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Sky-Profi kritisch zu Gent-Wevelgem

Knees: „An der Grenze des Verantwortbaren“

Foto zu dem Text "Knees: „An der Grenze des Verantwortbaren“"
Christian Knees (Sky) | Foto: Cor Vos

30.03.2015  |  (rsn) – Christian Knees (Sky) hat sein erstes Klassiker-Wochenende der Saison unbeschadet überstanden und kann sich mit seinem Teamkollegen Geraint Thomas über dessen Sieg beim E3-Harelbeke freuen. Und auch beim Rheinbacher selber lief es sowohl in Harelbeke als auch am Sonntag bei Gent-Wevelgem zufriedenstellend, wie er in einem Beitrag auf seiner Website berichtete.

„Ich habe es in die entscheidende Gruppe der Favoriten geschafft und bin auch mehrere Attacken mitgegangen. Doch leider konnte ich mich nicht entscheidend absetzen“, so Knees, der als nur einer von 39 Profis das Ziel erreichte und mit knapp sieben Minuten Rückstand auf den Italiener Luca Paolini (Katusha) schließlich Rang 29 belegte, vier Positionen hinter dem zeitgleichen Gerald Ciolek (MTN-Qhubeka) der als bester deutscher Fahrer geführt wurde.

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Auch wenn es nicht zu mehr reichte, so hatte Knees doch erneut Grund zur Freude, denn mit dem dritten Platz von Thomas kann das Sky-Team, das in den vergangenen Jahren bei den großen Klassikern immer wieder so seine Probleme hatte, eine erneute Spitzenplatzierung verbuchen. In diesem Jahr aber stehen durch Thomas und Ian Stannard bei Het Nieuwsblad bereits zwei Siege bei den nordischen Klassikern zu Buche.

Anlass zur Kritik boten für Knees nur die Umstände am gestrigen Sonntag in Belgien, als die Organisatoren trotz extremer Windböen, die immer wieder zu Stürzen führten, das Rennen ohne Unterbrechung durchlaufen ließen. „Gent-Wevelgem dagegen war schon sehr ‚surrealistisch‘ und stellenweise auch an der Grenze des Verantwortbaren“, schrieb der 34-jährige Routinier.

Knees hat seinen nächsten Einsatz bereits am Dienstag bei den drei Tagen von De Panne, der Generalprobe zur Flandern-Rundfahrt am Ostersonntag. Mit seiner Form ist der Deutsche Meister von 2010 zufrieden, einen Wunsch für die „Driedaagse“ hat Knees aber doch: „Ein bisschen besseres Wetter.“

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