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25.03.2016 | (rsn) – Nicht nur Peter Sagan, auch Teamkollege Alberto Contador scheint in dieser Saison bisher ein Abonnement auf zweite Plätze gelöst zu haben. Zwar konnte der zweimalige Tour-Sieger aus Spanien im Gegensatz zum Weltmeister aus der Slowakei bereits einen Sieg in diesem Jahr verbuchen – Contador gewann die 5. Etappe der Algarve-Rundfahrt -, aber demgegenüber stehen bereits drei zweite Plätze.
Und nach der gestrigen Königsetappe der Katalonien-Rundfahrt sieht es so aus, als würde Contador diese Serie verlängern. Mit acht Sekunden Rückstand auf Nairo Quintana (Movistar) nimmt der 33-Jährige die letzten drei Etappen auf Rang zwei des Gesamtklassements in Angriff, nachdem er auf dem Schlusskilometer hinauf zur Bergankunft am Port Ainé einer Attacke des Kolumbianers nicht hatte folgen können.
Zuvor hatte Contador bereits mehrfach reagieren müssen, etwa als der Russe Illnur Zakarin (Katusha) angriff, vor allem aber als Richie Porte (BMC) und Quintana attackierten. In der Summe war es dann zu viel für den Madrilenen.
“Im Finale gab es eine ganze Reihe von Angriffen“, erklärte der Tinkoff-Kapitän. “Zuerst war es Dan Martin, aber wir sahen, dass er es nicht einfach hatte. Dann gab es eine Pause, ehe van Garderen angriff und eine Lücke riss. Dann war Zakarin dran und ich musste schon viel investieren, um zu ihm aufzuschließen. Als ich das geschafft hatte, attackierte Richie Porte, dann Quintana und schließlich ich selber. Ich versuchte durchzuatmen, aber danach war es unmöglich, Quintana noch einzufangen.“
Auch in Sachen Gesamtwertung hält es Contador für eher unwahrscheinlich, dass er dem Movistar-Kapitän das Weiße Trikot noch wird entreißen können. “Quintana hat jetzt alle Chancen bei der Volta und ich kann ihm nur gratulieren. Wir müssen mal schauen, was passiert, aber Movistar hat ein starkes Team und will die Gesamtwertung gewinnen. Mit Blick auf die Profile der noch anstehenden Etappen wird es schwer, sie noch zu überraschen“, sagte Contador, der sich bereits bei Paris-Nizza mit Rang zwei begnügen musste (und zuvor Dritter bei der Algarve-Rundfahrt geworden war).
Optimistischer klang da sein Sportlicher Leiter Stephen de Jong. “Das Rennen endet am Sonntag und wir werden wie schon bei Paris-Nizza bis zum letzten Tag kämpfen. Wir werden uns nicht mit dem zweiten Platz begnügen“, kündigte der Niederländer an.
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