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14.05.2014 | (rsn) - Auch am fünften Giro-Tag blieb uns der Regen nicht erspart. Pünktlich zum Finale hat es wieder angefangen zu regnen und es wurde verdammt kalt. Da konnte auch der Regenbogen, der sich uns nach dem Rennen bei einem Blick aus dem Bus geboten hat, nicht entschädigen.
Sportlich lief es für uns aber richtig gut, konnten wir doch durch unseren kleinen Turbo Julian Arredondo wieder einen tollen dritten Platz einfahren.
Ansonsten war der Tag von unglaublich viel Wind, fast schon Sturm geprägt. Das bedeutete, dass alle Mannschaften einiges zu tun hatten, sich und ihre Leader immer in vorderer Position zu halten, um nicht ins Hintertreffen zu geraten.
Ein Lob möchte ich Björn Thurau aussprechen, der als Ausreißer eine super Vorstellung geliefert hat. Aber leider muss ich ihm morgen wieder einmal erklären, dass es Etappen gibt, auf denen ein Erfolg mehr als unwahrscheinlich ist. Schon vor dem Start heute war klar, dass dies so eine Etappe sein würde. Da waren die Interessen verschiedenster Teams zu offensichtlich. Jeder muss mal Lehrgeld zahlen, aber irgendwann wird es teuer.
Nachdem wir heute Vormittag zum Start schon gute eineinhalb Stunden zurücklegen mussten, haben wir jetzt noch einmal 100 Kilometer bis zum Hotel. Morgen geht es dann gleich früh weiter, denn es stehen sehr lange 250 Kilometer auf dem Programm, wieder mit einem Finale bergauf.
Was uns langfristig aber etwas Sorgen macht, ist die momentane Wetterlage in den Alpen: Schnee soweit das Auge reicht. Hoffen wir mal, dass wir kein Deja-Vu erleben und uns unter ähnlichen Bedingungen wie im vergangenen Jahr wieder finden.
Wir legen jetzt erst mal die Beine hoch und träumen weiter von
Sonne & Fight 4 Pink
Euer Danilo
Danilo Hondo (Trek Factory Racing) bestreitet in diesem Jahr bereits seinen siebten Giro d`Italia. Auf radsport-news.com führt der zweifache Etappensieger Tagebuch.
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