--> -->
30.04.2015 | (rsn) – Das „Get together“ hatte wie in all den Jahren zuvor auch ein lockerer Einstieg in den Klassiker Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt werden sollen. Im Eschborner Hotel Mercure fanden sich traditionell wieder Fahrer, Offizielle, Presseleute und geladene Gäste ein, um in zwangloser Runde über das Rennen zu plauern.
John Degenkolb etwa sprach im Interview mit hr-Mann Uli Grosser über seine Freude auf sein Heimspiel, das er unbedingt zum zweiten Mal nach 2011 gewinnen wollte. BDR Chef Rudolf Scharping bestätigte, dass der deutsche Radsport wieder auf dem Weg nach oben sei und Nachrichtensprecher Marc Bator – selber begeisterter Jedermann und behilflich dabei, den Sponsor Alpecin und das Team Giant zusammenzubringen – sprach mit Blick auf den deutschen Profiradsport von einem „zarten Pflänzchen“, das es nun zu hegen und zu pflegen gelte.
Doch dann erhielt Pressesprecherin Angelika Müller aus Wiesbaden einen Anruf von ihrem Chef Bernd Moos-Achenbach, der die Vorfreude auf das Radrennen am 1. Mai im Nu zunichte machte. Der Veranstalter war in der hessischen Landeshauptstadt bei einem Treffen mit den Sicherheitsbehörden darüber informiert worden, dass das Rennen abgesagt werden müsse.
Grund waren der Bomben- und Waffenfund und die Festnahme von zwei Verdächtigen, die möglicherweise einen Anschlag auf das Rennen ausüben wollten. „Die Sicherheit geht unbedingt vor!", hieß es in der Mitteilung des zuständigen Landeskriminalamts.
radsport-news.com hat am Abend Kommentare zur Rennabsage zusammengetragen.
Enrico Poitschke (Sportdirektor Bora-Argon 18): „Natürlich ist die Sicherheit das Wichtigste, aber es ist für die Sporler, die Zuschauer die Sponsoren und den Veranstalter ein trauriger Tag.“
Paul Voß (Bora-Argon18): „Ich finde, es ist die richtige Entscheidung, das Risiko ist einfach zu groß.“
Fabian Wegmann (Cult, zweimaliger Gewinner): „Wenn man den Terroristen weicht, kann man doch gar keine Großveranstaltungen mehr durchführen.“
Rudi Altig (langjähriger Sportlicher Leiter des Rennens): „Was man bei den beiden an Waffen gefunden hat, ist mehr als nur für zwei Leute. Vermutlich gehören die einer Zelle an. Die Gefahr war zu groß. Ein Fußballspiel kann man sichern, aber ein Radrennen mit Millionen Menschen an der Strecke nicht.“
Rudolf Scharping (Präsident des Bundes Deutscher Radfahrer): „Schade aber unausweichlich. Das BKA sagt nicht leichtfertig etwas ab, an dem sich Millionen Menschen erfreuen. Es gab wohl ein erhebliches Risiko eines Anschlags.“
Udo Sprenger (Vize-Präsident des Bundes Deutscher Radfahrer, ehemaliger LKA-Beamter): „Das war ja früher mein Job gewesen. Ich kann die Entscheidung verstehen.“
Björn Thurau (Bora-Argon 18): „Ich bin enttäuscht. Ich hatte mir für mein Heimrennen viel vorgenommen. Aber die Sicherheit geht für die Zuschauer und uns Fahrer vor. Zugleich bin ich auch sehr verärgert darüber, dass wir heute in einer Zeit leben, in der durch solche verrückten Leute die Lebensqualität eingeschränkt wird. Das kann es in meinen Augen auch nicht sein."
Florian Monreal (Teamchef Kuota-Lotto): Die Sicherheit geht hier für alle Beteiligten einfach vor. Dann lieber absagen, als dass am Ende noch Menschen ums Leben kommen. Durch eine solche Entscheidungen öffnet man Terroristen aber auch Tür und Tor, so dass auch andere Rennen Gefahr laufen, Opfer von solchen Anschlägen zu werden."
(rsn) - Elf Siege, darunter der bei der Flandern-Rundfahrt, dazu noch Rang zwei bei Mailand-San Remo: Alex Kristoff (Katusha) war neben John Degenkolb (Giant-Alpecin) und Alejandro Valverde (Movistar)
(rsn) – Wer nach der Absage von „Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt“ einen verzweifelten oder auch nur hadernden Veranstalter erwartet hatte, wurde am Freitagvormittag eines Besseren bel
(dpa) - Trotz der erstmaligen Absage sieht Veranstalter Bernd Moos-Achenbach den Frankfurter Radklassiker nicht in seiner Existenz bedroht. „Wir freuen uns auf 2016. Wir werden am 1. Mai nächsten J
(rsn) - John Degenkolb (Giant-Alpecin) bleibt trotz der kurzfristigen Absage des Frühjahrsklassikers Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt optimistisch „Ich hoffe, das Rennen wird trotzdem ei
(rsn/dpa) - Vor wenigen Minuten wurde die 54. Ausgabe von "Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt¨ abgesagt. Dem Landeskriminalamt war wohl die Gefahr eines Anschlags zu groß, obwohl die beiden
>(rsn) - In einer Pressekonferenz bestätigten Frankfurts Leitender Oberstaatsanwalt Dr. Albrecht Schreiber und Wiesbadens Polizeipräsident Stefan Müller, dass es eine Verbindung der beiden in der
(rsn) - War ein Terroranschlag auf das morgen stattfindene Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt geplant? Dies zumindest melden mehrere Medien. In der Nacht zum Donnerstag wurde im hessischen
(rsn) - Die 54. Auflage des Klassikers „Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt“ wird am 1. Mai vom hr-Fernsehen ab 12 Uhr in voller Länge übertragen. Aber auch auf radsport-news.com können
Frankfurt/Main (dpa/rsn) - Der Stachel sitzt tief bei John Degenkolb (Giant-Alpecin). „Ich habe noch eine Rechnung offen“, sagte der 26-Jährige mit Blick auf Rund um den Finanzplatz Eschborn-Fran
(rsn) – Titelverteidiger Alexander Kristoff führt am 1. Mai sein Katusha-Team beim deutschen Klassiker Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt (1.HC) an. Der 27 Jahre alte Norweger, der bei de
(rsn) – Am Ende der Woche treten die deutschen Top-Sprinter Marcel Kittel und John Degenkolb (beide Giant-Alpecin) zu zwei verschiedenen Anlässen in Aktion. Die Ausgangslage könnte für die Teamko
(rsn) – Am 1. Mai bei Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt werden die beiden erfolgreichsten Fahrer dieses Frühjahrs aufeinandertreffen. Der Wahl-Frankfurter John Degenkolb (Giant-Alpecin) wi
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn / ProCycling) – Die 2. Etappe beginnt in Tirana, wo am Vortag die erste endete. Auf den kürzesten Transfer des diesjähirgen Giro d´Italia folgt auch die kürzeste Etappe: 13,7 Kilometer müs
(rsn) – Mikel Landa hat sich bei seinem Sturz fünf Kilometer vor dem Ziel der 1. Etappe des Giro d’Italia eine Wirbelfraktur zugezogen. Das teilte Soudal – Quick-Step am Abend noch mit. Der Spa
(rsn) – Ob es nun läuft oder nicht: Für einen lockeren Spruch ist Mads Pedersen (Lidl – Trek) immer zu haben. Wenn es läuft, dann vielleicht noch ein bisschen mehr. Und es könnte gerade nicht
(rsn) - Der erste Tag im Giro-Büro verlief für Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) unspektakulär. Das allerdings ist eine gute Nachricht. Er hielt sich aus Stürzen heraus, anders als M
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 9. Mai im albanischen Durres zum 108. Giro d‘Italia (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, zwei Luxemburger sowie je ein Österreicher und Schweizer.
(rsn) – Der Auftakt in die erste Grand Tour des Jahres ist gemacht. Und er endete mit einem Feuerwerk von Lidl – Trek. Als einer der Favoriten auf den Tagessieg war Mads Pedersen ins Rennen gegang
(rsn) – Mads Pedersen (Lidl - Trek) hat den Auftakt des 108. Giro d’Italia gewonnen und sich mit seinem zweiten Tagessieg bei einer Italien-Rundfahrt das erste Rosa Trikot des Gesamtführenden ges
(rsn) - Der Däne Mads Pedersen (Lidl – Trek) hat den Auftakt des 108. Giro d´Italia gewonnen und damit auch das erste Rosa Trikot dieser Italien-Rundfahrt übernommen. Im Sprint eines von Lidl –
(rsn) – Schon nach dem ersten Tag ist der 108. Giro d’Italia für Mikel Landa (Soudal Quick-Step) beendet. Der Spanier schied nach einem Sturz in einer Abfahrt fünf Kilometer vor dem Ziel der 1.
(rsn) – Marianne Vos (Visma – Lease a Bike) hat sich auf der 6. Etappe der 11. Vuelta Espana Femenina ihren zweiten Tagessieg gesichert. Die 37-jährige Niederländerin verwies über 126,7 Kilomet
(rsn) - Jens Zemke hat als Sportdirektor schon einige große Rundfahrten auf dem Buckel. Für sein Team Q36.5 markiert der Start beim 108. Giro d’Italia aber das Debüt bei einer Grand Tour. Der Sch