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06.02.2015 | (rsn) – „Jetzt haben wir so viele, dass jede im Team eins haben kann“, rief Elizabeth Armitstead ihrer Teamkollegin Ellen Van Dijk zu, als sie zum dritten Mal von der Siegerbühne kam, um sich nach dem Etappensieg und der Ehrung für die Punktewertung auch noch einmal das Goldene Trikot der Gesamtsiegerin abzuholen. Gemeint hatte sie damit aber nicht die Trikots, sondern die Plüsch-Antilopen, die es in Doha als Zugabe zu den anderen, üblicheren Trophäen gab.
Armitstead dachte nach ihrem zweiten Sprint-Etappensieg und dem Gewinn der Gesamtwertung bei der 7. Katar-Rundfahrt für Frauen als erstes an ihre Teamkolleginnen. „Mein Sieg ist definitiv eine Teamleistung“, betonte die 26-jährige Britin. „Das Wichtigste hier in Katar ist, sich aus dem Wind zu halten – und das geht nur mit einem starken Team. Wir hatten hier die beste Mannschaft, waren dominant und haben drei von vier Etappen gewonnen.“
Der dritte Tagessieg für die Boels-Dolmans-Truppe war zugleich auch der wackeligste, denn auf der Zielgeraden in Doha wurde es richtig eng zwischen Armitstead und der auch im Gesamtklassement Zweitplatzierten Chloe Hosking (Wiggle-Honda). Nur wenige Zentimeter Vorsprung rettete Armitstead im Tigersprung vor der Australierin über den Zielstrich. Dritte wurde im letzten Zielsprint der Rundfahrt mit Respektabstand die Italienerin Barbara Guarischi (Velocio-SRAM), und in der Gesamtwertung Van Dijk vor der Deutschen Trixo Worrack (Velocio-SRAM).
Auch wenn Armitstead Hosking auf keiner Etappe distanzieren konnte, eroberte sie das Goldene Trikot letztlich mit zwölf Sekunden Vorsprung, weil Hosking und ihr Team sowohl auf der 2. als auch auf der 3. Etappe den Sprint vermasselten, so dass die an den Zwischensprints sehr erfolgreiche Australierin dort im Ziel jeweils ohne Zeitbonifikationen blieb. „Diese Sekunden kosten mich jetzt den Gesamtsieg“, so Hosking, die 2014 bereits Gesamtdritte war, zu radsport-news.com. „Nun komme ich halt nächstes Jahr wieder zurück und versuche, dann zu gewinnen.“
Während die Australierin nach Katar gereist war, um zu gewinnen, hatte Armitstead den Gesamtsieg auf dem Hinflug offenbar nicht im Kopf. „Ich bin überrascht“, sagte sie. „Eigentlich kamen wir her, um herauszufinden, was uns in Richtung Klassiker noch fehlt.“ Armitstead will in diesem Jahr die Flandern-Rundfahrt und die Straßen-Weltmeisterschaften gewinnen, Katar war da eher eine Durchgangsstation.
Trotzdem gab sie zu, dass sie auf der Schlussetappe dann doch auch etwas nervös war, als der mögliche Gesamtsieg näherkam. „Mein Team hat mir geholfen, die Ruhe zu bewahren. Und nach dem ersten Zwischensprint wusste ich, dass ich mindestens Zweite werde. Ich musste nur noch auf Chloe achten.“ An der ersten Bonifikations-Wertung nämlich stürmte Armitstead als erstes über den Strich und durfte drei weitere Sekunden von ihrer Gesamtzeit abziehen.
50 Kilometer später aber hielt Hosking das Rennen um Gold mit Hilfe ihrer Anfahrerin Jolien D’Hoore spannend. Das Wiggle-Honda-Duo belegte am zweiten Zwischensprint die Plätze eins und zwei, Armitstead wurde hier nur Dritte. „Das war mein Fehler. Wir sind zu früh losgefahren“, gab sich die Gesamtsiegerin selbstkritisch. Im Finale aber klappte dann alles perfekt: Van Dijk, die die 2. Etappe gewonnen und zwischenzeitlich auch das Goldene Trikot getragen hatte, zog den Sprint für ihre Teamkollegin an, und die spurtete am rechten Straßenrand unwiderstehlich dem Ziel entgegen. Hosking kam links zwar immer näher, konnte ihr Vorderrad aber nicht mehr an Armitstead vorbeischieben.
Bevor es in Doha zum finalen Sprint kam, hatte die Chinesin Xiu Jie Jiang einmal mehr das Rennen geprägt. Die 26-Jährige, die schon auf der 1. Etappe als Solistin unterwegs gewesen war, attackierte auf dem Schlussstück gleich mehrmals und fuhr auch auf dem finalen Rundkurs an der Strandpromenade noch alleine, bis zu Beginn der vorletzten fünf Kilometer langen Runde das Feld beschleunigte und sie einholte.
Es kam aus dem Feld heraus noch zu mehreren Attacken, unter anderem von der Gesamtvierten Worrack, doch niemand konnte sich länger als 500 Meter vor dem jagenden Feld behaupten, das wie erwartet dem Massensprint entgegensteuerte.
Armitstead gewann die Gesamt-Zeitwertung genauso wie die Punktewertung. Die Nachwuchswertung ging an die Italienerin Beatrice Bartelloni (Alé Cipollini), als bestes Team wurde Wiggle-Honda ausgezeichnet.
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