--> -->
27.05.2016 | (rsn) – Der Sturz von Steven Kruijswijk (LottoNL-Jumbo) und der Etappensieg von Vincenzo Nibali (Astana) haben den 99. Giro d’Italia am drittletzten Tag wieder spannend gemacht. Der 31-jährige Italiener gewann das schwere 19. Teilstück über 162 Kilometer durch die Alpen von Pinerolo zur Bergankunft in Risoul nach einer Attacke im Schlussanstieg und meldete sich im Kampf um den Gesamtsieg eindrucksvoll zurück.
Der Niederländer dagegen war der große Pechvogel des Tages. Kruijswijk versteuerte sich in der Abfahrt vom 2.774 Meter hohen Colle dell'Agnello, knallte in eine Schneewand und musste danach noch das Rad wechseln. Die folgende Aufholjagd blieb erfolglos, auch deshalb, weil Kruijswijk meist auf sich allein gestellt war. Das Ziel erreichte der vom Sturz gezeichnete 28-Jährige mit fast fünf Minuten Rückstand auf Nibali. "Es war mein Fehler beim Sturz. Nichts zu machen. Am Berg im Finale war ich platt", sagte der im doppelten Wortsinn gestürzte Spitzenreiter im Ziel.
Rang zwei an der Bergankunft im französischen Wintersportort belegte mit 51 Sekunden Rückstand einen Tag nach seinem 32. Geburtstag der Spanier Mikel Nieve (Sky), knapp gefolgt vom Kolumbianer Esteban Chaves (Orica-GreenEdge), der Kruijswijk das Rosa Trikot abnahm und als Gesamtführender die morgige letzte Bergetappe dieser Italien-Rundfahrt in Angriff nehmen wird. Auch der Österreicher Georg Preidler (Giant-Alpecin) wusste zu überzeugen und wurde Etappenachter.
Nibali rückte mit seinem sechsten Giro-Tagessieg auf Rang zwei vor, nur 40 Sekunden hinter Chaves. Kruijswijk (+1:05) fiel auf Position drei zurück. Alejandro Valverde (Movistar/+1:48) bleibt Vierter.
Dagegen ist der Giro für den bisherigen Gesamtfünften Ilnur Zakarin (Katusha) beendet. Der Russe stürzte ebenfalls in der Abfahrt vom Colle dell'Agnello und soll sich nach ersten Angaben einen Schlüsselbeinbruch zugezogen haben. Diese Information bestätigte der Rennarzt auf Anfrage von radsport-news.com allerdings nicht. Nach seiner Auskunft seien bei Zakarin im Krankenhaus keine Knochenbrüche festgestellt worden.
Keine Änderungen gab es in den Sonderwertungen. Giacomo Nizzolo (Trek-Segafredo) trägt weiter das Rote Trikot des punktbesten Fahrers, Damiano Cunego (Nippo-Vini Fantini) bleibt im Bergtrikot. Bob Jungels (Etixx - Quick-Step), der sich durch Zakarins Ausfall auf den sechsten Gesamtrang verbesserte, verteidigte sein Weißes Trikot des besten Jungprofis.
Tageswertung:
1. Vincenzo Nibali (Astana)
2. Mikel Nieve (Sky) +0:51
3. Esteban Chaves (Orica-GreenEdge) +0:53
4. Diego Ulissi (Lampre-Merida) +1:02
5. Rafal Majka (Tinkoff) +2:14
6. Alejandro Valverde (Movistar) s.t.
7. Rigoberto Uran (Cannondale) s.t.
8. Georg Preidler (Giant-Alpecin) +2:43
9. Nicolas Roche (Sky) +2:51
10. Domenico Pozzovivo (Ag2R) s.t.
Gesamtwertung:
1. Esteban Chaves (Orica GreenEdge)
2. Vincenzo Nibali (Astana) +0:40
3. Steven Kruijswijk (LottoNL-Jumbo) +1:05
4. Alejandro Valverde (Movistar) +1:48
5. Rafal Majka (Tinkoff) +3:59
6. Bob Jungels (Etixx - Quick-Step) +7:53
7. Andrey Amador (Movistar) +9:34
8. Rigoberto Uran (Cannondale) +12:18
9. Kanstantsin Siutsou (Dimension Data) +13:19
10. Domenico Pozzovivo (Ag2R) +14:11
Punktewertung:
1. Giacomo Nizzolo (Trek-Segafredo)
Bergwertung:
1. Damiano Cunego (Nippo-Vini Fantini)
Nachwuchswertung:
1. Bob Jungels (Etixx - Quick-Step)
Teamwertung:
1. Astana
Später mehr
(rsn) - Der 99. Giro d´Italia endete in einem spannenden Finale mit dem zweiten Erfolg von Vincenzo Nibali (Astana) nach 2013. Das ist fast allen bekannt. Doch es gibt auch viele wichtige und unwicht
(rsn) – Zum angestrebten Podiumsplatz hat es für Rafał Majka bei der 99. Italien-Rundfahrt letztendlich nicht gereicht. Der Pole kann zwar mit seiner Leistung in den letzten drei Wochen und au
(rsn) – Mit einem unglaublichen Comeback hat sich Vincenzo Nibali doch noch den Gesamtsieg und ein großes Kapitel im Geschichtsbuch des Giro d´Italia gesichert. Um die Bedeutung der Ereignisse des
(rsn) - Zum Auftakt des 99. Giro d´Italia in Apeldoorn waren am Freitag 198 Fahrer mit von der Partie. Längst nicht alle haben am 29. Mai das Ziel in Turin erreicht. Sturzverletzungen, Erkrankungen,
(rsn) – Nach seinem Coup von Cassano d‘Adda ging Roger Kluge auf der letzten Giro-Etappe zwar leer aus. Dafür konnte sich der IAM-Profi, der nach 163 Kilometern von Cuneo nach Turin Rang 42 beleg
(rsn) – Nach dem Ende des 99. Giro d’Italia stand Renndirektor Mauro Vegni radsport-news.com zu einem Interview zur Verfügung. Dabei sprach der Italiener über die Siegesserie der deutschen Sprin
(rsn) - Plötzlich Etappensieger beim Giro d’Italia, ohne als Erster über den Zielstrich gefahren zu sein - ein ungewohntes wie seltsames Gefühl für Nikias Arndt (Giant-Alpecin). Entsprechend ver
Turin (dpa) - Die italienischen Radsport-Fans fühlten sich an den großen Fausto Coppi erinnert. Mit unbändigem Willen riss Vincenzo Nibali - wie der Campione im Jahr 1953 - mit einem sagenha
(rsn) – Zum Abschluss des 99. Giro d`Italia musste sich Matteo Trentin (Etixx-Quick-Step) in Turin hinter Nikias Arndt (Giant-Alpecin) zwar mit Rang zwei zufrieden geben. Der Italiener konnte sich z
(rsn) – Für Vincenzo Nibali (Astana) entwickelte sich die 21. und letzte Etappe des 99. Giro d’Italia zum Schaulaufen. Während der Italiener am Sonntag sein Rosa Trikot sicher ins Ziel brachte,
(rsn) - In Turin wurde am Sonntag der Schlusspunkt des 99. Giro d’Italia gesetzt. Drei Wochen nach dem Start im niederländischen Apeldoorn war die norditalienische Metropole Schauplatz der letzten
(rsn) – Vincenzo Nibali (Astana) hat zum zweiten Mal nach 2013 den Giro d’Italia gewonnen. Die abschließende 21. Etappe, die am Sonntag über 163 Kilometer von Cuneo nach Turin führte, entwickel
(rsn) – Nach dem enttäuschenden Aus bei der Tour de France reist Remco Evenepoel voller Selbstbewusstsein nach Ruanda, wo er am Sonntag zum Auftakt der Straßen-WM in Kigali seinen Titel im Zeitfah
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Die Weltmeisterschaften in Ruandas Hauptstadt Kigali vom 21. bis 28. September umfassen 13 Wettkämpfe – je Einzelzeitfahren und Straßenrennen für männliche wie weibliche U19 und U23 so
(rsn) - Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) will Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) in den letzten Wochen der Saison 2025 noch überflügeln – allerdings nicht in einem Rennen, sondern in der
(rsn) – Nicht nur das deutsche Team muss für die Straßen-WM in Ruanda personelle Ausfälle verkraften. Auch die beiden Schweizerinnen Elena Hartmann und Steffi Häberlin fallen für die am 21. Se
(rsn) – Nachdem Maximilian Schachmann (Soudal – Quick-Step) am Dienstagabend nicht in den Flieger nach Ruanda steigen konnte, weil er sich in der Schlusswoche der Vuelta a Espana erkältet hatte u
(rsn) – Im hügelig-bergigen Kigali gibt es kaum flache Straßen. Und so sind auch die Einzelzeitfahren sowie die Mixed-Staffel bei den Weltmeisterschaften in Ruanda wirklich schwere Prüfungen. Wir
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Ohne Titelverteidigerin muss das diesjährige WM-Zeitfahren der Frauen in Kigali auskommen. Das liegt daran, dass sich Grace Brown partout nicht wollte umstimmen lassen und das Rennrad – z
(rsn) – Romain Grégoire (Groupama – FDJ) hat seine bestechende Herbstform auch zum Auftakt der 85. Skoda Tour de Luxembourg (2.Pro) eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Der 22-jährige Franzose,
(rsn) – An der Zitadelle van Namur hat Arnaud De Lie (Lotto) den 65. GP de Wallonie (1.Pro) für sich entschieden. Nach 187 Kilometern war der Belgier im Sprint eines dezimierten Feldes schneller al
(rsn) – Maximilian Schachmann verpasst die Straßen-Weltmeisterschaft in Ruanda. Der Deutsche Zeitfahrmeister ist gestern Abend nicht mit dem Rest des Aufgebots von German Cycling nach Kigali gereis