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25.05.2015 | (rsn) - Alberto Contador ist vor der Schlusswoche in den Alpen auf dem besten Weg zu seinem zweiten Giro-Sieg nach 2008 - den von 2011 bekam er nachträglich wegen Clenbuterol-Dopings bei der Tour 2010 aberkannt.
Seine zwei Stürze inklusive Schulterluxation und auch die zahlreichen Attacken des Astana-Teams konnten dem Madrilenen bislang nichts anhaben. Der Contador scheint alles im Griff zu haben und geht mit 2:35 Minuten Vorsprung auf Fabio Aru (Astana) in die letzten sechs Tage der Rundfahrt, die kommenden Sonntag in Mailand endet.
"Ich hätte nicht erwartet, zu diesem Zeitpunkt des Rennens bei diesen Rivalen einen solchen Vorsprung zu haben", sagte Tinkoff-Saxo-Kapitän am zweiten Ruhetag in Pinzolo am Fuß des gestrigen Schlussanstiegs nach Madonna di Campiglio. Er betonte zwar immer wieder, dass das Rennen noch lang ist und einige schwierige Tage warten, doch dass er zuversichtlich ist, konnte er nicht verbergen.
Selten erlebt man Contador so entspannt und gut gelaunt wie dieser Tage bei den Pressekonferenzen des Giro d'Italia. Kein Wunder, die kommenden Tage sind eben jene, von denen er sich vor dem Giro am meisten erhofft hatte: "Ich dachte, dass ich in der letzten Woche die Chance habe, das Rosa Trikot zu holen", sagte er. Das zeigt, dass er sich auf dem Weg nach Aprica, Cervinia und Sestriere viel zutraut.
"Manchmal ist Angriff die beste Verteidigung", sagte der 32-Jährige deshalb im Bezug auf seine Taktik in Valdobbiadene nach dem Einzelzeitfahren. In Pinzolo klang das nun aber anders: "Ein Etappensieg ist sekundär. Ich kann das Trikot nicht riskieren, um eine Etappe zu gewinnen. Wenn es klappt, dann ist das schön. Aber die Priorität hat das Klassement", erklärte er, dass ein Angriff nicht unbedingt geplant sei.
"Wenn ich jetzt noch eine Etappe gewinnen möchte, wird das eine große Energieleistung erfordern. Das könnte zu viel sein - nicht nur wenn ich an mein weiteres Rennprogramm denke, sondern schon für diese Woche." Schon bei seinem Sieg 2008 hatte Contador auf einen Tagessieg verzichten müssen. Möglich, dass sich die Geschichte sieben Jahre später wiederholt.
Besonders beeindruckte Contador im 59,4 Kilometer langen Einzelzeitfahren. Aber auch in den Bergen scheint gegen ihn kaum ein Kraut gewachsen. So schien er sich in Madonna di Campiglio regelrecht zufrieden zu geben mit fünf Sekunden Rückstand auf seinen Landsmann Mikel Landa (Astana). Der Edelhelfer durfte den Tagessieg holen - erhoffter Nebeneffekt für Contador: Landa könnte in den kommenden Tagen weniger angriffslustig sein und sich auf seine Helferrolle für Aru konzentrieren, anstatt selbst unangenehm zu werden.
Astana wird es mit Sicherheit weiter probieren. "Wir fahren hier auf Sieg", versprach Landa nach seinem Tageserfolg. Doch die Kapitänsrolle bleibt bei seinem Teamkollegen. "Wir sind in Italien und er ist Italiener. Da ist das logisch", sagte der 25-Jährige, der aber nicht nur in Madonna di Campiglio stärker war als Aru. Während der Italiener schon zwei schlechte Tage hatte und von Glück reden konnte, dass in Imola und Vicenza nichts passierte, gab sich Landa keine Blöße. Er verlor hauptsächlich im Einzelzeitfahren viel Zeit und liegt daher knapp fünf Minuten zurück.
"Es hängt viel von der Astana-Taktik ab. Wenn Landa freie Fahrt bekommt, wird er auf dem Podium landen", meinte Contador, der dann in Mailand am Sonntag zwischen zwei Astana-Fahrern die oberste Stufe erklimmen könnte, denn: "Aru hat mehr als zwei Minuten Vorsprung auf den Dritten - deshalb sollte er auch aufs Treppchen kommen. Aber es kann viel passieren, auch ich kann noch vom Podium gestoßen werden."
Die Taktik und vor allem die geballte Kraft der Astana-Equipe, die in den Bergen deutlich stärker zu sein scheint, als Contadors Tinkoff-Saxo-Helfer, ist das einzige, was Contador noch Probleme bereiten könnte. Doch wirklich daran glauben tut außerhalb des Astana-Dunstkreises wohl niemand mehr.
Zeit für Contador, so langsam etwas Tempo herauszunehmen und Kraft für die Tour de France zu sparen, wo er - den Giro-Sieg vorausgesetzt - zum ersten Double-Sieger seit Marco Pantani 1998 werden möchte? "Das wäre ein Fehler", wiegelte Contador ab. Die Konzentration liege bis zum 31. Mai zu 100 Prozent auf Italien und dem Rosa Trikot. Schließlich sei es wahrscheinlich seine letzte Chance, es zu erringen. Contador wird 2016 voraussichtlich seine Karriere beenden, ob er in seinem Abschiedsjahr noch einmal nach Italien zurückkehrt darf bezweifelt werden - wahrscheinlicher scheint dann ein Start bei Tour de France und seiner Heimatrundfahrt, der Vuelta a Espana.
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