--> -->
23.05.2015 | (rsn) - „Ich will so ein Zeitfahren auch endlich mal gewinnen", ärgerte sich Patrick Gretsch (Ag2r La Mondiale), als er in Valdobbiadene am Team-Camper ankam. Der 28-Jährige hatte zwar zunächst die Bestzeit auf den schwierigen und mit 59,4 Kilometern besonders langen Zeitfahrkurs des Giro d'Italia gelegt, war kurz darauf aber vom späteren Tagessieger Vasil Kiryienka (Sky) unterboten worden.
Es war eine komische Situation, denn alle um ihn herum hatten sich über die starke Vorstellung des Erfurters gefreut. Mit einem Sieg zu rechnen schien angesichts des stark besetzten Giro-Feldes fast vermessen. Doch Gretschs Ansprüche sind hoch. Nach einer verkorksten zweiten Jahreshälfte 2014 will er in dieser Saison wieder hoch hinaus.
„Die Top 5 wären ein gutes Ergebnis, der Sieg wäre super gewesen - das war insgeheim mein erklärtes Ziel", erklärte der Deutsche radsport-news.com, nachdem er sich frisch gemacht hatte und noch bevor bekannt war, dass die Favoriten um Alberto Contador (Tinkoff-Saxo), Richie Porte (Sky) und Co. mit mehr Wind zu kämpfen haben würden.
Gretsch, der dafür noch bei stärkerem Regen gefahren war, rutschte in den folgenden zwei Stunden noch um zwei Plätze ab: Rang vier, die Top 5 waren geschafft. Besonders beeindruckend war er im zweiten Rennviertel unterwegs. Von der ersten bis zur zweiten Zwischenzeit, die am Ende des fünf Kilometer langen ersten von zwei Anstiegen genommen wurde, war niemand schneller als der Deutsche.
„Mit meiner Leistung bin ich sehr zufrieden. Wenn ich meine Wattwerte anschaue, habe ich mich um einiges gesteigert", sagte er. „Ich habe dieses Jahr hart gearbeitet, auch mit unserem Sponsor Focus zusammen am Material. Wir haben mehrere Tests gemacht und uns deshalb auch da verbessert, denke ich."
Im vergangenen Jahr war Gretsch beim langen Einzelzeitfahren des Giro d'Italia in Barolo auf Rang zehn gelandet. Danach aber wurde es ruhig um den Junioren-Zeitfahrweltmeister von 2004, der Ende des Jahres zum zehnjährigen Regenbogen-Jubiläum nicht mit zur WM nach Ponferrada durfte. „Dass ich nicht dabei war, war auch Eigenverschulden. Mein Rennprogramm hat mich letztes Jahr ziemlich mitgenommen", gibt er nun offen zu.
Nach dem starken Giro fuhr Gretsch weiter in die Schweiz und bestritt die Tour de Suisse, erkältete sich dort aber und verpasste dadurch die Deutschen Meisterschaften in Baunatal - ein wichtiges Rennen für den Bund Deutscher Radfahrer hinsichtlich der Kadernominierung für die Weltmeisterschaften. „Ich hatte gehofft, dass ich mich dann noch über die Vuelta qualifizieren kann", so der 28-Jährige im Rückblick. „Aber da hatte ich Borreliose, wie sich später herausgestellt hat, weil mich eine Zecke gebissen hat. Deshalb muss ich ganz ehrlich sagen, dass ich in Ponferrada wohl auch nicht konkurrenzfähig gewesen wäre."
2015 aber scheint Gretsch das wieder zu sein. Nach dem Giro stehen die Deutschen Zeitfahrmeisterschaften in Bensheim und Einhausen deshalb schon dick in seinem Kalender - und die WM in Richmond Ende September ist auch eingeplant.
(rsn) – Glück brachte das sogenannte Motorhome, eine Art Campingwagen, das die britische Sky-Mannschaft mit zur diesjährigen Auflage der Italien-Rundfahrt brachte, Richie Porte nicht. Der Tasman
(rsn) - Nachdem Teamchef Marc Sergeant seine Enttäuschung über das Giro-Abschneiden seines Kapitäns Jurgen Van Den Broeck kundgetan und dessen Trainer sich im Gegenzug über fehlendes Vertrauen von
(rsn) - Den Sieg auf der prestigeträchtigen Schlussetappe mit Ziel in Mailand sowie die Rote Laterne als Vorletzter knapp verpasst, dennoch war Roger Kluge (IAM) mit seiner Giro-Premiere zufrieden.
(rsn) - Drei harte Wochen Giro d`Italia liegen hinter den Fahrern. radsport-news.com zieht in einer vierteiligen Reihe Bilanz: Welche Teams haben überzeugt, welche sind hinter den Erwartungen zurück
(rsn) – Giro-Chef Mauro Vegni hat eine positive Bilanz der am Sonntag in Mailand zu Ende gegangenen 98. Italien-Rundfahrt gezogen. „Ich bin sehr zufrieden, wie dieser Giro abgelaufen ist“, sagte
(rsn) - Drei harte Wochen Giro d`Italia liegen hinter den Fahrern. radsport-news.com zieht in einer vierteiligen Reihe Bilanz: Welche Teams haben überzeugt, welche sind hinter den Erwartungen zurück
rsn - Drei harte Wochen Giro d`Italia liegen hinter den Fahrern. radsport-news.com zieht in einer vierteiligen Reihe Bilanz: Welche Teams haben überzeugt, welche sind hinter den Erwartungen zurück g
(rsn) – Nairo Quintana (Movistar) gewann gleich bei seinem Debüt im vergangenen Jahr den Giro d’Italia. Für seinen jüngeren Bruder Dayer ging es bei dessen erster Teilnahme an einer dreiwöchig
(rsn) - Drei harte Wochen Giro d`Italia liegen hinter den Fahrern. radsport-news.com zieht in einer vierteiligen Reihe Bilanz: Welche Teams haben überzeugt, welche sind hinter den Erwartungen zurück
(rsn) – Am letzten Tag des 98. Giro d’Italia waren alle Blicke auf Alberto Contador (Tinkoff-Saxo) und die Sprinter gerichtet. Doch auf der 21. Etappe, die über 178 flache Kilometer von Turin nac
Mailand (dpa/rsn) - Zum Feiern bleibt nicht viel Zeit. Alberto Contador (Tinkoff-Saxo) wird seinen am Sonntag errungen zweiten Gesamtsieg beim Giro d`Italia schnell abhaken müssen, um sich auf
(rsn) – Alberto Contador (Tinkoff-Saxo-Tinkoff) hat den 98. Giro d’Italia gewonnen und damit seinen zweiten Gesamtsieg nach 2008 gefeiert. Auf der abschließenden 21. Etappe kam der Spanier mit de
(rsn) – Die Weltmeisterschaften in Ruandas Hauptstadt Kigali vom 21. bis 28. September umfassen 13 Wettkämpfe – je Einzelzeitfahren und Straßenrennen für männliche wie weibliche U19 und U23 so
(rsn) - Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) will Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) in den letzten Wochen der Saison 2025 noch überflügeln – allerdings nicht in einem Rennen, sondern in der
(rsn) – Nicht nur das deutsche Team muss für die Straßen-WM in Ruanda personelle Ausfälle verkraften. Auch die beiden Schweizerinnen Elena Hartmann und Steffi Häberlin fallen für die am 21. Se
(rsn) – Nachdem Maximilian Schachmann (Soudal – Quick-Step) am Dienstagabend nicht in den Flieger nach Ruanda steigen konnte, weil er sich in der Schlusswoche der Vuelta a Espana erkältet hatte u
(rsn) – Im hügelig-bergigen Kigali gibt es kaum flache Straßen. Und so sind auch die Einzelzeitfahren sowie die Mixed-Staffel bei den Weltmeisterschaften in Ruanda wirklich schwere Prüfungen. Wir
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Ohne Titelverteidigerin muss das diesjährige WM-Zeitfahren der Frauen in Kigali auskommen. Das liegt daran, dass sich Grace Brown partout nicht wollte umstimmen lassen und das Rennrad – z
(rsn) – Romain Grégoire (Groupama – FDJ) hat seine bestechende Herbstform auch zum Auftakt der 85. Skoda Tour de Luxembourg (2.Pro) eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Der 22-jährige Franzose,
(rsn) – An der Zitadelle van Namur hat Arnaud De Lie (Lotto) den 65. GP de Wallonie (1.Pro) für sich entschieden. Nach 187 Kilometern war der Belgier im Sprint eines dezimierten Feldes schneller al
(rsn) – Maximilian Schachmann verpasst die Straßen-Weltmeisterschaft in Ruanda. Der Deutsche Zeitfahrmeister ist gestern Abend nicht mit dem Rest des Aufgebots von German Cycling nach Kigali gereis
(rsn) – Visma - Lease a Bike dominierte mit zahlreichen Attacken das Finale der 1. Etappe der 69. Slowakei-Rundfahrt (2.1). Doch nach 141, 2 Kilometer rund um Bardejov jubelte im Sprint der ansteige
(rsn) - Am Sonntag beginnt die UCI-Straßenweltmeisterschaft von Kigali/Ruanda, wo vom 21. bis 28. September erstmals Welttitelkämpfe auf dem afrikanischen Kontinent ausgetragen werden. Den Anfang ma