum angestrebten Podiumsplatz hat es für Rafał Majka bei der 99. Italien-Rundfahrt letztendlich nicht gereicht. Der Pole kann zwar mit seiner Leistung in den letzten drei Wochen und au
(rsn) – Mit einem unglaublichen Comeback hat sich Vincenzo Nibali doch noch den Gesamtsieg und ein großes Kapitel im Geschichtsbuch des Giro d´Italia gesichert. Um die Bedeutung der Ereignisse des
(rsn) - Zum Auftakt des 99. Giro d´Italia in Apeldoorn waren am Freitag 198 Fahrer mit von der Partie. Längst nicht alle haben am 29. Mai das Ziel in Turin erreicht. Sturzverletzungen, Erkrankungen,
(rsn) – Nach seinem Coup von Cassano d‘Adda ging Roger Kluge auf der letzten Giro-Etappe zwar leer aus. Dafür konnte sich der IAM-Profi, der nach 163 Kilometern von Cuneo nach Turin Rang 42 beleg
(rsn) – Nach dem Ende des 99. Giro d’Italia stand Renndirektor Mauro Vegni radsport-news.com zu einem Interview zur Verfügung. Dabei sprach der Italiener über die Siegesserie der deutschen Sprin
(rsn) - Plötzlich Etappensieger beim Giro d’Italia, ohne als Erster über den Zielstrich gefahren zu sein - ein ungewohntes wie seltsames Gefühl für Nikias Arndt (Giant-Alpecin). Entsprechend ver
Turin (dpa) - Die italienischen Radsport-Fans fühlten sich an den großen Fausto Coppi erinnert. Mit unbändigem Willen riss Vincenzo Nibali - wie der Campione im Jahr 1953 - mit einem sagenha
(rsn) – Zum Abschluss des 99. Giro d`Italia musste sich Matteo Trentin (Etixx-Quick-Step) in Turin hinter Nikias Arndt (Giant-Alpecin) zwar mit Rang zwei zufrieden geben. Der Italiener konnte sich z
(rsn) – Für Vincenzo Nibali (Astana) entwickelte sich die 21. und letzte Etappe des 99. Giro d’Italia zum Schaulaufen. Während der Italiener am Sonntag sein Rosa Trikot sicher ins Ziel brachte,
(rsn) - In Turin wurde am Sonntag der Schlusspunkt des 99. Giro d’Italia gesetzt. Drei Wochen nach dem Start im niederländischen Apeldoorn war die norditalienische Metropole Schauplatz der letzten
(rsn) – Vincenzo Nibali (Astana) hat zum zweiten Mal nach 2013 den Giro d’Italia gewonnen. Die abschließende 21. Etappe, die am Sonntag über 163 Kilometer von Cuneo nach Turin führte, entwickel
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d
(rsn) – Milan Fretin (Cofidis) hat die 4. Etappe der 51. Volta ao Algarve (2.Pro) für sich entschieden und damit seinen zweiten Saisonsieg nach der Clásica de AlmerÃa gefeiert. Der Belgier gewan
Das Team um Lars Wackernagel hat einen schwierigen Winter hinter sich. Nachdem Ende letzten Jahres die Firma P&S Metalltechnik ihren Rückzug als Sponsor verkündete, stand das Team kurzzeitig ohne Ha
(rsn) – Christian Scaroni (XDS – Astana) hat die 1. Etappe der Tour des Alpes-Maritimes (2.1) gewonnen und damit den zweiten Sieg in zwei Tagen eingefahren. Die 162 Kilometer von Contes nach Gour
(rsn) – “Ein ruhiger Tag im Büro“ ist die Übersetzung einer im englischen Sprachraum gängigen Phrase, wenn es darum, bemüht zu versuchen, Langeweile ein wenig positiver zu umschreiben. Abges
(rsn) – Vor wenigen Tagen hat Geraint Thomas sein Karriereende offiziell gemacht. Nach der laufenden Saison ist Schluss. 19 Jahre Profitum sind dann vorbei. In dieser Zeit hat sich der Waliser als Ã
(rsn) – Viel Unlust und wenig Ordnung sorgten auf der 4. Etappe der Andalusien-Rundfahrt (2.Pro) für einen Ausreißersieg. Diego Uriarte (Kern – Pharma) war der große Profiteur. Der 23-Jährige
(rsn) – Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) hat die 6. Etappe der UAE Tour (2. UWT) über 165 Kilometer vom Abu Dhabi Cycling Club nach Breakwater im Massensprint gewonnen. Der Belgier holte seinen
(rsn) - Dylan Groenewegen (Jayco - AlUla) tritt nicht mehr zum Start der 6. Etappe der UAE Tour (2. UWT) an. Der Niederländer, der am Vortag in einen der Stürze im Finale verwickelt war, muss darauf
(rsn) – Jordi Meeus hat mit einem perfekten Auftritt im Sprintfinale die 3. Etappe der 51. Volta ao Algarve (2.Pro) für sich entschieden und seinem Team Red Bull – Bora – hansgrohe den sechsten
(rsn) – Romain Bardet (Picnic – PostNL) hat die Volta ao Algarve (2.Pro) auf der 3. Etappe vorzeitig verlassen müssen. Der französische Kletterer kam gut 23 Kilometer vor dem Ziel in Tavira zu F
(rsn) – Christian Scaroni hat dem Team XDS – Astana den ersten Saisonsieg beschert und auch seinen furiosen eigenen Saisonauftakt endlich gekrönt. Der 27-jährige Italiener mit dem markanten Ober