--> -->
07.03.2015 | (rsn) - Yves Lampaert hat am Samstag seinen ersten Sieg im Trikot des Etixx-Quick-Step-Teams eingefahren. Der 23-jährige Belgier, der bereits als Fünfter des gestrigen Prologs der Driedaagse überrascht hatte, setzte sich auf der 1. Etappe, die über 174 Kilometer von Brügge nach Harelbeke führte, im Sprint einer fünfköpfigen Spitzengruppe vor seinen Landsleuten Tosh Van der Sande (Lotto Soudal) und Sander Cordeel (Vastgoedservice - Golden Palace) durch und übernahm auch die Führung im Gesamtklassement der Kurz-Rundfahrt.
„Ich bin sehr froh, hier in Harelbeke gewonnen zu haben, denn ich lebe nur fünf Kilometer von hier entfernt, weshalb das ein wirklich großer Moment für mich ist“, freute sich Lampaert, der mit acht Sekunden Vorsprung auf Anton Vorobyev (Katusha) die abschließende morgige Etappe in Angriff nimmt.
Der Russe hatte den Prolog gewonnen und kam mit dem Feld vier Sekunden hinter dem Spitzenquintett ins Ziel – ebenso wie Jan Barta (Bora-Argon 18), der vom dritten auf den vierten Platz der Gesamtwertung zurückfiel und nun 13 Sekunden Rückstand auf den neuen Spitzenreiter hat. Einen Platz und eine Sekunde vor dem Tschechen liegt noch der Neuseeländer Jesse Sergent, der ebenfalls einen Rang einbüßte.
Doch obwohl Barta noch alle Chancen auf das Podium hat, übte sein Sportlicher Leiter deutliche Kritik am 30-Jährigen. „Wir können mit dem Rennen heute nicht zufrieden sein. Wir wussten, dass der Kwaremont bei den engen Abständen in der Gesamtwertung rennentscheidend sein wird. Entgegen unseren taktischen Vorgaben war Jan dort viel zu weit hinten positioniert, so dass er nach dem Berg in einer dritten Gruppe abgehängt war. Das darf einem so erfahrenen und starken Fahrer wie Jan nicht passieren“, sagte André Schulze Bartas Teamkollegen brachten ihren Kapitän dann zwar noch ins Feld zurück.
„Das hat aber so viel Kraft gekostet, dass wir nicht mehr helfen konnten, die Spitzengruppe einzuholen. Damit ist unsere Taktik für morgen klar: voll in die Offensive gehen und um das Podium kämpfen“, kündigte Schulze an. Tatsächlich war im Oude Kwaremont aber nicht mehr als eine erste Vorentscheidung auf einer für die Sprinter prädestinierten Etappe gefallen.
Hier teilte sich das Feld, doch die große Gruppe, die sich absetzen konnte, wurde aber noch vor dem Zielkurs gestellt, auf dem vier Runden zu je 9,9 Kilometer zu absolvieren waren. „Auf der ersten Runde habe ich wegen der Zeitbonifikation attackiert und in Folge meiner Tempobeschleunigung waren wir plötzlich zu fünft vorn“, berichtete Lampaert, der sich zu seiner eigenen Überraschung mit Van Der Sande, Cordeel, dem Franzosen Alexis Gougeard (Ag2R) und dem Italiener Mirko Selvaggi (Wanty - Groupe Gobert) absetzen konnte, um schließlich den Sieg unter sich auszumachen.
Auf dem letzten Kilometer attackierte Cordeel, daraufhin startete Van Der Sande seinen Sprint sehr früh, um die Lücke zu schließen. Lampaert dagegen wartete bis 200 Meter vor dem Ziel, um dann noch an seinem Konkurrenten vorbeizuziehen.
Seinen Sieg widmete Lampaert dem kürzlich verstorbenen Renn-Organisator Philippe Van Dorpe. „Er war auch einer meiner Sponsoren in meiner U23-Zeit und ein guter Freund des Teams. Deshalb ist das für ihn“, sagte er.
08.03.2015Lampaert jubelt am Danny-van-Poppel-Tag über den Gesamtsieg(rsn) – Der 8. März ist seit 1921 der Weltfrauentag, aber spätestens seit heute ist es auch der von Danny van Poppel (Trek). Im Vorjahr nämlich hatte der Niederländer an jenem Tag auf der 1. Et
08.03.2015Danny van Poppel gewinnt Schlussetappe, Lampaert Gesamtsieger(rsn) - Yves Lampaert (Etixx-Quick-Step) hat die Drei Tage von Westflandern (2.1) gewonnen. Dem Belgier genügte auf der 184,5 Kilometer langen Schlussetappe von Nieuwport nach Ichtegem ein Platz im H
07.03.2015Lampaert übernimmt mit Etappensieg die Gesamtführung(rsn) - Yves Lampaert (Etixx - Quick Step) hat mit seinem Sieg auf der 1. Etappe der Drei Tage von Westflandern (2.1) die Führung im Gesamtklassement übernommen. Der 23-jährige Belgier setzte sich
06.03.2015Vorobyev kann´s auch im Prolog, Sergent und Barta lauern(rsn) – Anton Vorobyev (Katusha) hat zum Auftakt der Drei Tage von Westflandern (2.1) bewiesen, dass er nicht nur in längeren Zeitfahren erfolgreich sein kann. Im sieben Kilometer langen Prolog von
06.03.2015Vorobyev gewinnt den Prolog, Barta wird Dritter(rsn) – Anton Vorobyev (Katusha) hat zum Auftakt der Drei Tage von Westflandern (2.1) seinen ersten Saisonsieg eingefahren. Der Russische Zeitfahrmeister benötigte am Freitag für den sieben Kilome
06.03.2015MTN-Qhubeka will bei den Driedaagse auch ohne Ciolek einen Etappensieg(rsn) – Gerald Ciolek hat im März 2013 für den ersten Sieg des MTN-Qhubeka-Teams nach dessen Aufstieg in die zweite Liga des internationalen Radsports gefeiert. Damals gewann der Pulheimer die let
05.03.2015Acht Deutsche bei den Driedaagse(rsn) - Aus 24 Teams besteht das Feld der am Freitag beginnenden Drei Tage von Westflandern (6. - 8. März/2.1): Zu den acht Teams aus der WorldTour kommen elf Zweitdivisionäre - darunter Bora-Argon
05.03.2015Auch ohne die großen Namen wieder eine spannende Geschichte(rsn) – Nach dem Klassikerauftakt mit drei Eintagesrennen in den vergangenen fünf Tagen steht in Belgien nun die erste Rundfahrt der Saison an. Die Drei Tage von Westflandern (6. - 8. März/2.1) ko
18.11.2025Almeida bleibt bei UAE - Gaviria vor Wechsel zu Caja Rural? (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
18.11.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
18.11.2025Zwischen Abitur, DM-Medaillen und WorldTour-Einsätzen (rsn) - In der Juniorenklasse gehörte Paul Fietzke zu den weltweit besten Fahrern. Medaillen bei Europa- und Weltmeisterschaften, der Deutsche Meistertitel auf der Straße sowie Siege bei internati
17.11.2025Lipowitz will nicht zum Giro und hofft auf Tour-Doppelspitze (rsn) – Mit Blick auf ihre Meriten bei der Tour de France befinden sich Florian Lipowitz und Remco Evenepoel in ähnlichen Sphären. Doch was ihren Charakter angeht, könnte das Duo, das im Sommer n
17.11.2025Nach Platz 1 und 3 im Prolog gibt´s schon den ersten Ruhetag (rsn) - Robert Müller ist wieder auf Achse. Wer seine Berichte aus den unterschiedlichsten Ecken der Radsport-Welt – von Südamerika bis Asien – kennt, weiß: Wenn "Radbert" unterwegs ist, wird e
17.11.2025ASO spricht sich gegen Ticket-Einnahmen aus (rsn) – In der Debatte um die zukünftige Finanzierung des Radsports hat die Großmacht ASO, die neben der Tour de France weitere entscheidende Rennen im WorldTour-Kalender und den ebenen darunter o
17.11.2025Road Captain will auch “persönliche Freiheiten“ (rsn) – Von den noch aktiven Profis ist Kim Heiduk der letzte Deutsche, der aus einem einheimischen KT-Team, nämlich Lotto – Kern Haus, den Wechsel ins Lager der Berufsradfahrer geschafft hat. Ei
17.11.2025Ferrand-Prévot plant zwei Saisonhöhepunkte (rsn) – Mit dem Tour-de-France-Sieg in der Tasche und einer Knöchel-OP, die noch ein paar Wochen Pause mit sich bringen wird, geht Pauline Ferrand-Prévot in den Winter und ins neue Jahr. Und damit
17.11.2025Chancen genutzt, doch für den Sieg hat es nicht gereicht (rsn) – Vor seinem letzten U23-Jahr entschied sich der junge Österreicher Sebastian Putz für einen Wechsel. Er schloss sich dem Team Red Bull - Bora – hansgrohe Rookies an, um sich dort für zuk
17.11.2025Prag buhlt um den Grand Depart (rsn) – Die Liste an kommenden potenziellen Tour-Starts in den kommenden Jahren wird immer länger. Auch Tschechien hat sich jetzt mit Prag in Stellung gebracht und ASO-Chef Christian Prudhomme bei
16.11.2025Kein Highlight, aber einige Male nah dran am Sieg (rsn) – Die erste Saison, in der sich Alexandre Balmer (Solution Tech – Vini Fantini) komplett auf die Straße fokussierte, begann für den 25-Jährigen denkbar unglücklich. Bei der Trofeo Laigue
16.11.2025Oertzen fährt bei Garneks Überraschungssieg nächstes Podium ein (rsn) – Einen Tag nach seinem zweiten Platz in Owocowy Przelaj (C2) hat Max Heiner Oertzen (Radsport Nagel) in Wladyslawowo-Cetniewo (C2) den nächsten Podiumplatz eingefahren. Beim Überraschungser