Barta bei Mailand-Sanremo auf der Flucht, Voß im Pech

Team Bora-Argon 18: Gelernt und offensiv gefahren

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Jan Barta (Bora-Argon 18) war bei Mailand-Sanremo einer der Ausreißer. | Foto: Cor Vos

22.03.2015  |  (rsn) – Im Finale von Mailand-Sanremo spielte das deutsche Team Bora-Argon 18 keine Rolle. Der Ire Sam Bennett kam als Bester des Zweitdivisionärs auf Platz 78 auf der Via Roma ins Ziel, fast fünf Minuten hinter dem Sieger John Degenkolb (Giant-Alpecin). Trotzdem war Sportdirektor Enrico mit dem Auftritt seiner Fahrer zufrieden, wie er nach dem Rennen zu radsport-news.com sagte.

„Wir wussten, dass wir nicht um den Sieg mitfahren werden. Dafür ist Sam, der das in den nächsten Jahren durchaus machen kann, jetzt noch zu jung und er hat auch zu wenig Rennkilometer“, sagte Poitschke. „Aber wir wollten lernen und offensiv fahren und das haben wir auch gemacht.“

Offensiv fuhr in erster Linie der Tscheche Jan Barta, der in der elfköpfigen Spitzengruppe des Tages mitmischte, die im strömenden Regen schon nach rund fünf Kilometern davongezogen war und bis zu zehn Minuten Vorsprung auf das Feld hatte. „Unser Ziel war, dass wir mit einem Fahrer in der Spitzengruppe vertreten sind. Jan hat dies geschafft und ist ein gutes Rennen gefahren“, lobte Poitschke den Tschechischen Zeitfahrmeister, der bereits bei der letztjährigen „Classicissima“ als Ausreißer auf sich aufmerksam machte und diesmal auf immerhin 250 Fluchtkilometer kam.

Im Finale sollten Paul Voß und der italienische Neuzugang Cristiano Salerno bei späten Attacken reagieren oder auch selbst aktiv werden. Doch in der Abfahrt vom Capo Berta stürzte der Deutsche auf regennasser Straße und büßte so alle Chancen auf ein mögliches Ergebnis ein. „Das ist schade, denn Paul hat sich gut gefühlt“, so Poitschke, der aber Entwarnung geben konnte: „Ihm ist zum Glück nichts Ernsthaftes passiert, nur ein paar Schürfwunden. Nächste Woche steht er bei Rennen schon wieder am Start.“

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