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25.05.2015 | (rsn) - Es erinnerte etwas an die Tour de France 2012, als Chris Froome seinem Kapitän Bradley Wiggins mehrfach mit seinem Tempo Probleme bereitete, was Mikel Landa auf der 15. Etappe des Giro d'Italia im Schlussanstieg nach Madonna di Campiglio machte. Als der Spanier die Führungsarbeit in der Favoritengruppe von Tanel Kangert übernahm, zog er die Geschwindigkeit derart hoch, dass nur noch ein Mann an seinem Hinterrad bleiben konnte: Hauptkontrahent Alberto Contador (Tinkoff-Saxo).
Fabio Aru dagegen, Landas Kapitän, musste arg tief gehen, um die Lücke wieder zu schließen. Als Landa merkte, dass der Italiener nicht da war, ließ er Contador die Führung übernehmen, machte jedoch keine Anstalten, sich zu Aru zurückfallen zu lassen. Er fuhr an Contadors Hinterrad weiter mit.
Diese Szene war es, die die italienischen Journalisten im berühmten Ski-Ort spekulieren ließ, ob beim im Verlauf der Etappe so dominant aufgetretenen Astana-Rennstall nun der Haussegen schief hängt. Immerhin unterhielten sich Aru und Landa nach der Zieldurchfahrt - Landa gewann die Etappe durch einen Antritt auf dem letzten Kilometer vor Yuri Trofimov (Katusha), Contador und Aru - angeregt hinter dem Podium. Streit?
„Nein, nein. Wir haben einfach über das Rennen gesprochen. Er war nicht böse", versicherte Landa, dass Aru seine Angriffe gut hieß. „Wir wollten zwar eigentlich mit ihm gewinnen, aber am Ende war ich etwas stärker. Es gibt kein Problem zwischen uns, wir sprechen ganz offen miteinander."
Ähnlich äußerte sich auch Aru selbst gegenüber cyclingnews.com: „Das Wichtige ist, dass Astana die Etappe gewonnen hat. Ich habe gesehen, dass Mikel stark gefahren ist, also war es richtig, dass er etwas versucht", so der 24-Jährige. „Wir mussten Alberto und den Katusha-Fahrer abhängen, nach all der Arbeit, die das Team vorher gemacht hatte."
Astana war die beiden letzten Berge des Tages von vorne gefahren und hatte Contador schon früh von seinen Teamkollegen isoliert sowie die Favoritengruppe schließlich auf weniger als zehn Mann zusammengestaucht - bei immer noch vier eigenen Fahrern. Contador selbst wurde man aber nicht los. Der Trägerdes Rosa Tikots wirkte souverän und stellte ebenfalls fest, was offensichtlich war: „Wir haben heute gesehen, dass Landa stärker war als Aru", sagte der Madrilene.
Aru schwächelte auf den vergangenen Etappen häufiger und hatte einen richtig schlechten Tag in Vicenza. Doch Landa, der bislang nicht ins Wanken geriet, stellt trotzdem keine Ansprüche, die Kapitnsrolle zu übernehmen.. „Ich fühle mich sehr gut, aber um fünf Minuten auf Contador aufzuholen, muss man ein Champion sein. Es ist nicht unmöglich, aber so gut wie", meinte der Spanier. „Da ist es besser, es mit Aru zu probieren, der nur zweieinhalb Minuten zurückliegt."
Der hat als Gesamtzweiter 2:35 Minuten Rückstand auf Contador, Landa auf Rang vier 4:46 Minuten.
„Wenn Aru eine Krise bekommt, bin ich bereit zu übernehmen", sprach Landa dann jedoch ungewohnt offen von einer Situation, die die meisten anderen Edelhelfer des Pelotons in der Öffentlichkeit weit von sich weisen würden und ließ sogar folgende Worte fallen: „Wenn nicht, dann sind wir immer noch in Italien und er ist Italiener. Da ist es logisch, dass die Dinge bleiben, wie sie sind." Man muss nicht besonders gut zwischen den Zeilen lesen können, um zu erkennen, dass Landa weiß, dass er derzeit stärker ist.
Video-Zusammenfassung der 15. Giro-Etappe:
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