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15.11.2015 | (rsn) - Für viele Radrennfahrer ist es sicher ungewöhnlich. Mitte November und dann eine Rundfahrt? Und das über acht Etappen? Wenn man das Ganze etwas konventioneller betrachtet, hat doch schon die Saisonvorbereitung für 2016 begonnen. Nun ja, das stimmt sicher auch, aber in Afrika geht es gerade noch um Einiges.
Denn bei der Tour du Rwanda werden noch viele wichtige Punkte im Kampf um die UCI Africa Tour vergeben. Und das hat in diesem Jahr noch einen ganz besonderen Aspekt: Denn es geht um nicht weniger als die Teilnahme bei den Olympischen Spielen in Rio im nächsten Jahr. Naja - und mit Mekseb Debesay haben wir ja noch einen Anwärter auf den Gesamtsieg mit dabei.
Für mich selber ist es nun das erste Mal, dass ich in Zentralafrika bin und hier Rennen fahre. Doch was wird uns alles so erwarten? Viele Fragen gehen einem durch den Kopf, wenn man das erste Mal in eine doch durchaus "andere Welt" gelangt. Wie ist das Land? Wie leben die Menschen dort? Als Deutscher wundert man sich dann schon, wenn man sieht, dass sich das ganze Leben scheinbar auf der Straße abzuspielen scheint.
Beim ersten Training vor Ort fällt es einem dann noch umso mehr auf, dass am Straßenrand unzählige Menschen sind und irgendetwas machen. Sei es Autos reparieren, handeln und was noch alles. Auch das Fahrrad spielt hier eine unglaubliche Rolle und es kommt mir so vor, als seien wir doch sehr unkreativ, was die Nutzungsmöglichkeiten anbetrifft. Nun hier wird alles mit dem Rad transportiert: Milchkannen, Bananenstauden (je nach Fitness: 2-5), Holz und sogar Ziegen.
Beim heutigen Prolog konnte man dann die Begeisterungsfähigkeit der Bevölkerung bewundern. Eine unglaubliche Kulisse auf den gut 3,5 Kilometern rund um das Amahoro-Stadion, die einfach alle Fahrer in einer unvergleichbaren Art und Weise anfeuerten. Als dann ihr "Nationalheld" Valens Ndaysenga (Vorjahressieger) ins Ziel kam, war alles vorbei, die Leute nicht mehr zu halten. Sie stürzten sich alle auf ihn und er wurde gefeiert, obwohl ein anderer den Prolog gewann. Unglaublich und sehr schön mit anzusehen.
Jetzt werden wir mal schauen,was die nächsten Tage so bringen, denn wir haben ja noch bisschen was vor.
Euer Timo
Timo Schäfer (Bike Aid) bestreitet mit seinen Teamkollegen die Tour du Ruanda und berichtet in seinem Tagebuch von seinen Erlebnissen auf und neben der Strecke
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