--> -->
13.01.2016 | (rsn) - Im zweiten Teil des Interviews (hier ist Teil 1) verrät John Degenkolb, wie wichtig ihm der Etappensieg bei der Tour de France und das Regenbogentrikot sind und welchen Herausforderungen sich Giant-Alpecin in der kommenden Saison ohne seinen Freund Marcel Kittel stellen muss.
Ganz wichtig für Sie ist ein Etappensieg bei der Tour, werden Sie etwas in der Vorbereitung ändern, nachdem es letzte Saison nicht klappte?
Degenkolb: Meine Hauptziele bleiben die Klassiker. Aber die Tour ist danach ein sehr großes Highlight. Die letzten Jahre war ich davor in einem Höhentrainingslager. Wie es zurzeit aussieht, werde ich das diesmal wohl nicht machen, stattdessen mehr Rennen fahren und trainieren. Ich denke, dass ich statt an der Schweiz-Rundfahrt an der Dauphiné teilnehme.
Olympia-Gold ist kein Thema?
Degenkolb: Olympia ist ebenso ein Höhepunkt dieser Saison. Aber die Strecke ist für einen Fahrertyp wie mich nicht optimal. Ich würde aber gerne dabei sein. Auch als Helfer für einen anderen, das ist kein Problem für mich.
Und die WM?
Degenkolb: Ich möchte das Regenbogentrikot einmal tragen. Das ist aber nicht auf dieses Jahr bezogen. Es ist ein langfristiges Ziel!
Fühlen Sie sich auf dem Höhepunkt Ihrer Karriere?
Degenkolb: Ich denke, dass ich mein Potenzial in den Klassikern noch nicht ausgeschöpft habe. Und gerade in den Rundfahren kann ich in den Sprints noch besser werden.
Ohne Marcel Kittel ist der Druck auf Sie größer geworden...
Degenkolb: Das Gute ist, dass man mehr Chancen bekommt. Aber es lastet auch mehr Druck auf meinen Schultern, die Kohlen aus dem Feuer zu holen. Ich hoffe, dass wir als Mannschaft stark genug sind, um das zu erreichen, was wir uns vornehmen. Ich glaube, wir sind dieser Aufgabe gewachsen.
Letztes Jahr blickten alle auf Sie und Marcel Kittel. Nun gibt es mit Tom Dumoulin und Warren Barguil weitere Kapitäne mit Ansprüchen...
Degenkolb: Die Entwicklung des Teams geht voran. Für mich und die Klassiker hat sich aber nichts geändert. Sicher, bei der Tour versuchen wir, in der Gesamtwertung etwas zu erreichen. Das bedeutet, beide Ziel zu verbinden. Ich denke, das ist eine große Herausforderung. Es ist aber einfacher, weil ich ein Fahrer bin, der Anstiege bewältigen kann. So muss der Sprintzug nicht im Flachen das Feld kontrollieren.
Wie starten Sie in die Saison?
Degenkolb: Ich beginne mit Dubai, Katar und Haut Var. Dann lege ich eine Rennpause ein, um zu trainieren. Das hat sich bewährt. Es ist die beste Vorbereitung auf die Klassiker. Weiter geht es mit Paris-Nizza. Und dann gibt es zwischen Sanremo und Paris-Roubaix nur Vollgas, Erholung, Vollgas, Erholung usw. Kein Training! Erholung ist wichtig. Man muss seine Batterien aufladen. Es macht keinen Sinn, müde zu starten.
Einer der Gegner in den Sprints wird ihr Freund Marcel Kittel sein, der von Giant-Alpecin zu Etixx-Quick Step wechselte...
Degenkolb: Ja, wir sind gute Freunde. Ich hoffe, dass er den Weg gehen kann, den er will und wünsche ihm einen guten Start. Wir werden ein paar schöne Sprints gegeneinader haben. Wie sind ja schon im Alter von 15 und 16 gegeneinander angetreten. Bei den Junioren waren wir im selben Team. Damals war ich mehr der Sprinter, er der Zeitfahrer. Marcel war damals Doppel-Weltmeister im Zeitfahren. Es war immer toll, ihn im Team zu haben. Zu Beginn unserer Profikarriere waren wir aber auch in getrennten Mannschaften. Marcel ist inspirierend für mich. Sein Sprint ist sehr beindruckend.
Sie könnten ihm folgen, Ihr Vertrag bei Giant-Alpecin läuft aus. Werden Sie ihn verlängern?
Degenkolb: Wenn ich das jetzt schon wüsste. Wir haben sehr gute Gespräche!"
(rsn) - Mit den Siegen bei den Monumenten Mailand-Sanremo und Paris-Roubaix krönte sich John Degenkolb zum König der Klassiker-Saison 2015. Im Rahmen der Präsentation seines Teams Giant-Alpecin sp
(rsn) - Das Team Giant-Alpecin geht mit vier Neuzugängen in die neue Saison. Einer davon ist der deutsche Sprinter Max Walscheid, der schon im vergangenen Jahr als Stagiaire im Team überzeugen konnt
(rsn) – Nikias Arndt wird beim diesjährigen Giro d´Italia erstmals Sprintkapitän bei einer dreiwöchigen Landesrundfahrt sein. Am Rande der Präsentation des Giant-Alpecin-Teams in Berlin sprach
(rsn) - Tom Dumoulin hat bei der letztjährigen Vuelta a Espana drei Wochen lang für Furore gesorgt und im Schlussklassement Rang sechs belegt. Bei der Präsentation seines Team Giant-Alpecin in Berl
(rsn) - Simon Geschke geht mit dem Team Giant-Alpecin bereits in seine siebte Saison. Der in freiburg lebende Berliner feierte bei der letztjährigen Tour de France mit einem Etappensieg seinen bisher
(rsn) – Die angestrebte Vertragsverlängerung mit John Degenkolb ist noch nicht in trockenen Tüchern, dafür konnte Iwan Spekenbrink im Fall von Floortje Mackaij Vollzug melden. Im Rahmen der Team
Berlin (dpa) - In den imposanten Sälen der italienischen Botschaft waren alle Augen auf Geburtstagskind John Degenkolb gerichtet. Bei einem Auflauf fast wie in den früheren Hochzeiten des deu
(rsn) – Mit hoch gesteckten Zielen geht der deutsche Giant-Alpecin-Rennstall in die Saison 2016. Bei der Team-Präsentation in der italienischen Botschaft in Berlin wurde in Anwesenheit von Bundesju
(rsn) – Mathieu Kockelmann (Lotto Development) hat auf der 2. Etappe der Luxemburg-Rundfahrt (2.Pro) die Sprinter der WorldTour-Teams düpiert und die heimischen Fans jubeln lassen. Der 21-jährige
(rsn) – Tadej Pogacar will bei der Straßen-WM in Ruanda nicht nur seinen Titel im Straßenrennen verteidigen, sondern auch im Zeitfahren das Regenbogentrikot holen. Um gegen den zweimaligen Weltmei
(rsn) – Der Franzose Paul Magnier (Soudal – Quick-Step) hat auch die 2. Etappe der 69. Slowakei-Rundfahrt (2.1) für sich entschieden. Der Auftaktsieger ließ über 169,4 Kilometer von Svidnik nac
(rsn) – Nach dem enttäuschenden Aus bei der Tour de France reist Remco Evenepoel voller Selbstbewusstsein nach Ruanda, wo er am Sonntag zum Auftakt der Straßen-WM in Kigali seinen Titel im Zeitfah
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Die Weltmeisterschaften in Ruandas Hauptstadt Kigali vom 21. bis 28. September umfassen 13 Wettkämpfe – je Einzelzeitfahren und Straßenrennen für männliche wie weibliche U19 und U23 so
(rsn) - Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) will Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) in den letzten Wochen der Saison 2025 noch überflügeln – allerdings nicht in einem Rennen, sondern in der
(rsn) – Nicht nur das deutsche Team muss für die Straßen-WM in Ruanda personelle Ausfälle verkraften. Auch die beiden Schweizerinnen Elena Hartmann und Steffi Häberlin fallen für die am 21. Se
(rsn) – Nachdem Maximilian Schachmann (Soudal – Quick-Step) am Dienstagabend nicht in den Flieger nach Ruanda steigen konnte, weil er sich in der Schlusswoche der Vuelta a Espana erkältet hatte u
(rsn) – Im hügelig-bergigen Kigali gibt es kaum flache Straßen. Und so sind auch die Einzelzeitfahren sowie die Mixed-Staffel bei den Weltmeisterschaften in Ruanda wirklich schwere Prüfungen. Wir
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Ohne Titelverteidigerin muss das diesjährige WM-Zeitfahren der Frauen in Kigali auskommen. Das liegt daran, dass sich Grace Brown partout nicht wollte umstimmen lassen und das Rennrad – z