-->
09.05.2016 | (rsn) – "Perfekt“ – mit diesem einen Wort fasste Marcel Kittel (Etixx-Quick-Step) auf seiner Website den Verlauf des Giro-Auftakts in den Niederlanden zusammen. Mit seinem insgesamt vierten Tagessieg bei einer Italien-Rundfahrt – allesamt übrigens im "Ausland“ eingefahren – eroberte der schnelle Erfurter das Rosa Trikot der Italien-Rundfahrt. Damit führt erstmals seit zehn Jahren wieder ein Profi aus Deutschland die Gesamtwertung des Giro an.
Damals trug Olaf Pollack das maglia rosa für einen Tag. Und auch wenn Kittel angesichts der anspruchsvollen 4. Etappe, die nach dem ersten Ruhetag morgen in Kalabrien ausgetragen wird, ein ähnliches Szenario erwarten muss, hatte er gestern allen Grund zum Strahlen und konnte zugeben, dass es "natürlich der Plan war, ein gutes Zeitfahren hinzulegen, um mir dann über die Bonifikation das Rosa Trikot zu holen.“
Das gelang wie nach Drehbuch, denn dank der mit den beiden Etappensiegen in Nimwegen und Arnheim verbundenen 20 Bonussekunden rückte Kittel vom fünften auf den ersten Platz des Gesamtklassements vor. "Es hat funktioniert und es fühlt sich großartig an. Denn selbst wenn man gute Beine hat, kann immer etwas dazwischen kommen. Man kann stürzen, durch einen Defekt zurückfallen oder auch krank werden. Es hat alles gepasst“, schrieb der Etixx-Sprinter und gab indirekt zu verstehen, dass sein Selbstbewusstsein unter dem Seuchenjahr 2015 nicht gelitten hat: "Ich bin auch besonders stolz, dem Druck in den vergangenen Tagen Stand gehalten zu haben.“
Das war umso wichtiger, als vor allem am Samstag bei seinem Sprintzug längst nicht alles rund lief. Kittel machte aber in Nimwegen aus der Not eine Tugend und sprintete vom Hinterrad von Mailand-Sanremo-Sieger Arnaud Démare zu einem überlegenen Sieg – und wiederholte das Kunststück nur 24 Stunden später, dann aber schon mit effektiverer Unterstützung vor allem der beiden Italiener Matteo Trentin und Fabio Sabatini.
In sein Lob nahm der Thüringer, der am Mittwoch 28 Jahre alt wird, allerdings alle seine Mannschaftskollegen auf. "Das Team hat heute alles gegeben, um diesen Sieg möglich zu machen. Danke an die Jungs, die sich für mich aufgerieben haben“, so Kittel und meinte damit vor allem den Seitenwind, den Teams wie Lotto Soudal, IAM oder Cannondale zum Anlass nahmen, "das Feld in Gruppen zu zersprengen.“
Doch Etixx-Quick-Step war in dieser Phase hellwach und hielt den Kapitän immer in der vorderen Gruppe. "Letztlich hat alles geklappt und man muss rückblickend sagen, dass wir zu jeder Zeit das Renngeschehen unter Kontrolle hatten“, fasste Kittel das Geschehen zusammen.
An die kommenden schweren Aufgaben – die Chance auf einen weiteren Massensprint dürfte sich wohl nicht vor Freitag bieten - wollte er noch keinen Gedanken verschwenden, stattdessen den Augenblick genießen. "Morgen (Montag) werden wir nach Italien fliegen und am Ruhetag werde ich ein schönes Ründchen mit meinem "Rosanen" drehen“, kündigte Kittel voller Vorfreude an.
(rsn) - Der 99. Giro d´Italia endete in einem spannenden Finale mit dem zweiten Erfolg von Vincenzo Nibali (Astana) nach 2013. Das ist fast allen bekannt. Doch es gibt auch viele wichtige und unwicht
(rsn) – Zum angestrebten Podiumsplatz hat es für Rafał Majka bei der 99. Italien-Rundfahrt letztendlich nicht gereicht. Der Pole kann zwar mit seiner Leistung in den letzten drei Wochen und au
(rsn) – Mit einem unglaublichen Comeback hat sich Vincenzo Nibali doch noch den Gesamtsieg und ein großes Kapitel im Geschichtsbuch des Giro d´Italia gesichert. Um die Bedeutung der Ereignisse des
(rsn) - Zum Auftakt des 99. Giro d´Italia in Apeldoorn waren am Freitag 198 Fahrer mit von der Partie. Längst nicht alle haben am 29. Mai das Ziel in Turin erreicht. Sturzverletzungen, Erkrankungen,
(rsn) – Nach seinem Coup von Cassano d‘Adda ging Roger Kluge auf der letzten Giro-Etappe zwar leer aus. Dafür konnte sich der IAM-Profi, der nach 163 Kilometern von Cuneo nach Turin Rang 42 beleg
(rsn) – Nach dem Ende des 99. Giro d’Italia stand Renndirektor Mauro Vegni radsport-news.com zu einem Interview zur Verfügung. Dabei sprach der Italiener über die Siegesserie der deutschen Sprin
(rsn) - Plötzlich Etappensieger beim Giro d’Italia, ohne als Erster über den Zielstrich gefahren zu sein - ein ungewohntes wie seltsames Gefühl für Nikias Arndt (Giant-Alpecin). Entsprechend ver
Turin (dpa) - Die italienischen Radsport-Fans fühlten sich an den großen Fausto Coppi erinnert. Mit unbändigem Willen riss Vincenzo Nibali - wie der Campione im Jahr 1953 - mit einem sagenha
(rsn) – Zum Abschluss des 99. Giro d`Italia musste sich Matteo Trentin (Etixx-Quick-Step) in Turin hinter Nikias Arndt (Giant-Alpecin) zwar mit Rang zwei zufrieden geben. Der Italiener konnte sich z
(rsn) – Für Vincenzo Nibali (Astana) entwickelte sich die 21. und letzte Etappe des 99. Giro d’Italia zum Schaulaufen. Während der Italiener am Sonntag sein Rosa Trikot sicher ins Ziel brachte,
(rsn) - In Turin wurde am Sonntag der Schlusspunkt des 99. Giro d’Italia gesetzt. Drei Wochen nach dem Start im niederländischen Apeldoorn war die norditalienische Metropole Schauplatz der letzten
(rsn) – Vincenzo Nibali (Astana) hat zum zweiten Mal nach 2013 den Giro d’Italia gewonnen. Die abschließende 21. Etappe, die am Sonntag über 163 Kilometer von Cuneo nach Turin führte, entwickel
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Quizfrage: Seit dem Openingsweekend gab es 15 Eintagesrennen im UCI-Kalender. Wie viele Top-Ten-Ergebnisse fuhren Fahrer vom Team Red Bull - Bora - hansgrohe ein? Es sind fünf, darunter ab
(rsn) – Tibor del Grosso (Alpecin – Deceuninck) hat die 2. Etappe der Tour of Turkey (2.Pro) über 167 Kilometer von Kemer nach Kalkan gewonnen. Für den 21-jährigen Niederländer war es der ers
(rsn) – Die Tour de Romandie (2.UWT) als Generalprobe für den Giro d´Italia? Das war einmal. Kaum einer der Favoriten für die Gesamtwertung der Italien-Rundfahrt geht im französischen Teil der S
(rsn) – Beim Giro d’Italia 2025 (2.UWT) wird es pro Etappe nur einen Zwischensprint geben, der Bonussekunden für die Gesamtwertung bereithält. Wie die Organisation RCS nun bekanntgab, wird diese
(rsn) – Viele Zeitfahren und noch mehr Rundkurse: Die Tour de Romandie (2.UWT) bleibt dem in den letzten Jahren eingeschlagenen Kurs treu. Insgesamt stehen 683 Kilometer auf dem Programm, auf denen
(rsn) – Es war alles angerichtet für das große Duell bei Lüttich-Bastogne-Lüttich (1.UWT). Olympiasieger gegen Weltmeister, die beiden Sieger der vergangenen vier Jahre gegeneinander, Remco Ev
(rsn) – Knapp 1,25 Millionen Einwohner leben auf Mauritius, einer Insel in den Maskarenen im Indischen Ozean. Als Traumdestination für Strandurlauber bekannt, ist das afrikanische Land aber eher ei
(rsn) - Tadej Pogacar (UAE - Emirates - XRG) lieferte bei Lüttich-Bastogne-Lüttich (1.UWT) nahezu eine Kopie des Rennens aus dem Vorjahr. Wie damals griff er an der Cote de la Redoute 35 Kilometer
(rsn) - Kimberley Le Court (AG Insurance - Soudal) ist die erste Siegerin eines Radsports-Monuments aus Mauritius. Die 29-Jährige setzte sich bei Lüttich-Bastogne-Lüttich nach 153 Kilometern im Sp
(rsn) - Die Tour de Romandie (2.UWT) hält traditionell für jeden Fahrertyp etwas bereit. Ob Kletterer oder Zeitfahrspezialisten, Sprinter oder Klassikerjäger - sie alle bekommen bei der sechstägig
(rsn) – Mit seinem Sieg bei Lüttich-Bastogne-Lüttich egalisierte Tadej Pogacar (UAE Team Emirates – XRG) nicht nur eine weitere Bestmarke von Eddy Merckx, dem als bisher einzigen Fahrer das Dou
Das Angebot von radsport-news.com wird mit Werbung finanziert. Wenn Sie einen Adblocker verwenden, entgehen uns die Einnahmen, die wir benötigen, um das Angebot in diesem Umfang anzubieten.
Sie unterützen uns mit einer kostenpflichtigen Mitgliedschaft. radsport-news.com wird Ihnen bis zum 1.1.2018 werbefrei angezeigt.
GIRO D´ITALIA 2025
TOUR DE FRANCE 2025
VUELTA A ESPAÑA 2025
RENNERGEBNISSE
PROFI-TEAMS
PROFI-FAHRER