RSN Rangliste, Platz 73: Felix Großschartner

Großglocknerkönig mit einem Jahr ohne Tiefen

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Felix Großschartner (Felbermayr-Simplon Wels) im Bergtrikot der Österreich-Rundfahrt | Foto: Stiehl/ Felbermayr-Simplon Wels

08.11.2015  |  (rsn) – Mit starken Leistungen hat sich Felix Großschartner (Felbermayr-Simplon Wels) seinen ersten Profivertrag redlich verdient. Nach einer erfolgreichen Saison unterschrieb der Österreicher für zwei Jahre beim polnischen Zweitdivisionär CCC Sprandi, mit dem er große Pläne hat.

“Am wichtigsten ist es, mich wieder gut weiter zu entwickeln und den Anschluss an die Profis zu schaffen. Ich werde hart an mir arbeiten und was dabei rauskommt, sehe ich dann bei den Rennen“, sagte Großschartner zu radsport-news.com und nannte auch schon einen großen Wunsch für seine erste Saison im Profi-Peloton:. “Ein Highlight wäre für mich, wenn ich beim Giro d`Italia starten könnte.“

Die Höhepunkte in der zurückliegenden Saison waren zahlreich. Neben  Siegen bei der Trofeo Piva und einer Etappe des Giro del Friuli sprangen für Großschartner eine Handvoll weiterer Top-Ergebnisse heraus.

Herausragend waren aber sicherlich seine Leistungen bei der Österreich-Rundfahrt, wo er zum Großglocknerkönig gekrönt wurde und  das Bergtrikot gewann. “Das war eine echt tolle Woche“, meinte der 21-Jährige zu seinen Auftritten vor ehimischem Publikum.

Mit dem zweiten Etappenrang bei der Kroatien-Rundfahrt sowie dritten Etappenrängen bei der Istrien Spring Trophy und der Rhones Alpes Isere Tour konnte Großschartner weitere Podiumsplätze herausfahren.

Als Belohnung für seine zahlreichen Top-Ergebnisse erhielt er im August einen Platz als Stagiaire bei Tinkoff-Saxo. „Nach meinem Sieg bei der Trofeo Piva habe ich einen Leistungstest gemacht und schließlich die Zusage von Tinkoff-Saxo bekommen, dort als Stagaire zu fahren. Ich habe dort viele neue Leute kennen gelernt. Es war eine tolle Erfahrung“, sagte Großschartner.

Zwar konnte er sich im Rennstall von Peter Sagan und Alberto Contador nicht für einen Profivertrag empfehlen, doch nicht nur, weil es dann doch für die zweite Liga reichte, bilanzierte Großschartner zufrieden: „Eigentlich gab es 2015 kaum Tiefen.“

 

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