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Sergeant will Greipel & Co kämpfen sehen

Neue Rennplanung soll mehr Lotto-Siege bringen

Foto zu dem Text "Neue Rennplanung soll mehr Lotto-Siege bringen"
André Greipel (Lotto Soudal) im Dezember 2014 im Trainingslager im spanischen Benicassim. | Foto: Cor Vos

16.12.2014  |  (rsn) – André Greipels späterer Saisonstart ist nur ein Baustein im veränderten Rennkalender des Lotto Belisol-Teams, das ab 2015 unter dem Namen Lotto Soudal unterwegs sein wird. Wie Team-Manager Marc Sergeant ankündigte, sollen seine Fahrer im kommenden Jahr mehr WorldTour-Punkte sammeln sowie in den flämischen Klassikern und Mehretappenrennen besser abschneiden.

„In neun der 14 WorldTour-Eintagesrennen haben wir zumindest einen Top Ten-Platz eingefahren. Aber in den flämischen Rennen ist uns das nicht gelungen; wir müssen in der Lage sein, das zu ändern“, sagte Sergeant, der die Leistungen bei den Etappenrennen als „größeres Problem“ bezeichnete. „Wir haben nur bei der Eneco Tour und der Dauphiné sehr gute Resultate erzielt. Bei der Tour Down Under und Paris-Nizza waren wir nahe am Podium dran. Aber das ist nicht gut genug“, betonte der Belgier.

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„In der Realität des modernen Radsports sind WorldTour Punkte wichtig. Darauf müssen wir uns fokussieren. Und als ein belgisches Team müssen wir unsere Ehre in Belgien verteidigen“, so Sergeant, der dabei wohl auch den Vergleich zum nationalen Konkurrenten Omega Pharma-Quick Step vor Augen hatte, der wieder einmal deutlich zugunsten des Rennstalls von Tony Martin ausfiel.

Für die Ergebnisse in den flämischen Klassikern soll Jürgen Roelandts sorgen. Der 29-jährige Belgier blieb in der abgelaufenen Saison zwar ohne Sieg, hat aber das Potenzial „in acht oder zehn der 14 WorldTour-Eintagesrennen Ergebnisse einzufahren“, wie Sergeant meinte. Aber auch Greipel soll in besserer Verfassung zur flämischen Frühjahrssaison antreten, weshalb der Deutsche Meister auf die Tour Down Under verzichtet – übrigens ebenso wie Roelandts, Jens Debusschere und Marcel Sieberg – und erst bei der Mallorca Challenge sein Saisondebüt geben wird.

Dagegen wird Jurgen Van den Broeck in der Saison 2015 gar keine Eintagesrennen bestreiten, wie Sergeant ankündigte. Der 31-jährige Belgier wurde im vergangenen Jahr zwar Dritter beim Critérium du Dauphiné, blieb dann aber bei der Tour als Zwölfter der Gesamtwertung weit hinter den Erwartungen zurück. Auf die Tour 2015 wird Van den Broeck verzichten, sich dafür auf kleinere Rundfahrten konzentrieren und beim Giro und/oder der Vuelta starten.

Sein Tour-Debüt wird nach Sergeants Willen dagegen Tim Wellens geben. Der 23-jährige Belgier war eine der Entdeckungen der vergangenen Saison, gewann die Eneco Tour und wurde Vierter der Lombardei-Rundfahrt. Im kommenden Jahr soll er auch bei den Ardennenklassikern an der Seite des erfahrenen Jelle Vanendert für Furore sorgen. Tour-Etappensieger Tony Gallopin, ebenfalls einer der Aktivposten der Saison 2014, wird auf die flämischen Klassiker verzichten.

Als konkrete Ziele nannte Sergeant Etappensiege durch Greipel beim Giro und der Tour sowie ein „großes Resultat“ in den Klassikern, sollte „eine größere Gruppe ins Ziel kommen.“ Darüber hinaus will der Lotto-Teamchef, „meine Fahrer kämpfen sehen, das Maximum aus sich herausholen und dass sie nicht zu viel spekulieren.“

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