Kein Sanremo für den Sprint-Star

Kittel kehrt nach vier Jahren zu Paris-Roubaix zurück

Von Felix Mattis aus Doha

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Marcel Kittel (Giant-Alpecin) | Foto: Cor Vos

10.02.2015  |  (rsn) – Marcel Kittel hat in einer Gesprächsrunde am Rande der Tour of Qatar sein Frühjahrs-Programm verraten. Mit einer kurzen Nachfrage bei Pressesprecher Geert Broekhuizn holte er sich das Okay, und dann plauderte der Erfurter drauf los: „Ich werde Tirreno-Adriatico fahren, dann Gent-Wevelgem, den Scheldeprijs und schließlich Paris-Roubaix.“

Mailand-San Remo steht dagegen nicht auf dem Plan des Sprint-Stars. „Hauptsächlich, weil John dort unser Leader ist“, sagte Kittel. „Wir müssen als Team Entscheidungen treffen. John fährt dort und muss die volle Unterstützung bekommen. Da wäre es nicht gut, wenn ich als zweiter Sprinter mitfahre und dann vielleicht frühzeitig abreißen lasse, so dass ich ihm im Finale nicht mehr helfen kann.“

Zwar wird Degenkolb voraussichtlich auch in Roubaix der Kapitän von Giant-Alpecin sein, für den Kopfsteinpflaster-Klassiker hat Kittel aber trotzdem die Zusage vom Team. „Über Roubaix weiß ich wenigstens schon etwas“, sagte der 26-Jährige und betonte, dass es vor allem darum gehe, den berühmtesten der Klassiker besser kennenzulernen. „Ich bin dort 2011 schon bis ins Ziel gefahren – auch wenn ich außerhalb des Zeitlimits war. Aber ich will mehr über das Rennen, das Pflaster und auch über das Finale lernen", so Kittel.

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