-->
10.05.2016 | (rsn) - Vor dem Start der 4. Giro Etappe nach Praia a Mare herrschte Ungewissheit: Würde es eine Etappe für die Sprinter werden oder nicht? Das Finale des 200 Kilometer langen Teilstücks galt als herausfordernd, aber wäre es schwer genug, um alle schnellen Leute zu distanzieren?
Tom Dumoulin gab nach dem Ziel bei Eurosport die Antwort. "Es war etwas härter, als ich erwartet hatte. Wir wussten, dass es ein schwieriges Finale sein würde und vielleicht etwas zu hart für Kittel“, sagte der Giant-Kapitän, um lachend hinzufügen: „Aber als wir es dann gefahren sind, dachte ich: Das ist definitiv zu hart für Kittel!"
Wie selektiv die letzten Kilometer tatsächlich waren, davon zeugte im Ziel auch Dumoulins Trikot: Statt seines typischen schwarzen Giant-Alpecin-Looks durfte der Niederländer sich – wie nach den ersten beiden Etappen - wieder in das Rosa Trikot des Gesamtführenden kleiden.
Dabei erbte er das Magila Rosa nicht nur von Marcel Kittel (Etixx-Quick-Step), der abgeschlagen das Tagesziel erreichte, sondern erkämpfte sich durch eine Attacke auf dem letzten Kilometer mit Steven Kruijskwijk (LottoNL-Jumbo) auch noch den zweiten Etappenplatz hinter Solosieger Diego Ulissi (Lampre-Merida). Lohn der Mühe: sechs Sekunden Zeitbonifikation plus eine weitere Sekunde Differenz zu den restlichen Verfolgern. Daraus wurde ein Vorsprung von nun 20 Sekunden auf den neuen Gesamtzweiten Bob Jungels (Etixx-Quick-Step).
Dabei hatte Giant-Alpecin erst spät seine Marschroute für die Etappe geändert. Erst als das Finale eingeläutet war, wurde die Rückeroberung der Gesamtführung ausgerufen. "Wir wollten offensiv fahren und uns nach dem ersten Anstieg des Tages entscheiden. Dann mussten wir etwas tun, weil unsere Möglichkeiten groß waren, entweder auf den Etappensieg zu gehen oder das Führungstrikot zurückzuerobern“, erklärte der Sportlicher Leiter Marc Reef. Die Optionen dafür waren vielfältig: Neben Dumoulin lagen auch Chad Haga und Georg Preidler mit jeweils nur 26 Sekunden Rückstand vor der Etappe aussichtsreich im Rennen.
Schließlich bekam Preidler seine Chance auf das begehrte Führungstrikot: Der Österreicher schaffte den Sprung in die entscheidende Gruppe um Ulissi, konnte diesem am letzten Berg des Tages jedoch nichts entgegensetzen und rollte schließlich mit der Favoritengruppe ins Ziel. Im Klassement verbesserte sich der 25-Jährige dennoch auf Platz fünf (+0:24). „Sie haben es gut gemacht“, lobte Dumoulin seine Teamkollegen. „Preidler war in der letzten Gruppe der Bestplatzierte in der Gesamtwertung, also mussten wir nicht verfolgen. Wir haben wirklich gehofft, dass er Rosa holt, denn er hätte es wirklich verdient. Aber dann wurde er eingeholt und jetzt bin ich eben wieder im Rosa Trikot."
Ganz zufrieden war Dumoulin dennoch nicht: „Ich denke, es war ein wirklich schönes Finale fürs Fernsehen, nur leider nicht mit dem richtigen Sieger, muss ich sagen - das wäre ich gerne gewesen." Das Rosa-Trikot wird ihn allerdings trösten. Besonders, da Dumoulin weiter Zeit auf seine Konkurrenten gut machen konnte.
Und vielleicht wird dadurch die Gesamtwertung doch noch mal interessant für den 25-Jährigen, der vor dem Giro das lange Zeitfahren in Chianti als sein großes Ziel auserkoren hat.
(rsn) - Der 99. Giro d´Italia endete in einem spannenden Finale mit dem zweiten Erfolg von Vincenzo Nibali (Astana) nach 2013. Das ist fast allen bekannt. Doch es gibt auch viele wichtige und unwicht
(rsn) – Zum angestrebten Podiumsplatz hat es für Rafał Majka bei der 99. Italien-Rundfahrt letztendlich nicht gereicht. Der Pole kann zwar mit seiner Leistung in den letzten drei Wochen und au
(rsn) – Mit einem unglaublichen Comeback hat sich Vincenzo Nibali doch noch den Gesamtsieg und ein großes Kapitel im Geschichtsbuch des Giro d´Italia gesichert. Um die Bedeutung der Ereignisse des
(rsn) - Zum Auftakt des 99. Giro d´Italia in Apeldoorn waren am Freitag 198 Fahrer mit von der Partie. Längst nicht alle haben am 29. Mai das Ziel in Turin erreicht. Sturzverletzungen, Erkrankungen,
(rsn) – Nach seinem Coup von Cassano d‘Adda ging Roger Kluge auf der letzten Giro-Etappe zwar leer aus. Dafür konnte sich der IAM-Profi, der nach 163 Kilometern von Cuneo nach Turin Rang 42 beleg
(rsn) – Nach dem Ende des 99. Giro d’Italia stand Renndirektor Mauro Vegni radsport-news.com zu einem Interview zur Verfügung. Dabei sprach der Italiener über die Siegesserie der deutschen Sprin
(rsn) - Plötzlich Etappensieger beim Giro d’Italia, ohne als Erster über den Zielstrich gefahren zu sein - ein ungewohntes wie seltsames Gefühl für Nikias Arndt (Giant-Alpecin). Entsprechend ver
Turin (dpa) - Die italienischen Radsport-Fans fühlten sich an den großen Fausto Coppi erinnert. Mit unbändigem Willen riss Vincenzo Nibali - wie der Campione im Jahr 1953 - mit einem sagenha
(rsn) – Zum Abschluss des 99. Giro d`Italia musste sich Matteo Trentin (Etixx-Quick-Step) in Turin hinter Nikias Arndt (Giant-Alpecin) zwar mit Rang zwei zufrieden geben. Der Italiener konnte sich z
(rsn) – Für Vincenzo Nibali (Astana) entwickelte sich die 21. und letzte Etappe des 99. Giro d’Italia zum Schaulaufen. Während der Italiener am Sonntag sein Rosa Trikot sicher ins Ziel brachte,
(rsn) - In Turin wurde am Sonntag der Schlusspunkt des 99. Giro d’Italia gesetzt. Drei Wochen nach dem Start im niederländischen Apeldoorn war die norditalienische Metropole Schauplatz der letzten
(rsn) – Vincenzo Nibali (Astana) hat zum zweiten Mal nach 2013 den Giro d’Italia gewonnen. Die abschließende 21. Etappe, die am Sonntag über 163 Kilometer von Cuneo nach Turin führte, entwickel
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Quizfrage: Seit dem Openingsweekend gab es 15 Eintagesrennen im UCI-Kalender. Wie viele Top-Ten-Ergebnisse fuhren Fahrer vom Team Red Bull - Bora - hansgrohe ein? Es sind fünf, darunter ab
(rsn) – Tibor del Grosso (Alpecin – Deceuninck) hat die 2. Etappe der Tour of Turkey (2.Pro) über 167 Kilometer von Kemer nach Kalkan gewonnen. Für den 21-jährigen Niederländer war es der ers
(rsn) – Die Tour de Romandie (2.UWT) als Generalprobe für den Giro d'Italia? Das war einmal. Kaum einer der Favoriten für die Gesamtwertung der Italien-Rundfahrt geht im französischen Teil der Sc
(rsn) – Beim Giro d’Italia 2025 (2.UWT) wird es pro Etappe nur einen Zwischensprint geben, der Bonussekunden für die Gesamtwertung bereithält. Wie die Organisation RCS nun bekanntgab, wird diese
(rsn) – Viele Zeitfahren und noch mehr Rundkurse: Die Tour de Romandie (2.UWT) bleibt dem in den letzten Jahren eingeschlagenen Kurs treu. Insgesamt stehen 683 Kilometer auf dem Programm, auf denen
(rsn) – Es war alles angerichtet für das große Duell bei Lüttich-Bastogne-Lüttich (1.UWT). Olympiasieger gegen Weltmeister, die beiden Sieger der vergangenen vier Jahre gegeneinander, Remco Ev
(rsn) – Knapp 1,25 Millionen Einwohner leben auf Mauritius, einer Insel in den Maskarenen im Indischen Ozean. Als Traumdestination für Strandurlauber bekannt, ist das afrikanische Land aber eher ei
(rsn) - Tadej Pogacar (UAE - Emirates - XRG) lieferte bei Lüttich-Bastogne-Lüttich (1.UWT) nahezu eine Kopie des Rennens aus dem Vorjahr. Wie damals griff er an der Cote de la Redoute 35 Kilometer
(rsn) - Kimberley Le Court (AG Insurance - Soudal) ist die erste Siegerin eines Radsports-Monuments aus Mauritius. Die 29-Jährige setzte sich bei Lüttich-Bastogne-Lüttich nach 153 Kilometern im Sp
(rsn) - Die Tour de Romandie (2.UWT) hält traditionell für jeden Fahrertyp etwas bereit. Ob Kletterer oder Zeitfahrspezialisten, Sprinter oder Klassikerjäger - sie alle bekommen bei der sechstägig
(rsn) – Mit seinem Sieg bei Lüttich-Bastogne-Lüttich egalisierte Tadej Pogacar (UAE Team Emirates – XRG) nicht nur eine weitere Bestmarke von Eddy Merckx, dem als bisher einzigen Fahrer das Dou
Das Angebot von radsport-news.com wird mit Werbung finanziert. Wenn Sie einen Adblocker verwenden, entgehen uns die Einnahmen, die wir benötigen, um das Angebot in diesem Umfang anzubieten.
Sie unterützen uns mit einer kostenpflichtigen Mitgliedschaft. radsport-news.com wird Ihnen bis zum 1.1.2018 werbefrei angezeigt.
GIRO D´ITALIA 2025
TOUR DE FRANCE 2025
VUELTA A ESPAÑA 2025
RENNERGEBNISSE
PROFI-TEAMS
PROFI-FAHRER