--> -->
11.03.2015 | (rsn) – Adriano Malori (Movistar) hat die 50. Auflage von Tirreno-Adriatico so begonnen, wie er die vergangene beendet hat – nämlich mit einem Sieg. Nachdem er 2014 das abschließende Zeitfahren von San Benedetto del Tronto für sich hatte entscheiden können, legte der Italiener am Mittwoch zum Auftakt der Fernfahrt nach und war im 5,4 Kilometer langen Prolog von Lido di Camaiore der Schnellste.
Mit einer Fahrzeit von 6:04 Minuten schlug Malori den Schweizer Fabian Cancellara (Trek) um eine Sekunde. Platz drei ging an den Belgier Greg van Avermaet (BMC), der zwei Sekunden Rückstand aufwies. „„Natürlich ist es schön, dass ich jemanden wie Fabian Cancellara geschlagen habe“, sagte der 26-Jährige im Ziel zu radsport-news.com. „Mit diesem Sieg hätte ich nicht unbedingt gerechnet, da Cancellara auf einem solchen Kurs eigentlich unschlagbar ist.“
Schon im Vorjahr übrigens hatte Malori den viermaligen Zitfahrweltmeister zum Finale des Tirreno-Adriatico Cancellara af Platz zwei verwesen - ein Ergebnis,d as er heute betätigte. „Egal, was ich in meiner Karriere noch gewinnen werde, wenn ich irgendwann auf meine Laufbahn zurückblicke, dann wird dieser Erfolg für mich einer der Highlights sein“, sagte der Italienische Zeitfahrmeister, der mit seinem zweiten Saisonsieg auch die Führung in der Gesamtwertung übernahm.
Weniger zufrieden war Cancellara – nicht wegen des Resultats, sondern wegen seiner Leistung . „Ich habe nicht das abgeliefert, was ich von mir erwartet hatte. Selbst wenn ich gewonnen hätte, wäre ich nicht ganz happy gewesen“, zeigte sich der Berner selbstkritisch. „Ich will nicht davon sprechen, Fehler gemacht zu haben, aber perfekt bin ich eben auch nicht gefahren“, ergänzte Cancellara, ohne konkreter zu werden.
Eine starke Vorstellung lieferte der Österreicher Matthias Brändle (IAM) ab, der bei ebenfalls zwei Sekunden Rückstand sich hinter dem zeitgleichen Polen Maciej Bodnar (Tinkoff-Saxo) auf Rang fünf einreihte. „Ich habe heute eine ganz gute Fahrt erwischt, auch wenn ich in der einen oder anderen Kurve noch ein paar Zehntel liegen gelassen habe. Es war knapp, es war sehr knapp - und das macht Lust auf mehr“, schrieb Brändle in seinem Tagebuch auf radsport-news.com.
Einen guten Prolog legten auch die beiden Deutschen Roger Kluge (IAM) und Simon Geschke (Giant-Alpecin) hin, die bei acht beziehungsweise zehn Sekunden Rückstand die Plätze 14 und 17 belegten.
Unter den Klassementfahrern waren der Kolumbianer Rigoberto Uran (Etixx- Quick-Step/19.) mit zehn Sekunden Rückstand und der Italiener Vincenzo Nibali (Astana/21.) der eine weitere Sekunde langsamer unterwegs war, die Gewinner des Tages. Sie machten auf Titelverteidiger Alberto Contador (Tinkoff-Saxo) acht beziehungsweise neun Sekunden gut, gegenüber Giro-Siege Nairo Quintana (Movistar) sogar je noch zwei Sekunden mehr. Der Spanier Joaquim Rodriguez (Katusha) büßte auf Uran und Nibali 21 respektive 20 Sekunden ein.
„Ich habe ein paar Sekunden zwischen mich und die meisten Kontrahenten gebracht. Das bedeutet allerdings nichts, da die schweren Etappen noch kommen“, wollte Uran dem Prologergebnis allerdings keine vorentscheidende Bedeutung beimessen
Ähnlich sah es Contadors Sportlicher Leiter Bruno Cenghialta. „Das Ergebnis geht in Ordnung. Alberto hat acht Sekunden Rückstand auf Nibali, zwei Sekunden Vorsprung auf Quintana. Das bedeutet alles noch gar nichts" so der Italiener im Ziel zu radsport-news.com.
Mit einem schwachen Prolog und 48 Sekunden Rückstand hat sich hingegen Urans und Quintanas Landsmann Carlos Alberto Betancur (Ag2r) wohl bereits aus dem Kampf um die Gesamtwertung verabschiedet.
(rsn) – Hinter den eigenen Erwartungen zurück blieb das deutsche Team Bora-Argon 18 beim am Dienstag zu Ende gegangenen Tirreno-Adriatico. Bester Fahrer des Zweitdivisionärs war der Portugiese Jos
18.03.2015Vegni: „Die Gesundheit der Fahrer lag mir immer am Herzen“(rsn) – Mauro Vegni hat ein positives Fazit der 50. Jubiläumsauflage des Tirreno-Adriatico gezogen und Kritik speziell an der Terminillo-Etappe zurückgewiesen. „Der Tirreno war, das hat mich bes
17.03.2015Quintana besiegt Kälte, Schnee und alle Rivalen(rsn) – Zwar büßte Nairo Quintana (Movistar) im abschließenden Zeitfahrend es 50. Tirreno-Adriatico noch Zeit auf seine schärfsten Konkurrenten Bauke Mollema (Trek) und Rigoberto Uran (Etixx-Qu
17.03.2015Nach der Prolog-Niederlage holte Cancellara alles aus sich raus(rsn) – Nach seinem ersten Zeitfahrsieg in dieser Saison wollte Fabian Cancellara (Trek) nach vorne schauen. „Ich will jetzt nicht viel über die Fehler vom Prolog erzählen. Es waren einfach zu v
17.03.2015Quintana ohne Schwierigkeiten zum Jubiläumssieg(rsn) – Nairo Quintana (Movistar) behauptete am letzten Tag der 50. Auflage von Tirreno-Adriatico souverän sein Blaues Trikot und feierte den ersten Sieg in einem Mehretappenrennen in der noch jung
17.03.2015Cancellara gelingt die Zeitfahr-Revanche, Quintana Gesamtsieger(rsn) – Nairo Quintana (Movistar) hat die 50. Auflage von Tirreno-Adriatico gewonnen. Der 25 Jahre alte Kolumbianer behauptete im abschließenden Einzelzeitfahren der 7. Etappe sein Blaues Trikot un
17.03.2015Cancellara: „Es gibt Grenzen"(rsn) – Nach der unter winterlichen Bedingungen ausgetragenen 6. Etappe von Tirreno-Adriatico werden wieder Forderungen laut, verbindliche Regeln für den Einsatz bei extremen Wittererungsbedingunge
17.03.2015Sagan beendete mit einem Urschrei die Zeit der zweiten Plätze(rsn) – Wie groß der Druck des Gewinnenmüssens bei Peter Sagan war, zeigte sich im Ziel der 6. Etappe von Tirreno-Adriatico. Mit einer Art Urschrei feierte der Neuzugang des Tinkoff-Saxo-Teams sei
17.03.2015Revanchiert sich Cancellara an Malori für die Prolog-Niederlage?(rsn) – Der Spanier Francisco Ventoso (Movistar) eröffnet um 13.30 Uhr das abschließende Einzelzeitfahren beim 50. Tirreno-Adriatico. Der Schweizer Fabian Cancellara (Trek), einer der Favoriten au
16.03.2015Vuillermoz will in San Benedetto für den toten Vater fahren(rsn) - Alexis Vuillermoz (Ag2R) hat es auf der 6. Etappe des Tirreno-Adriatico Peter Sagan und den anderen Sprintern nicht gerade einfach gemacht. Der Franzose war im Dauerregen auf den letzten 40 d
16.03.2015Tirreno-Adriatico: Paolinis Hinterrad war für Arndt das falsche(rsn) – Nachdem Marcel Kittel seine Teilnahme an Tirreno-Adriatico hatte absagen müssen und Luka Mezgec am Montag nach einem Sturz auf der 6. Etappe das Rennen hatte aufgeben müssen, setzte Giant-
16.03.2015Im strömenden Regen platzte bei Sagan der Knoten(rsn) – Am 18. Renntag ist bei Peter Sagan (Tinkoff-Saxo) der Knoten geplatzt. Der Slowakische Meister, der in dieser Saison bereits mehrere Spitzenergebnisse eingefahren hat, aber noch nicht ganz o
(rsn) – 22 Jahre ist Fabio Christen (Q36.5 Pro Cycling) alt, und der Schweizer kommt aus einer wahren Radsportfamilie. Schon sein Großvater gehörte zu den besten Straßensportlern und auch sein Va
21.12.2024Red-Bull-Sportchef Aldag über die Transfers von Lazkano und Co.(rsn) – Es war abzusehen, dass Red Bull – Bora – hansgrohe auch in diesem Winter wieder allerhand Veränderungen am Kader für die neue Saison vornehmen würde. Neun Profis stoßen 2025 zum Team
21.12.2024Vandeputte mit Start-Ziel-Sieg zum ersten Weltcuperfolg(rsn) – Dank einer technischen Glanzleistung hat Niels Vandeputte (Alpecin – Deceuninck) in Hulst nicht nur einen Start-Ziel-Sieg, sondern auch seinen ersten Weltcup-Erfolg gefeiert. Der Belgier w
21.12.2024Schreiber startet am schnellsten und bleibt bis zum Schluss vorn(rsn) – Schnellstarterin Marie Schreiber (SD Worx – Protime) hat den Cross-Weltcup in Hulst mit einem Start-Ziel-Sieg für sich entschieden. Lucinda Brand (Baloise – Trek Lions) baute als Zweite
21.12.2024Knolle, Groß, John und Zemke zu rad-net - Rembe - Sauerland(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
21.12.2024Vom Niemandsland nach Alpe d’Huez in wenigen Monaten(rsn) – Als Ruderin stand Valentina Cavallar schon bei den Olympischen Spielen am Start und ihr Einstieg in den Radsport kam dann doch sehr überraschend. Erst im April fand sie einen Platz bei der
21.12.2024“Riesige Erleichterung“: Auf dem Weg zurück zu alter Stärke(rsn) – Er war noch nicht ganz wieder der Alte, doch nach zwei krankheitsbedingt schwarzen Saisons hat Maximilian Schachmann 2024 endlich erneut aufblitzen lassen können, wozu er fähig ist. Das ge
21.12.2024Van Empel muss Cross-Wochenende auslassen(rsn) - Wegen eines Trainingssturzes muss Weltmeisterin Fem van Empel (Visma – Lease a Bike) die beiden Cross-Weltcups in Hulst und Zonhoven an diesem Wochenende auslassen. Wie die Niederländerin a
21.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
20.12.2024Meisterschaftsdoppel versöhnte nach Olympia-Enttäuschung(rsn) – Die Olympischen Spiele in Paris hatten die Österreicherin Anna Kiesenhofer (Roland) wieder in den Fokus der medialen Aufmerksamkeit zurückgeholt. Immer wieder wurde ihre Sensationsfahrt v
20.12.2024Van Aert kehrt in Mol zu seiner ersten Liebe zurück(rsn) - Viel Zeit zur Vorbereitung konnte sich Wout van Aert (30) nicht gönnen. Nach nur drei Tagen im Cross-Training will der Belgier am Montag beim Superprestige in Mol starten. Der Cross-Vizeweltm
20.12.2024Van Schip wegen Drohungen und Beleidigungen gesperrt(rsn) - Wegen "Beleidigungen, Drohungen und unangemessenem Verhalten“ bei der Bahn-WM in Ballerup (Dänemark) hat die UCI den Niederländer Jan-Willem van Schip vom 27. Dezember 2024 bis zum 1. Febr