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16.05.2014 | (rsn) - Didi (Björn Thurau, d. Red), die arme Sau, hat sich heute als Ausreißer wieder einen rausgeschraubt, am Ende sind wir dann doch noch herangeflogen. Aber es war denkbar knapp. Ich muss gestehen, dass wir taktisch einen kleinen Fehler begangen und etwas zu spät angefangen haben, die Lücke konsequent zu schließen.
Am Ende war es wieder ein knapper Sprint und Giacomo Nizzolo wird mir wieder den ganzen Abend wegen der verpassten Chance in den Ohren liegen. Natürlich kann ich ihn sehr gut verstehen, aber auch er muss lernen damit umzugehen, wenn ein anderer im direkten Duell etwas besser ist. Zudem ja Marcel Kittel schon aus dem Rennen ist und Mark Cavendish sowie André Greipel erst gar nicht am Start sind.
Als Team müssen wir uns im Finale noch etwas besser formieren, wir haben da noch eine Menge Potenzial, besonders auf dem letzten Kilometer das Heft selbst in die Hand zu nehmen.
Die Überraschung des Tages war aber vielmehr, dass wir trocken ins Ziel gekommen sind und unsere Schuhe einmal nicht zu trocknen brauchen. Ich weiß, ihr seid auch völlig überrascht. Sollte das die Wetterwende beim Giro sein?
Was mir allerdings etwas Gänsehaut heute im Rennen beschert hat, war eine Geschichte, welche mir mein Teamkollege Riccardo Zoidl über sich erzählt hat. Denn ziemlich genau vor zehn Jahren wollte er im Training noch schnell einen Bahnübergang überqueren und wurde dabei vom heran rollenden Zug über den Haufen gefahren, wobei er laut seiner Schilderung zehn Meter in die Luft geschleudert worden sein muss. Wie durch ein Wunder ist er damals ohne nennenswerten Verletzungen davon gekommen. Da war ich gleich umso mehr froh, diesen wirklich sympathischen Österreicher in so guter Verfassung zu sehen.
Auf das Thema waren wir gekommen, als wir über den Massensturz von gestern gesprochen haben und mir schon bei der Tour de Romandie aufgefallen war, dass er sich sehr ängstlich in den Abfahrten verhält, besonders noch dann, wenn es nass ist. Ich habe ihm versucht zu erklären das man eventuell eine längere Zeit braucht, bis man wieder Vertrauen gefasst hat - zumal sein Sturz und der damit verbundene Schlüsselbeinbuch bei der Strade Bianche noch nicht allzu lang her ist.
Aber morgen fangen dann endlich die richtigen Berge an, ihr wisst ja, mein Lieblingsterrain, ich kann es kaum erwarten......
Übrigens, es gab heute kein Video im Bus, momentan läuft da den ganzen Tag nur Radsport. Manchmal kann man es aber auch schon nicht mehr sehen, wenn man schon stundenlang Radsport „live“ erlebt.
Ich habe euch noch ein Foto meiner italienischen Kollegen mitgeschickt - so sieht es aktuell in den Bergen aus. Wir wollen hoffen, dass wir nicht noch unsere Skiausrüstung von zu Hause holen müssen. Obwohl, wenn dann noch ne Runde Aprés Ski dabei wäre, könnte es schon wieder lustig werden.
In diesem Sinne,
Ski heil & Fight 4 Pink
Euer Danilo
Danilo Hondo (Trek Factory Racing) bestreitet in diesem Jahr bereits seinen siebten Giro d`Italia. Auf radsport-news.com führt der zweifache Etappensieger Tagebuch.
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