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06.02.2016 | (rsn) – Marcel Kittel (Etixx-Quick-Step) hat am letzten Tag der 3. Dubai Tour (2.HC) den Italiener Giacomo Nizzolo (Trek-Segafredo) im Schatten des Burj Khalifa, des höchsten Gebäudes der Welt, noch aus dem Blauen Trikot gefahren und sich den Gesamtsieg gesichert.
Der Erfurter entschied die abschließende 4. Etappe über 137 Kilometer durch Dubai vom International Marine Club zum Business Bay im Massensprint ganz überlegen vor dem Italiener Elia Viviani (Sky) und dem Briten Mark Cavendish (Dimension Data) für sich. Nizzolo kam trotz starker Unterstützung seiner Teamkollegen Fabian Cancellara und Jasper Stuyven nicht über Rang sechs hinaus.
“Heute war alles oder nichts. Ich habe von diesem Sieg geträumt. Es war auch etwas Glück dabei, weil Nizzolo nicht in die Top Drei gekommen ist. Ich freue mich riesig“, strahlte der 27 Jahre alte Kittel, der bereits den Auftakt der Dubai Tour gewonnen und auf der gestrigen 3. Etappe mit einem sechsten Platz im Bergaufsprint zum Hatta Dam überrascht hatte.
Freuen dürfte Kittel auch, wie gut sein Sprintzug im ersten gemeinsamen Einsatz funktionierte. Als auf dem zweimal zu befahrenden Rundkurs elf Kilometer vor dem Ziel der letzte Fahrer einer Ausreißergruppe gestellt war, hielt sich Etixx-Quick-Step noch zurück, überließ den Konkurrenten wie Astana oder Tinkoff das Terrain. Erst auf den letzten beiden Kilometern arbeiteten sich Kittel und seine Helfer nach vorn – um aus einem Tunnel heraus dann urplötzlich an der Spitze des Feldes zu erscheinen.
"Das Team war im Finale fantastisch – wir haben einen unglaublich guten Job gemacht. Die anderen Mannschaften waren alle zu früh dran, aber wir sind ruhig geblieben und im richtigen Moment nach vorne gekommen“, lobte der achtmalige Tour-Etappensieger den Auftritt seiner Mannschaft.
Zwar ließ sich Matteo Trentin auf dem letzten Kilometern von Fabian Cancellara und anderen Trek-fahrern kurzzeitig von der Spitze verdrängen, doch auf der Zielgeraden eroberte sich Kittel eine aussichtsreiche Position und sprintete vom Hinterrad seines Anfahrers Fabio Sabatini – der am Ende noch Sechster wurde – unwiderstehlich zum zweiten Sieg in dieser Saison. Weder der verzweifelt kämpfende Viviani, Gewinner der 2. Etappe, und schon gar nicht Cavendish, der mit mehreren Radlängen Rückstand ins Ziel kamen, konnten den Etixx-Kapitän gefährden.
Und da Nizzolo im Finale ebenfalls den Anschluss verlor und nur als Sechster über den Zielstrich rollte, konnte sich Kittel nach seinem „Seuchenjahr 2015“ über einen makellosen Einstieg in die Saison 2016 freuen. “Es ist großartig, die Dubai Tour, mein erstes Rennen mit Etixx, so zu beenden“, strahlte Kittel im Zielinterview und fügte fast euphorisch an: “Mein Selbstvertrauen ist jetzt wahrscheinlich tausend Mal größer als vor einem Jahr. Ich bin unglaublich stolz, so gestartet zu sein. Ich habe mich super gefühlt und ich denke, das ist die perfekte Basis, um die neue Saison anzugehen."
Im Schlussklassement setzte sich der neue Etixx-Sprintkapitän, der sich auch das Rote Trikot des besten Sprinters sicherte, mit vier Sekunden Vorsprung auf Nizzolo durch, dem wieder einmal nur ein zweiter Platz blieb. Gesamtrang drei belegte wie im vergangenen Jahr der Spanier Juan José Lobato (Movistar/+0:06), der die gestrige Etappe für sich entschieden hatte. Vierter wurde der Schweizer Silvan Dillier (BMC).
Tageswertung:
1. Marcel Kittel (Etixx-Quick-Step)
2. Elia Viviani (Sky)
3. Mark Cavendish (Dimension Data) s.t.
4. Andrea Palini (Skydive Dubai)
5. Sacha Modlom (Lampre-Merida)
6. Giacomo Nizzolo (Trek-Segafredo)
7. Fabio Sabatini (Etixx-Quick-Step)
8. Jasper Stuyven (Trek-Segafredo)
9. Erik Baška (Tinkoff)
10. Yanto Barker (ONE Pro)
Gesamtwertung:
1. Marcel Kittel (Etixx-Quick-Step)
2. Giacomo Nizzolo (Trek-Segafredo) +0:04
3. Juan José Lobato (Movistar) +0:06
4. Silvan Dillier (BMC) +0:16
5. Gorka Izagirre (Movistar) +0:23
6. Philippe Gilbert (BMC) +0:25
7. Fabian Cancellara (Trek-Segafredo) s.t.
8. Daniele Bennati (Tinkoff) +0:28
9. Davide Rebellin (CCC Sprandi) s.t.
10. Soufiane Haddi (Skydive Dubai) +0:29
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