--> -->
18.02.2016 | (rsn) - Die deutschen Zweitdivisionäre haben sich am zweiten Tag der Tour of Oman (2.HC) von ihrer Schokoladenseite gezeigt und dafür gesorgt, dass die Ergebnisliste eine deutsche Prägung bekam. Sowohl das Weiße Trikot des besten Jungprofis als auch jenes mit den rot-grünen Punkten für den kämpferischsten Fahrer ist nach zwei von sechs Rundfahrt-Tagen in der Hand eines deutschen ProContinental-Teams.
Der Däne Alexander Kamp (Stölting) holte sich durch zwei Siege an den Zwischensprints die Führung in der für die Ausreißer gedachten Wertung, und der Österreicher Patrick Konrad (Bora-Argon 18) biss sich am Schlussanstieg von Quriyat so an der Gruppe der Favoriten fest, dass er als Gesamtzwölfter nun bester Fahrer unter 25 Jahren ist.
"Es war ein kleines Ziel von uns, ein Trikot zu gewinnen", erklärte Konrad radsport-news.com nach der Siegerehrung. Und wenn sich die Ausreißer-Wertung über die gefahrenen Kilometer in einer Spitzengruppe berechnen würde anstatt durch die Addition der an Berg- und Sprintwertungen gesammelten Punkte, dann hätte das Raublinger Team um den Deutschen Meister Emanuel Buchmann auch noch ein zweites Wertungstrikot.
Denn Christoph Pfingsten quälte sich wie schon auf der 1. Etappe auch an Tag zwei lange bei Gegenwind in der Spitzengruppe, gewann unterwegs die erste Bergwertung, verpasste an den Sprints aber weitere Punkte. "Ich bin stolz, dass ich meine Aufgabe wieder zu 100 Prozent erfüllen konnte. Aber der Wind war einmal mehr nicht auf unserer Seite", erklärte Pfingsten. Man darf gespannt sein, ob er und Kampf auch auf der 3. Etappe zwischen Al Sawadi Beach und dem Naseem Park wieder auf Punktejagd gehen werden - Bergwertungen gibt es dort allerdings keine.
Da am Naseem Park direkt am Meer mit einem Massensprint zu rechnen ist, dürfte Konrad zunächst recht sicher in seinem Weißen Trikot sitzen. Schon 2015 hatte er es drei Tage lang getragen, bevor Louis Meintjes es ihm am Green Mountain abnahm. "Es wäre schön, wenn ich es heuer für mich gewinnen könnte", so Konrad. "Am Green Mountain müssen wir uns dieses Jahr zwar noch länger quälen, aber das kann mir zu Gute kommen."
Der 7,5 Kilometer lange Schlussanstieg der 4. Etappe am Freitag, der im Schnitt 10,7 Prozent steil ist, gefällt auch Buchmann. Der Deutsche Meister musste in Quriyat auf den letzten 500 Metern eine Lücke lassen und büßte ein paar Sekunden ein, liegt 24 Sekunden hinter Konrad aber trotzdem auf Rang zwei der Nachwuchswertung. "So kurze Berge wie der hier liegen mir eigentlich eh nicht so", meinte Buchmann in Quriyat. "Übermorgen kommt ja erst der richtig harte!"
Die Ausgangssituation könnte für Bora-Argon 18 im Kampf um Weiß kaum besser sein. "Wir haben sozusagen noch ein Ass im Ärmel", sagte Konrad zur Doppelführung. Bisher scheint er der stärkste Jungprofi im Peloton zu sein, doch am Green Mountain wartet harte Arbeit und man muss abwarten, wie gut der Österreicher mit dem längeren Berg klarkommt. Denn bis wenige Tage vor der Tour of Oman war er außer Gefecht: "Ich hatte bei der Mallorca Challenge mit einer Erkältung zu kämpfen. Seit einer Woche kann ich wieder normal trainieren", erklärte Konrad in Quriyat.
Die größten Herausforderer des deutsch-österreichischen Duos dürften der Eritreer Merhawi Kudus (Dimension Data) und der Argentinier Eduardo Sepulveda (Fortuneo-Vital Concept) sein, die 36 beziehungsweise 32 Sekunden hinter Konrad liegen - Letzterer allerdings nur, weil er jene 32 Sekunden auf der 1. Etappe durch einen Sturz in der Abfahrt zum Ziel einbüßte.
(rsn) - Drei Kilometer vor dem Ziel wäre es beinahe in die Hose gegangen. An der einzigen kurzen, aber steilen Rampe auf der sieben Kilometer langen Schlussrunde der 6. und letzten Etappe der Tour of
(rsn) - Alexander Kristoff (Katusha) hat wie erwartet die sechste und damit letzte Etappe der Tour of Oman (2.HC) von The Wave Mucat nach Matrah Corniche (130,5 km) gewonnen. Der Norweger schlug
(rsn) - Platz sechs auf der schweren 5. Etappe der Tour of Oman - ein gutes Resultat für Gerald Ciolek, doch der Stölting-Neuzugang war am vorletzten Abend der Rundfahrt trotzdem nicht von der Glüc
(rsn) - Während der Belgier Kenny Dehaes (Wanty-Groupe Gobert) und seine Landsmänner von Topsport-Vlaanderen um Stijn Steels tagelang verbissen um das Trikot des kämpferischsten Fahrers rangen, hat
(rsn) - Es wurde im Verlauf der Woche zum "Running Gag" bei den Siegerehrungen: das Problem, das der Zeremonienmeister der Tour of Oman mit den Namen der europäischen Protagonisten des Rennens hatte.
(rsn) – Vincenzo Nibali (Astana) war auf der Königsetappe der 7. Tour of Oman der Mann des Tages. Doch im Schatten des Italieners, der sich mit einem ersten Saisonsieg auch die Gesamtführung holte
(rsn) - Brendan Canty (Drapac) hat Patrick Konrad (Bora-Argon 18) auf der 4. Etappe der Tour of Oman die Führung in der Nachwuchswertung abgenommen. Brendan Canty - kennen Sie nicht? Da sind Sie nich
(rsn) - Nachdem er sich in einem der vom Veranstalter als Großraum-Umkleidekabinen bereitgestellten Omnibusse frisch gemacht hatte, irrte Richie Porte (BMC) am Fuß des Green Moutain in Flip-Flops ü
(rsn) - Wenn die Interviews nach der Siegerehrung beendet sind und sich die Journalisten beim Hauptdarsteller bedanken, ist der oft froh, alle Zeremonien hinter sich zu haben, nickt, lächelt und vers
(rsn) – Vincenzo Nibali (Astana) hat wie bereits im Jahr 2012 die Königsetappe der 7. Tour of Oman (2.HC) gewonnen. Der Italiener setzte sich am Freitag auf dem vierten Abschnitt, der über 177 Kil
(rsn) - Die 4. Etappe wird am Freitag zum Scharfrichter der 7. Tour of Oman (s. Vorschau) und gleichzeitig zum Schaulaufen einiger Grand-Tour-Aspiranten. Für sie bietet der 7,5 Kilometer lange und im
(rsn) - Nicht nur Christoph Pfingsten (Bora-Argon 18) saß an den ersten beiden Renntage der Tour of Oman in den Ausreißergruppen, auch Kenny Dehaes (Wanty-Groupe Gobert) schaffte am Dienstag und Mi
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 5. Juli im nordfranzzösischen Lille zur 112. Tour de France (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, drei Österreicher und fünf Schweizer. Hier listen
(rsn) - Oscar Onley (Picnic – PostNL) hatte vor dem Start der 19. Etappe der Tour de France hinauf in die Skistation La Plagne einen großen Kampf angekündigt, um Florian Lipowitz (Red Bull – Bor
(rsn) – Für seinen kurzen Moment der in der Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit, den die französische Polizei im Ziel der 17. Etappe der Tour de France mit einem gut getimten Bodycheck schnell wied
(rsn) - Als Primoz Roglic zu Beginn der 19. Etappe der Tour de France plötzlich attackierte, sah es nach einer guten Taktik aus, um Florian Lipowitz im Kampf um das Podium und dem Weißen Trikot zu u
(rsn) - Die 20. Etappe der Tour de France bietet eine letzte Chance für Ausreißer und Angreifer, bevor es nach Paris geht. Auf den 184 Kilometern von Nantua nach Pontarlier müssen immerhin 2.850 HÃ
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Es war leider nicht herauszufinden, ob das Nordlicht aus der Provinz Gelderland mit dem größten Coup der Fangemeinde des FC St. Pauli aus Hamburg vertraut ist. Als der Bundesligaklub aus dem
(rsn) – Im Ziel der 19. Etappe der Tour de France wurde es für das Gelbe Trikot doch nochmal brenzlig. Ein übereifriger Ordner stürmte auf Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) zu und rannte d
(rsn) – Dass Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) einmal diese Worte sagen würde, hätte er sich wahrscheinlich auch nicht vorstellen können. “Vor dem Schlussanstieg haben meine Teamkolle
(rsn) - Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe) ist dem Podestplatz bei der Tour de France 2025 einen entscheidenden Schritt nähergekommen. Auf der 19. Etappe von Albertville nach La Pla
(rsn) – Parallel zur vorletzten Etappe der Tour de France (2.UWT), die nahe der Schweizer Grenze ausgetragen wird, startet am 26. Juli im westfranzösischen Vannes die 4. Ausgabe der Tour de France
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr