Österreicher träumte vom Giro-Etappensieg

Für Preidler war Geschkes Erfolgsrezept nicht das richtige

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Georg Preidler hat bei der 10. Giro-Etappe alles auf eine Karte gesetzt - belohnt wurde er dafür nicht. | Foto: Cor Vos

17.05.2016  |  (rsn) -  Georg Preidler (Giant-Alpecin) hatte sich auf der schweren 10. Giro-Etappe seinen Teamkollegen Simon Geschke und dessen Parforcritt zum Tour-Etappensieg 2015 in Pra Loup zum Vorbild genommen. Am Dienstag  ging der Österreicher auf dem 219 Kilometer Abschnitt zur Bergankunft in Sestola in die Offensive und durfte kurzzeitig sogar vom ganz großen Coup träumen.

Der 25-jährige Preidler gehörte zunächst zur 13 Fahrer starken Ausreißergruppe des Tages, aus der er sich 40 Kilometer vor dem Ziel am letzten Zwischensprint löste, um einen Vorsprung von etwa einer Minuten auf seine ehemaligen Begleiter herauszufahren.

"Es war eine große Gelegenheit für mich und ich dachte, ich könnte es so wie Simon bei seinem Tour-Etappensieg probieren", sagte der Grazer, der im Gegensatz zu seinem deutschen Teamkollegen allerdings nicht zum großen Sieg stürmte, sondern von seinen Begleitern 20 Kilometer vor dem Ziel im Anstieg nach Pian del Falco wieder gestellt wurde.

Der obere, fast neun Prozent steile Teil des ersten Kategorie 1-Berges dieser Italien-Rundfahrt erwies sich als zu schwer für Preidler, der zunächst vom späteren Etappengewinner Giulio Ciccone, Stefano Pirazzi (beide Bardiani-CSF) und Damiano Cunego (Nippo-Vini Fantini) gestellt und danach durchgereicht wurde, um schließlich auf Platz 29 ins Ziel zu kommen, knapp drei Minuten hinter Ciccone.

"Im Anstieg habe ich mich gut gefühlt, nur nicht mehr im letzten Teil. Und als die anderen von hinten aufschlossen, da ging die Moral verloren", beschrieb der Giant-Profi das Finale der schweren Etappe, das er entscheidend mit geprägt hatte - allerdings ohne happy end.

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