Lokalmatadorin gewinnt Berner Rundfahrt

Schweizer und Moolman-Pasio sorgen früh klare Verhältnisse

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Das Podium der Berner Rundfahrt 2015, v.l.: Ashleigh Moolman-Pasio, Doris Schweizer, Lotta Lepistö | Foto: radsport.ch / Werner Jacobs

10.05.2015  |  (rsn) – Wie erwartet hat das heimische Bigla-Team auch der diesjährigen Berner Rundfahrt seinen Stempel aufgedrückt. Dabei setzte sich Lokalmatadorin Doris Schweizer nach 101,85 Kilometern mit Start und Ziel in der Schweizer Hauptstadt als Solistin vor ihrer südafrikanischen Teamkollegin Ashleigh Moolman-Pasio durch. Auch die Plätze drei und vier gingen an Bigla-Fahrerinnen: Mit fast vier Minuten Rückstand auf die Siegerin sicherte sich die Finnin Lotta Lepistö den letzten freien Platz auf dem Podium vor der deutschen Juniorenmeisterin Lisa Klein.

Schweizer und Moolman-Pasio hatten sich auf dem Rundkurs bereits nach wenigen Kilometern aus dem Feld gelöst und schnelle einen mehrminütigen Vorsprung herausfahren können, den sie im Finale sogar noch ausbauten. Letztlich sicherte sich Schweizer nach zwei zweiten Plätzen souverän ihren ersten Sieg bei der Berner Rundfahrt. „Die Route führt durch mein heimatliches Trainingsgebiet, daher bin glücklich über den Sieg“, kommentierte sie ihren erfolgreichen Auftritt. „Nach unserem Angriff mussten wir eine wirklich hohe Pace halten. Nach der Hälfte des Rennens gönnten wir uns eine kurze Pause um die Situation zu sondieren, machten aber gegen Ende wieder viel Tempo.“

Ausgesprochen zufrieden mit der Vorstellung seiner Fahrerinnen war auch Bigla-Team-Manager Thomas Campana. „Wir haben heute unsere Pflicht getan. Im Radsport sind die vermeintlich einfachen Rennen am schwersten zu gewinnen. Der Rundkurs war anspruchsvoll und aus dieser Perspektive gesehen haben wir gleich zu Anfang den Unterschied herbeigeführt“, sagte Campana.

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