1. Saisonsieg um 31 Hundertstel verpasst

Tony Martin: "Ich habe viel gelernt und den Preis dafür gezahlt“

Foto zu dem Text "Tony Martin:
Tony Martin (Etixx Quick Step) im Zeitfahren der Drei Tage von De Panne. | Foto: Cor Vos

31.03.2016  |  (rsn) - Tony Martin (Etixx-Quick Step) pirscht sich ganz langsam an seinen ersten Saisonsieg im Zeitfahren ran. Nachdem er bei der Algarve-Rundfahrt und Tirreno-Adriatico als Zweiter und Dritter einen Sieg um fünf respektive 15 Sekunden verpasst hatte, fehlte zum Abschluss der Drei Tage von De Panne nur die Winzigkeit von 31 Hundertstel, die der Pole Maciej Bodnar (Tinkoff) schneller war.

Kostete ihm ein klitzekleiner Fehler in einer der drei Haarnadel-Kurven des 14,2 Kilometer langen Kurses den Sieg? Hat er die Ideallinie in einer der Neunziggrad-Kurven verpasst? Martin verliert keine Zeit mit Grübeln. “Das Zeitfahren war okay. Ich habe keinen Fehler gemacht. Mir fehlte nur etwas der Punch”, erklärte der dreimalige Zeitfahrweltmeister auf der Team-Homepage.

Vielleicht raubte Martin auch das Rennprogramm vorher und die Doppelbelastung als Mannschaftslokomotive für Gesamtwertung und Sprinterfolge in den letzten drei Tagen das nötige Quäntchen Kraft? Er schaffte es immerhin auf Platz vier im Schlussklassement der Kurz-Rundfahrt und war entscheidend am Gewinn der 3. Etappe durch Marcel Kittel beteiligt, dem er am Tag zuvor auch maßgeblich zu Platz zwei verholfen hatte.

Einen gewissen Verschleiß räumte der in Eschborn bei Frankfurt aufgewachsene Polizeimeister ein: “Man kann sagen, dass ich nach dem Renn-Block in den letzten Wochen ein wenig müde war. Bei den Drei Tagen von De Panne fuhr ich Vollgas für die Gesamtwertung und Marcel Kittel“, überlegt Martin, der das aber nicht als Entschuldigung sehen will. Martin: “Das Rennen war es wert. Ich habe viel gelernt und den Preis dafür gezahlt.“

Die gewonnene Erfahrung will er nun in die kommenden Frühjahrsklassiker mitnehmen. “Ich schaue nun nach vorne und kann den Start bei der Flandern-Rundfahrt kaum erwarten“, sagt der 30-Jährige, der die "Ronde“ nach seinen Angaben auch zum Lernen fahren will.

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