Giro: Giant-Alpecin bleibt noch eine Chance

Macht es Mezgec in Mailand wie vor Jahresfrist in Triest?

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Luka Mezgec (Giant-Alpecin) hofft noch auf seinen angepeilten Giro-Etappensieg 2015. | Foto: Cor Vos

31.05.2015  |  (rsn) – Nach 20 Etappen des 98. Giro d’Italia wartet das deutsche Giant-Alpecin-Team noch auf das erste Erfolgserlebnis. Simon Geschke musste das Blaue Bergtrikot nach nur zwei Tagen wieder abgeben und mit dem angepeilten Tageserfolg hat es nicht geklappt.

Allerdings bietet sich auf dem heutigen letzten Abschnitt von Turin nach Mailand noch eine letzte Chance, auf der diesjährigen Italien-Rundfahrt doch das selbst gesteckte Ziel zu erreichen. Im zu erwartenden Massensprint in der lombardischen Metropole soll es Luka Mezgec so wie zum Finale des letztjährigen Giro machen. In Triest hatte der Slowene die letzte Etappe des Giro 2014 gewonnen.

Die Aussichten scheinen allerdings nicht nur wegen der starken italienischen Konkurrenz nicht allzu gut, hat doch der Giant-Sprintzug bisher noch nicht wirklich funktioniert, wie Mezgec im Ziel der gestrigen Etappe gegenüber radsport-news.com eingestand: „Wir wollten hier eigentlich immer ein gutes Leadout fahren, aber am Ende bin ich nie in eine gute Position gekommen. Wenn man seinen Sprint von Position zehn aus beginnen muss, kann man nicht mehr viel machen“, stellte der 26-Jährige ernüchtert fest.

In den Sprintankünften kam Mezgec zwar fünfmal unter den besten Zehn an, doch eine Podiumsplatzierung sprang nur in Lugano auf der 17. Etappe heraus. Dieses Ergebnis ist es auch, was Mezgec dann doch Mut machte für das große Giro-Finale – zumal es beim Schweiz-Abstecher auch mit dem Sprintzug „gut geklappt“ hat. „Der dritte Platz von Lugano war schon eine Steigerung gegenüber den 8. und 9. Plätzen zuvor“, stellte er fest und fügte an: „Jetzt bleibt nur Mailand übrig. Ich habe schon geguckt, das wird eine schwierige Runde, aber vielleicht klappt es da ja mit einer guten Position.“

Mezgec‘ Sportdirektor Addy Engels zog gegenüber radsport-news.com nach der 20. Etappe eine durchwachsenes Fazit von der ersten dreiwöchigen Rundfahrt des Jahres. „Im Allgemeinen bin ich schon zufrieden. Wir sind mit allen neun Mann durchgekommen, selbst wenn einige unterwegs Gesundheitsprobleme hatten“, stellte der Niederländer fest. „Mit den Ergebnissen bin ich natürlich nicht zufriedene. Wir hatten ganz klar einen Etappensieg als Ziel. Gut, der Giro ist noch nicht vorbei. Aber wir wollten das (den Etappensieg, d. Red.) schon vorher erreichen.

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