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25.01.2015 | (rsn) – Auf der Zielgeraden hatte er alle Zeit der Welt, um sich die niederländische Flagge von einem Fan reichen zu lassen, sie zu entfalten und über den Kopf zu halten: Mathieu Van der Poel (BKCP-Powerplus) hat in Hoogerheide, dem Geburtsort seines Vaters Adrie Van der Poel, nach einer dominanten Vorstellung sein erstes Weltcup-Rennen gewonnen und dabei mehr als eine Minute Vorsprung mit ins Ziel gebracht. „Die Fans haben die ganze Zeit laut geschrien. Das hat sehr viel Spaß gemacht“, so der erst 20-jährige Youngster nach dem ersten Weltcup-Sieg seiner Karriere auf Elite-Level.
Van der Poel gewann 1:04 Minute vor dem genauso jungen Belgier Wout Van Aert (Vastgoedservice-Golden Palace) sowie 1:21 Minute vor dem ebenfalls belgischen Sunweb-Napoleon-Games-Duo Gianni Vermeersch und Kevin Pauwels. Letzterer ließ seinem Teamkollegen auf der Zielgeraden den Vortritt, weil ihm auch der vierte Platz locker genügte um mit großem Vorsprung Weltcup-Gesamtsieger zu werden.
Pauwels hat nach sechs Läufen 430 Punkte und somit 85 Zähler Vorsprung auf den niederländischen Titelverteidiger Lars Van der Haar (Giant-Alpecin), der den dritten Lauf in Milton Keynes wegen Fiebers ausgelassen hatte. Selbst die 80 Punkte für den dortigen Sieg hätten Van der Haar, der beim Finale in Hoogerheide nun Fünfter wurde, aber nicht gereicht, um Pauwels die Weltcup-Krone streitig zu machen.
Knapp verpasst hat ein Erfolgserlebnis in Hoogerheide Philipp Walsleben (BKCP-Powerplus). Der Deutsche wurde eine Woche vor der WM in Tabor, wo er das Podium anvisiert, nur 14. und fuhr in der Weltcup-Gesamtwertung daher denkbar knapp am Podestplatz vorbei. Obwohl sein direkter Konkurrent im Kampf um Gesamtrang drei, der Niederländer Corne Van Kessel (Telenet-Fidea), nur auf dem 27. Platz landete, fehlte Walsleben am Ende ein Punkt zum Podium.
Der Deutsche Meister Marcel Meisen (Corendon-Kwadro) erreichte in Hoogerheide Rang 17, der nationale Vize-Champion Sascha Weber (CCT p/B Champion System) kam mit 7:13 Minuten Rückstand auf den 30. Platz.
Nach dem Start schoss zunächst der wegen Ozon-Doping-Verdachts vorübergehend aus dem belgischen WM-Team gestrichene Tom Meeusen (Telenet-Fidea), der sich inzwischen erfolgreich in den Kader zurückgeklagt hat, an die Spitze. Unter dem großen Jubel seiner Fans, die ihm auch in den vergangenen schwierigen Tagen den Rücken gestärkt hatten, setzte sich der 26-Jährige früh ab. Doch noch im Verlauf der ersten Runde übernahm Van der Poel die Verfolgung, ging in Führung und war von da an nicht mehr gesehen.
Der Junioren-Straßen-Weltmeister von Florenz 2013 fuhr eine Stunde lang einsam durch den tiefen Matsch dem Sieg entgegen und machte sich in Anwesenheit aller Top-Stars zum großen Favoriten für die WM am kommenden Wochenende in Tabor. „Ich denke, das bin ich jetzt“, sagte der Youngster nach seinem Parforce-Ritt selbstbewusst.
„Mein Vorstoß kam eigentlich zu früh“, gab er im Bezug auf den Siegesritt in der Heimat zu. „Aber ich habe eine Lücke gerissen und hatte 15 Sekunden Vorsprung. Dann habe ich erst einmal durchgezogen und als der Vorsprung weiter angewachsen ist, dachte ich mir, dass ich es schaffen könnte.“ Und wie er das konnte. Bereits drei Runden vor Schluss hatte Van der Poel mehr als eine Minute Vorsprung auf seine ärgsten Verfolger. Dieses Polster verwaltete er anschließend souverän. Da konnte den Niederländer auch eine heruntergesprungene Kette nicht mehr stoppen.
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