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27.06.2014 | (rsn) - Die Erleichterung war spürbar und die Freude groß, als Lisa Brennauer (Specialized-lululemon) in Baunatal 100 Meter hinter der Ziellinie die ersten Glückwünsche entgegennahm. „Ich habe so viel dafür getan“, sagte die 26-Jährige zwischen zahlreichen Umarmungen. „Deshalb bin ich überglücklich.“
Sekunden zuvor war ihr die Titelverteidigung im Einzelzeitfahren der Deutschen Straßen-Meisterschaften gelungen. Mit 17 Sekunden Vorsprung auf Teamkollegin Trixi Worrack setzte sich die Allgäuerin durch. Charlotte Becker (Wiggle-Honda) brachte auf Rang drei bereits 57 Sekunden Rückstand mit ins Ziel.
Brennauer und die WM-Fünfte Worrack waren als große Favoritinnen in den Kampf gegen die Uhr gestartet - gerade die Titelverteidigerin hatte in den vergangenen Wochen gleich mehrere Top-Resultate eingefahren und unter anderem Zeitfahr-Weltmeisterin und Ex-Teamkollegin Ellen Van Dijk (Boels-Dolmans) geschlagen.
„Alles andere als ein Sieg wäre heute schon eine Enttäuschung“, hatte Teamchef Ronny Lauke radsport-news.com daher auch vor dem Start gesagt. Und die alte und neue Deutsche Meisterin bestätigte später die hohen Erwartungen. „Ich habe versucht, mir nicht zu viel Druck zu machen. Aber das ist immer leichter gesagt als getan. Letztes Jahr bin ich lockerer an die Sache herangegangen.“ Im vergangenen Juni hatte Brennauer ihren ersten Straßen-Zeitfahr-Titel vor der eigenen Haustür in Wangen im Allgäu gewonnen.
Doch auch Worrack konnte zufrieden sein. Immerhin stellte sie die gesamte Konkurrenz aus anderen Teams deutlich in den Schatten. „Enttäuscht bin ich nicht, sondern zufrieden. Es ist schwer, überhaupt eine Medaille zu holen“, sagte die 32-Jährige.
Nach der ersten von zwei Runden über jeweils 14,8 Kilometer hatte Brennauer nur fünf Sekunden vor Teamkollegin Worrack gelegen, und auch Becker war da mit 17 Sekunden Rückstand noch in Reichweite. Erst zum Schluss hin baute die 26-Jährige ihre Führung aus. „Es war schwer, in den richtigen Rhythmus zu kommen“, erklärte Brennauer und bestätigte damit, was auch ihre Kontrahentinnen über eine wegen vieler Rhythmuswechsel schwierige Strecke gesagt hatten.
„Ich hatte nicht viele Zwischenzeiten, nur bei Start/Ziel nach der ersten Runde. Und dann haben einige Zuschauer reingerufen, dass es mit Trixi sehr knapp wird“, erzählte Brennauer, dass der Impuls zur letzten Beschleunigung von außen kam. „Deshalb wusste ich, dass ich in der zweiten Runde nichts mehr zurückhalten darf. Da habe ich nur noch Vollgas gegeben.“
Der selektive Kurs in den nordhessischen Hügeln sei ihr letztlich dann sogar entgegengekommen: „Die Strecke hat mir sehr gut gefallen, weil ich das Gefühl habe, dass im Moment gilt: Je schwerer, desto besser für mich. Und das Zeitfahren hier war super lang, eine ähnliche Distanz wie bei den Weltmeisterschaften.“
Die Welt-Titelkämpfe sind zwar noch drei Monate weg, doch die Gedanken gehen schon jetzt nach Ponferrada in Spanien, wo beide deutschen Zeitfahr-Asse auf die Medaillen schielen. „Das muss schon das Ziel sein“, sagte Brennauer, die im vergangenen Jahr in Florenz nur auf Rang elf gelandet war.
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