--> -->
14.05.2015 | (rsn) – Beim ersten völlig flachen Massensprint des Giro d’Italia hat es gepasst: André Greipel hat in Castiglione della Pescaia die 6. Etappe der Italien-Rundfahrt gewonnen und sich dabei vor den Italienern Matteo Pelucchi (IAM) und Sacha Modolo (Lampre-Merida) durchgesetzt.
Für den 32 Jahre alten Deutschen war es der dritte Giro-Etappensieg seiner Karriere. Das Rosa Trikot verteidigte Alberto Contador (Tinkoff-Saxo) trotz eines Sturzes auf der Zielgeraden.
„Ich muss mich bei meinem Team bedanken“, sagte Greipel im Ziel. Doch während dieser Satz in so ziemlich jedem Siegerinterview eines Sprinters der letzten 15 Jahre gefallen ist, war er diesmal tatsächlich obligatorisch. Der Deutsche Meister wurde vom Sprintzug seines Teams Lotto Soudal, der die Tifosi beim Giro nicht nur wegen seiner roten Farbe an die dominanten Zeiten von Mario Cipollini und Saeco erinnert haben dürfte, optimal abgeliefert und spurtete auf den letzten 150 Metern so unwiderstehlich wie souverän zu seinem vierten Saisonsieg und ins Rote Trikot des Punktbesten.
„Es war an den ersten, harten Tagen bei diesem Giro für mich nicht einfach. Aber das hier ist jetzt, weshalb wir hier sind: um eine Etappe zu gewinnen“, erklärte Greipel, der den Tagessieg auf der 2. Etappe als Dritter knapp verpasst hatte, weil er auf der ansteigenden Zielgeraden von Genua zu früh losgesprintet war. Auch diesmal gab es einen Moment, als es nach einem zu langen Sprint für den Deutschen Meister roch, denn sein Anfahrer Greg Henderson war sehr früh im Wind.
„Adam Hansen hat 1,1 Kilometer vor dem Ziel die Führung übernommen und richtig Gas gegeben. Dann übernahm Greg bereits 600 Meter vor dem Ziel. Das ist normalerweise zu früh“, gab Greipel zu. „Aber er hat das Tempo halten können.“ Das tat Henderson tatsächlich.
Der 37-jährige Neuseeländer zog seinem Kapitän bilderbuchartig mit derart hohem Tempo den Sprint an, dass keiner der Kontrahenten auch nur auf die Idee kam, früher aus dem Windschatten auszuscheren als der Deutsche. Und als der 150 Meter vor dem Ziel loslegte, konnte ihm niemand mehr etwas entgegnen.
Während für Greipel und Lotto-Soudal an der Spitze des Feldes alles nach Plan lief, kam es einige Positionen weiter hinten rund 300 Meter vor dem Ziel zu einem heftigen Sturz. Der Italiener Daniele Colli (Nippo-Vini Fantini) wollte an der linken Straßenseite nach vorne sprinten, als er mit einem über das Absperrgitter lehnenden Zuschauer kollidierte, was einen Massensturz auslöste. Colli brach sich den linken Arm und wurde mit einer Halskrause im Krankenwagen abtransportiert.
Ebenfalls zu Fall gekommen war Contador, der dank der 3-Kilometer-Regel zwar keine Zeit verlor, das Rosa Trikot verteidigte und nach nur wenigen Sekunden am Boden auch selbst ins Ziel fuhr. Doch der Spanier konnte bei der Siegerehrung nicht das neue Führungstrikot überstreifen. Genauere Informationen über seine Verletzungen gab das Team Tinkoff-Saxo zunächst nicht heraus. Man müsse ihn zunächst untersuchen, hieß es.
Vor dem Sprintfinale in Castiglione della Pescaia hatte das 183 Kilometer lange sechste Teilstück der Italien-Rundfahrt wenig Spektakuläres zu bieten. Früh löste sich eine fünfköpfige Spitzengruppe, deren im Gesamtklassement bestplatzierter Fahrer der Italiener Alan Marangoni (Cannondale-Garmin) war. Er hatte vor dem Start bereits 56:06 Minuten Rückstand auf Contador.
Die Gruppe wurde vom Feld trotzdem nie weiter als 5:15 Minuten weg gelassen, und die Sprinter-Teams kontrollierten den Abstand meist bei rund vier Minuten. Im Finale machten sie kurzen Prozess und stellten das Quintett 14 Kilometer vor dem Ziel. Weitere Angriffe gab es nicht, und so kam es zum Massensprint.
Durch seinen Etappensieg übernahm Greipel die Führung in der Punktewertung mit 75 Zählern und trägt somit morgen das Rote Trikot. Elia Viviani (Sky), der nach seinem Sieg in Genua diesmal Tagessiebter wurde, liegt mit 73 Punkten auf Rang zwei. Die Bergwertung führt weiterhin Jan Polanc (Lampre-Merida) mit 15 Punkten an, und in der Nachwuchs- sowie Mannschaftswertung hat sich ebenfalls nichts verändert: Dort liegen Fabio Aru und sein Astana-Team weiter auf Rang eins.
(rsn) – Glück brachte das sogenannte Motorhome, eine Art Campingwagen, das die britische Sky-Mannschaft mit zur diesjährigen Auflage der Italien-Rundfahrt brachte, Richie Porte nicht. Der Tasman
(rsn) - Nachdem Teamchef Marc Sergeant seine Enttäuschung über das Giro-Abschneiden seines Kapitäns Jurgen Van Den Broeck kundgetan und dessen Trainer sich im Gegenzug über fehlendes Vertrauen von
(rsn) - Den Sieg auf der prestigeträchtigen Schlussetappe mit Ziel in Mailand sowie die Rote Laterne als Vorletzter knapp verpasst, dennoch war Roger Kluge (IAM) mit seiner Giro-Premiere zufrieden.
(rsn) - Drei harte Wochen Giro d`Italia liegen hinter den Fahrern. radsport-news.com zieht in einer vierteiligen Reihe Bilanz: Welche Teams haben überzeugt, welche sind hinter den Erwartungen zurück
(rsn) – Giro-Chef Mauro Vegni hat eine positive Bilanz der am Sonntag in Mailand zu Ende gegangenen 98. Italien-Rundfahrt gezogen. „Ich bin sehr zufrieden, wie dieser Giro abgelaufen ist“, sagte
(rsn) - Drei harte Wochen Giro d`Italia liegen hinter den Fahrern. radsport-news.com zieht in einer vierteiligen Reihe Bilanz: Welche Teams haben überzeugt, welche sind hinter den Erwartungen zurück
rsn - Drei harte Wochen Giro d`Italia liegen hinter den Fahrern. radsport-news.com zieht in einer vierteiligen Reihe Bilanz: Welche Teams haben überzeugt, welche sind hinter den Erwartungen zurück g
(rsn) – Nairo Quintana (Movistar) gewann gleich bei seinem Debüt im vergangenen Jahr den Giro d’Italia. Für seinen jüngeren Bruder Dayer ging es bei dessen erster Teilnahme an einer dreiwöchig
(rsn) - Drei harte Wochen Giro d`Italia liegen hinter den Fahrern. radsport-news.com zieht in einer vierteiligen Reihe Bilanz: Welche Teams haben überzeugt, welche sind hinter den Erwartungen zurück
(rsn) – Am letzten Tag des 98. Giro d’Italia waren alle Blicke auf Alberto Contador (Tinkoff-Saxo) und die Sprinter gerichtet. Doch auf der 21. Etappe, die über 178 flache Kilometer von Turin nac
Mailand (dpa/rsn) - Zum Feiern bleibt nicht viel Zeit. Alberto Contador (Tinkoff-Saxo) wird seinen am Sonntag errungen zweiten Gesamtsieg beim Giro d`Italia schnell abhaken müssen, um sich auf
(rsn) – Alberto Contador (Tinkoff-Saxo-Tinkoff) hat den 98. Giro d’Italia gewonnen und damit seinen zweiten Gesamtsieg nach 2008 gefeiert. Auf der abschließenden 21. Etappe kam der Spanier mit de
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - “Einsam bist du klein“ gilt für Kasia Niewiadoma sicherlich nicht. Dennoch ist die Polin mit ihren Teamkolleginnen von Canyon – SRAM – zondacrypto “gemeinsam stark“. Bei der 11. A
(ran) - Das Amstel Gold Race der Frauen wurde erstmals 2001 ausgetragen. Nach drei Editionen wurde das niederländische Eintagesrennen aber wieder eingestellt und erst zur Saison 2017 wiederbelebt. Se
(rsn) – Guillaume Martin (Groupama – FDJ) hat nur einen Tag nach seinem Sieg bei der Classic Grand Besancon Doubs (1.1) bei der Tour du Jura gleich noch einen draufgelegt. Der Franzose war im stei
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Am Sonntag findet im Südosten der Niederlande die 59. Ausgabe des Amstel Gold Race (1.UWT) statt. Und wie fast immer, wenn Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) am Start steht, sind alle
(rsn) – Es war das Traumszenario der Belgier. Die beiden heimischen Topstars Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) und Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) hatten sich beim Pfeil von Brabant (1.
(rsn) – Nach seiner langen Verletzungspause ist Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) vor heimischem Publikum ein perfektes Comeback geglückt. Der 25-jährige Belgier entschied nach 162,6 Kilomet
(rsn) – Besser hätte das Comeback nach langer Verletzungspause nicht verlaufen können. Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) hat vor heimischem Publikum den 65. Brabantse Pijl gewonnen und seine
(rsn) – Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) hat erstmals in seiner Karriere ein Mehretappenrennen für sich entschieden. Der 27-jährige Augsburger gewann nach einer starken Vorstellung den 7.
(rsn) – Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) hat am Schlusstag des 7. Giro d’Abruzzo (2.1) nichts mehr anbrennen lassen und sich erstmals in seiner Karriere die Gesamtwertung eines Etappenren
(rsn) – Zwölf Tage nach ihrem Sturz bei der Flandern-Rundfahrt hat sich Elisa Longo Borghini (UAE Team ADQ) eindrucksvoll zurückgemeldet und beim 10. Brabantse Pijl (1.Pro) souverän die Titelvert