--> -->
30.03.2015 | (rsn) - Regen, extremer Wind und nur 39 Fahrer im Ziel: Die 77. Austragung von Gent-Wevelgem wird vielen in Erinnerung bleiben.
Schon in der Anfangsphase gab es aufgrund der extremen Wettersituation zahlreiche Windstaffeln im Feld, was zu großer Hektik und damit verbundenen Stürzen führte. So etwa fiel der Slowake Martin Velits (Etixx Quick Step) schon früh mit Schlüsselbeinbruch aus, im weiteren Rennverlauf zog sich der Norweger Edvald Boasson Hagen (MTN Qhubeka) bei einem Sturz die gleiche Verletzung zu - was das Ende der Klassikersaison für den Teamkollegen von Gerald Ciolek bedeutet.
Im wahrsten Sinne des Wortes ins Schwimmen geriet Gert Steegmans (Trek), der in einen Kanal gestürzt war, nachdem ihm ein vor ihm fahrender Kollege, der wegen des Windes die Kontrolle über sein Rad verlor, vom Rad warf. „Als ich Gert da in diesem Fluss schwimmen sah, war das wie ein Schock. Sowas wie heute habe ich noch nicht erlebt", kommentierte Steegmans Teamkollege Gregory Rast das Malheur des Belgiers.
Der Brite Geraint Thomas (Sky) wurde 60 Kilometer vor dem Ziel von einer Windböe erwischt und in den Straßengraben geworfen. Er konnte aber weiterfahren und beendete das Rennen auf Platz drei. „Es war extrem schwer, auf dem Rad zu bleiben, zum Glück waren die Bedingungen am Ende etwas besser", berichtete Thomas.
Das erlebte Titelverteidiger John Degenkolb (Giant-Alpecin) wie die meisten seiner Kollegen nicht mehr. „Das mit dem Wind heute war verrückt. Ich bin einfach nur froh, nicht gestürzt zu sein“, twitterte der Frankfurter und der Berliner Rüdiger Selig kommentierte sarkastisch: „Wir sind heute eine schöne Runde gesegelt.“
Dieses Bild griff auch Bernhard Eisel (Sky) auf. Der Österreicher zitierte eine Segel-Webseite, wo zu elsen steht: „Bei 45 Knoten Windgeschwindigkeit braucht man keine Rettungsweste, sondern einen Pfarrer.“ Dazu merkte Eisel an: „Wir hatten heute solche Windgeschwindigkeiten. Große Show oder einfach nur Dummheit?“
Dass das Rennen aufgrund der Witterungsbedingungen nicht ab- oder zumidnest unterbrochen wurde, war viele nur schwer verständlich. „Es ist ein Klassiker, der oft aufgrund der Wetterbedingungen sehr schwierig ist. Aber dieses Mal war es mit dem Wind und der Sicherheit der Fahrer an der Grenze", meinte Sylvain Chavanel vom Schweizer IAM-Team und sein Sportlicher Leiter Rik Verbrugghe fügte an: „Heute wäre es gut gewesen, wenn man das Rennen während manchen Kilometern neutralisiert hätte. Der Wind war wirklich zu stark mit den Böen. Es stimmt, dass sich die Kommissäre und Sportdirektoren nicht im Klaren darüber sind, welchen Gefahren sie die Fahrer aussetzten."
30.03.2015Degenkolb: Chancenlos nach Plattfuß am Kemmelberg(rsn) – Am berühmten Kemmelberg musste John Degenkolb (Giant-Alpecin) alle Hoffnungen auf eine erfolgreiche Titelverteidigung bei Gent-Wevelgem begraben. Bereits bei der ersten von zwei Überquerun
30.03.2015Knees: „An der Grenze des Verantwortbaren“(rsn) – Christian Knees (Sky) hat sein erstes Klassiker-Wochenende der Saison unbeschadet überstanden und kann sich mit seinem Teamkollegen Geraint Thomas über dessen Sieg beim E3-Harelbeke freuen
30.03.2015Thwaites hielt bei Gent-Wevelgem die Bora-Flagge hoch(rsn) – Angesichts von Regen und Windböen von bis zu 90 km/h erging es dem deutschen Team Bora-Argon 18 bei der 77. Ausgabe von Gent-Wevelgem nicht viel anders als den anderen teilnehmenden Mannsch
30.03.2015Lotto-Soudal: Nur das Sahnehäubchen hat gefehlt (rsn) – Auch wenn am Ende kein Podiumsplatz heraussprang, so war das Team Lotto Soudal einer der Aktivposten bei der 77. Austragung von Gent-Wevelgem. Vor allem Jurgen Roelandts legte bei extremen
29.03.2015Paolini lässt sich von Regen, Kälte und Wind nicht zermürben(rsn) – An die 77. Auflage von Gent-Wevelgem werden alle noch lange zurückdenken. Nicht nur, dass mit dem 38 Jahre alte Italiener Luca Paolini (Katusha) ein Außenseiter nach 240 Kilometern von Dei
29.03.2015Paolini triumphiert als Ausreißer(rsn) – Luca Paolini (Katusha) hat die denkwürdige 77. Auflage von Gent-Wevelgem gewonnen. Der 38 Jahre alte Italiener setzte sich nach 240 Kilometer von Deinze nach Wevelgem als Solist mit elf Sek
29.03.2015Starke Konkurrenz für Titelverteidiger Degenkolb (rsn) – Mit Gent-Wevelgem steht heute der nächste der flämischen Klassiker an. Die 77. Auflage des Traditionsrennens ist mit 240 Kilometern zwar einige Kilometer länger als die des vergangenen Ja
29.03.2015Degenkolb und Greipel die deutschen Hoffnungen(rsn) - Bei der 77. Austragung von Gent Wevelgem treten am heutigen Sonntag 25 Teams an. Neben den automatisch startberechtigten 17 WorldTour-Mannschaften, darunter Giant-Alpecin aus Deutschland und I
12.12.2025Canyon spendiert van der Poel eine frische Lackierung (rsn) - Laut Canyon geht die Geschichte folgendermaßen: 2017 hatte man zum ersten Mal ein Cyclocross-Carbonrad, das Canyon Inflite, entwickelt und wollten ein dazu passendes Cyclocross-Team. Ziemlic
12.12.2025Lidl-Trek-Neuzugang Ayuso will bei der Tour aufs Podium (rsn) – Mit ziemlich genau einer halben Stunde Verspätung trat Juan Ayuso beim Medientag seiner neuen Mannschaft Lidl – Trek in Delia vor die anwesenden Journalisten. Die hatten zwar 30 Minuten a
12.12.2025Van der Poel: “Sollte reichen, um sofort um den Sieg mitzufahren“ (rsn) – Drei Monate nach seinem bisher letzten Renneinsatz – Platz 29 bei der Mountainbike-WM – brennt Mathieu van der Poel darauf, wieder in den Wettbewerbsmodus umzuschalten. “Ich fühle mic
12.12.2025Die Trikots der WorldTour-Teams für die Saison 2026 (rsn) - Wie sieht das Peloton 2026 aus? Welche Farben werden in der kommenden Saison vorherrschend sein? Nach und nach stellen die WorldTour-Rennställe ihre Trikots für das neue Jahr vor - den Anfan
12.12.2025Auf welchen Rädern sind die Frauen 2026 unterwegs? (rsn) - Bei den Profiteams der Frauen fühlen sich offenbar alle Hersteller bei ihren aktuellen Partnern wohl. Zumindest wechselt oder verlässt keine Radmarke das Team. Veränderungen gibt es nur, we
12.12.202556 Fahrerinnen und Fahrer: Movistar stellt seine Teams vor (rsn) – Insgesamt 56 Radsportler und Radsportlerinnen, verteilt auf das Männer-, das Frauen und das neu gegründete Nachwuchsteam, präsentierten sich am Donnerstag im Palau de les Arts von Valenci
12.12.2025Quereinsteigerin verdiente sich Respekt im WorldTour-Feld (rsn) – Aus Bonaduz in der Nähe von Chur stammt Ginia Caluori, die in diesem Jahr nicht nur auf der Straße ihre ersten Topresultate einfahren konnte, sondern auch auf dem Mountainbike - und das al
12.12.2025Visma verlängert vorzeitig mit Top-Talent Brennan (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
12.12.2025Nur ein Sieg fehlte zur perfekten ersten Profisaison (rsn) – 58 Renntage weist unser Statistikpartner firstcycling.com für Tim Torn Teutenbergs erstes Profijahr bei Lidl – Trek aus. 27 Mal landete er dabei unter den ersten Zehn. Eine herausragen
12.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2025 (rsn) – Seit dem Jahr 2013 blicken wir am Ende der Straßenradsaison neben der Jahresrangliste der Männer auch auf das Jahr der Frauen mit entsprechendem RSN-Ranking zurück. Berücksichtigt werden
12.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
12.12.2025Uijtdebroeks: Als klarer Leader endlich zum Glück? (rsn) – Auf der Bühne bei der Teampräsentation seines neuen Movistar-Teams im Kunstpalat der Königin Sofia, einem architektonisch beeindruckenden Opernhaus in Valencia, wurde er erst einmal gefop