--> -->
17.05.2016 | (rsn) - Den Auftakt gewonnen und lange Zeit im Besitz des Rosa Trikots! Giant-Alpecin kann mit dem bisherigen Verlauf des 99. Giro d’Italia wirklich zufrieden sein. Welche Opfer die Mannschaft dafür brachte, lässt Nikias Arndt durchblicken.
"Unser Zwischenfazit fällt positiv aus. An sechs der neun Tage hatten wir das Rosa Trikot", erklärte er am zweiten Ruhetag gegenüber radsport-news.com. Obwohl ein Sprinter, hatte er sich wie alle anderen voll in den Dienst von Tom Dumoulin gestellt - und dabei auch persönliche Nachteile in Kauf genommen.
"Im Sprint ist es für mich nicht optimal gelaufen. Das ist kein Geheimnis. Aber wir hatten eben auch das Rosa Trikot. Und das hat Priorität", betonte der Hamburger und erklärte die sich daraus für ihn ergebenden Konsequenzen: "Die Leute, die ich sonst im Finale habe, müssen eben andere Aufgaben erfüllen. Und da bin ich dann 1,5 Kilometer vor dem Ziel auf mich allein gestellt. Das ist nicht so meine Sache. Ich brauche einen guten Leadout. Mal sehen, wie es jetzt ohne das Rosa Trikot wird."
Wie die meisten seiner Kollegen hatte Arndt auch so seine Probleme mit dem vom Regen beeinflussten Einzelzeitfahren im Chianti. "Alle sind vorsichtig gefahren. Wir hatten in diesem Jahr ja schon genug Ausfälle durch Stürze. Ich hatte eigentlich gute Beine und war auch zügig unterwegs. Dann ist aber der Hagel gekommen. Und da wollte ich auch nichts mehr riskieren. Ich bin zwar im Trockenen los, aber über zwei Drittel der Strecke war es nass", schilderte der 24-Jährige die schlechten Bedingungen.
Dabei zählt Arndt zu den besseren Zeitfahrern und hätte unter normalen Bedingungen eine bessere Rolle spielen können. Auf den glitschigen Straßen durch das Chianti reichte es so aber nur zu Rang 95. "Wenn ich gut drauf bin, kann ich die Top Ten anpeilen, mit dem Regen war ich aber vorsichtiger. Höchstens etwas um Platz 25 wäre noch drin gewesen. Dafür ein Risiko einzugehen, macht nicht so viel Sinn. So ging es auch anderen bei uns wie Preidler und Ludvigsson."
Mit dem Verlust des Rosa Trikots hat sich Giant-Alpecin realistischerweise abgefunden. Arndt: "Das ist ein gemischtes Gefühl. Natürlich würden wir gern Rosa wiederhaben. Wir haben aber außer mir und Tom noch sieben andere Leute, die auch gern in Fluchtgruppen ihr Glück versuchen würden."
Darüber hat er sich schon Gedanken gemacht. "Vom Profil her ist für mich die 11. Etappe interessant, da wird es im Finale schwer, das könnte mir liegen. Allerdings wird es da auch ziemlich schwer. Die 12. Etappe wird flach, mal sehen, was da passiert", nannte er mögliche Chancen in der zweiten Giro-Woche.
Die ersten Tage der Italien-Rundfahrt hat Arndt gut überstanden, und nun hofft er darauf, dass seine Verfassung in der zweiten Giro-Hälfte nicht schlechter wird. "Man spürt das Rennen schon. Wobei ich jetzt das Gefühl habe, immer bessere Beine zu bekommen. Da macht es sich vielleicht bezahlt, dass ich jetzt schon meine vierte GrandTour absolviere. Bisher habe ich zum Ende immer abgebaut. Ich bin ja auch noch jung. Vielleicht beginnt sich ja jetzt auszuzahlen, dass ich schon mehr Rundfahrten absolviert habe", sagte er.
Was Arndt noch fehlt, ist der erste Etappensieg bei einer GrandTour - vielleicht gelingt er ihm ja noch bei diesem Giro?
(rsn) - Der 99. Giro d´Italia endete in einem spannenden Finale mit dem zweiten Erfolg von Vincenzo Nibali (Astana) nach 2013. Das ist fast allen bekannt. Doch es gibt auch viele wichtige und unwicht
(rsn) – Zum angestrebten Podiumsplatz hat es für Rafał Majka bei der 99. Italien-Rundfahrt letztendlich nicht gereicht. Der Pole kann zwar mit seiner Leistung in den letzten drei Wochen und au
(rsn) – Mit einem unglaublichen Comeback hat sich Vincenzo Nibali doch noch den Gesamtsieg und ein großes Kapitel im Geschichtsbuch des Giro d´Italia gesichert. Um die Bedeutung der Ereignisse des
(rsn) - Zum Auftakt des 99. Giro d´Italia in Apeldoorn waren am Freitag 198 Fahrer mit von der Partie. Längst nicht alle haben am 29. Mai das Ziel in Turin erreicht. Sturzverletzungen, Erkrankungen,
(rsn) – Nach seinem Coup von Cassano d‘Adda ging Roger Kluge auf der letzten Giro-Etappe zwar leer aus. Dafür konnte sich der IAM-Profi, der nach 163 Kilometern von Cuneo nach Turin Rang 42 beleg
(rsn) – Nach dem Ende des 99. Giro d’Italia stand Renndirektor Mauro Vegni radsport-news.com zu einem Interview zur Verfügung. Dabei sprach der Italiener über die Siegesserie der deutschen Sprin
(rsn) - Plötzlich Etappensieger beim Giro d’Italia, ohne als Erster über den Zielstrich gefahren zu sein - ein ungewohntes wie seltsames Gefühl für Nikias Arndt (Giant-Alpecin). Entsprechend ver
Turin (dpa) - Die italienischen Radsport-Fans fühlten sich an den großen Fausto Coppi erinnert. Mit unbändigem Willen riss Vincenzo Nibali - wie der Campione im Jahr 1953 - mit einem sagenha
(rsn) – Zum Abschluss des 99. Giro d`Italia musste sich Matteo Trentin (Etixx-Quick-Step) in Turin hinter Nikias Arndt (Giant-Alpecin) zwar mit Rang zwei zufrieden geben. Der Italiener konnte sich z
(rsn) – Für Vincenzo Nibali (Astana) entwickelte sich die 21. und letzte Etappe des 99. Giro d’Italia zum Schaulaufen. Während der Italiener am Sonntag sein Rosa Trikot sicher ins Ziel brachte,
(rsn) - In Turin wurde am Sonntag der Schlusspunkt des 99. Giro d’Italia gesetzt. Drei Wochen nach dem Start im niederländischen Apeldoorn war die norditalienische Metropole Schauplatz der letzten
(rsn) – Vincenzo Nibali (Astana) hat zum zweiten Mal nach 2013 den Giro d’Italia gewonnen. Die abschließende 21. Etappe, die am Sonntag über 163 Kilometer von Cuneo nach Turin führte, entwickel
(rsn) – Alles beim Alten, oder zumindest wie vor zwei Jahren. Damals gewann Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) den Auftakt von Paris-Nizza in La Verrière. Dieses Mal gelang es dem Europameister au
(rsn) – Sieger Tadej Pogacar war bei der 19. Strade Bianche (1.UWT) nicht der einzige Fahrer, der Bodenkontakt aufgenommen hatte. Wie so oft bei Rennen über unbefestigte Straßen kam es auch in der
(rsn) – Beim 60. Tirreno-Adriatico (2. UWT) wird der Nachfolger von Jonas Vingegaard gesucht (Visma – Lease a Bike). Der Däne gewann im vergangenen Jahr nach O Gran Camino auch die seine zweite R
(rsn) – In vier Folgen wurde in diesem Winter die zehnte Zwift-Academy ausgetragen. Neben dem Titel des Siegers stand erneut ein Vertrag bei einem der großen Development Teams auf dem Spiel. Vier M
(rsn) – Als 2016 Fabian Cancellara zum dritten Mal in seiner Karriere Strade Bianche gewann, war Felix Großschartner (UAE - Emirates – XRG) schon mit dabei. Seitdem ist der Österreicher das Renn
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d
(rsn) – Für das deutsche Team Canyon – SRAM – zondacrypto ist der toskanische Schotterklassiker Strade Bianche (1.WWT) am Samstag zur großen Enttäuschung geworden. Anstatt mit Tour-de-France-
(rsn) – Der Vorjahresdritte Maxim van Gils war bei Red Bull – Bora – hansgrohe als Kapitän für die 19. Strade Bianche vorgesehen. Doch der Belgier musste wegen Krankheit passen. Für ihn in
(rsn) – Als Tadej Pogacar 18,5 Kilometer vor dem Ziel der Strade Bianche im vorletzten Gravelsektor Colle Pinzuto den Turbo zündete, gab Tom Pidcock noch einmal alles. Der neue Star des Schweizer Q
(rsn) - Die 19. Strade Bianche wurde zu einem Duell zwischen Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und Tom Pidcock (Q36.5), das der Weltmeister, obwohl er zuvor schwer gestürzt war, zu seinen Guns
(rsn) – Mit Beulen und Rissen im Regenbogentrikot sowie großen Wunden ist Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) bei der Strade Bianche zu seinem dritten Sieg gefahren. Grund dafür war ein schwe