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19.02.2015 | (rsn) - Die heutige Etappe war zur Abwechslung mal recht entspannt. Start und Ziel befanden sich direkt vor unserem Hotel und mit 160 Kilometern war die Tagesdistanz auch nicht so lange wie gestern.
Vom Rennverlauf her war dies eine klassische Sprinteretappe - vier Mann gleich nach dem Start raus, die dann aber durch die Nachführarbeit von Trek und den anderen Sprinterteams gestellt wurden.
Im Finale hatten wir unseren Sprinter Sam Bennett gut positioniert, allerdings wurde unser Sprintzug durch einen Defekt ausgebremst und deshalb wurde es nichts mit einer Spitzenplatzierung. Aber wir haben jetzt erst Halbzeit. Wir werden im Sprint für Sam weiterkämpfen und da noch unsere Chance bekommen.
Die Temperaturen heute waren übrigens wieder unglaublich hoch. Schon nach 30 Minuten zeigte mein Tacho 41 Grad an, in der Sonne waren es sogar bis 46 Grad. Da braucht man natürlich mehr Flaschen als sonst, und auch wenn das Essen bei der Hitze schwer fällt, darf man das nicht vergessen. Außerdem muss man seinen Körper kühlen. Da helfen Eiswürfel in einem Beutel, den wir uns in den Nacken legen. Aber es hilft auch, sich den Inhalt einer Trinkflasche über die Beine oder den Körper zu kippen.
In der Gesamtwertung konnte ich übrigens meinen dritten Platz verteidigen und auch das Weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrers. Mit Blick auf morgen bin ich schon etwas angespannt, denn da steht mit der Bergankunft am Green Mountain die entscheidende Prüfung bevor. Die Mannschaft wird mich aber zu 100 Prozent unterstützen und das gibt mir einen Extra-Schub. Ich werde auf den letzten sechs Kilometern alles versuchen und dann werde ich sehen, was dabei am Ende rauskommt.
Meine Beine heute waren jedenfalls gut, aber so was kann sich auch mal schnell ändern.
Viele Grüße
Euer Patrick
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