Pole will Problemen vorbeugen

Majka legte auch am Giro-Ruhetag keine Pause ein

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Rafal Majka (Tinkoff) im Giro-Zeitfahren von Chianti | Foto: Cor Vos

17.05.2016  |  (rsn) – Rafal Majka hat im langen Zeitfahren des 99. Giro auf seine unmittelbaren Gegner im Gesamtklassement zwar wertvolle Sekunden verloren: auf Vincenzo Nibali (Astana) 43, auf Mikel Landa (Sky) 36 und auf Alejandro Valverde (Movistar) 32 Sekunden. Zeit gut gemacht hat der Pole gegenüber Domenico Pozzovivo (Ag2R) und Rigoberto Uran (Cannondale), der stürzte und schon nach der ersten Woche die Gesamtwertung wohl abhaken kann.

Da Zeitfahrqualitäten nicht unbedingt zu Majkas Stärken gehören, zog er vor dem zweiten Ruhetag ein positives Fazit, auch wenn er im Gesamtklassement vom achten auf den neunten Platz zurückfiel und dort 1:45 Minuten Rückstand auf Spitzenreiter Gianluca Brambilla (Etixx-Quick-Step) hat.

“Ich belege trotz des Zeitverlusts immer noch einen Platz unter den besten Zehn, deshalb kann ich mit meiner Leistung zufrieden sein. Am wichtigsten ist es, in der dritten Woche in Form zu sein. Darauf kommt es an“, erklärte Majka, der zu der diesjährigen Italien-Rundfahrt mit vergleichsweise wenigen Rennkilometern in den Beinen antrat.

Mehr Sorgen bereitet dem Bergkönig der Tour de France (2014) da schon ein Erfahrungswert aus den vergangenen Jahren. Majka gab zu, dass er nach Ruhetagen so seine Probleme habe. Heute wird das Giro-Feld in die Provinz Emilia-Romagna geschickt, wo das Finale zur Bergankunft in Sestola wartet.

Um einem “Schwarzen Tag“ vorzubeugen, trainierte er deshalb auch am gestrigen Montag statt die Beine hochzunehmen. “Für mich wird es keine Pause und kein Abschalten geben. Ich werde auf dem Rad sitzen, damit ich mich in den folgenden Tagen gut fühle“, sagte der 26-Jährige, der sein Hauptziel klar definierte: besser zu sein als 2014, als er den Giro auf Rang sechs beendete. Für einen Etappensieg würde Majka diesmal die Gesamtwertung nicht opfern.

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