--> -->
02.05.2014 | (rsn) – Auf der 3. Etappe der 68. Tour de Romandie konnte man sich in das vergangene Jahr zurückversetzt fühlen. Auf dem damaligen vierten Teilstück fuhren Chris Froome (Sky) und Simon Spilak (Katusha) im letzten Berg des Tages allen Konkurrenten auf und davon und machten den Sieg unter sich aus. Dabei setzte sich der Slowene vor dem Briten durch, der aber das Gelbe Trikot übernahm und einen Tag später den Gesamtsieg bei der Rundfahrt durch die Westschweiz feiern konnte.
Am Freitag nun spielten sich auf der 180 Kilometer langen, verregneten Königsetappe über vier Berge der 1. Kategorie von Le Bouveret nach Aigle ganz ähnliche Szenen wie vor Jahresfrist ab - als ob die beiden Protagonisten nach dem Drehbuch des vergangenen Jahres vorgehen würden. Froome attackierte im letzten Anstieg des Tages, nur Spilak konnte folgen, nachdem kurz zuvor noch Vincenzo Nibali (Astana) vergeblich versucht hatte, dem Tempo des Titelverteidigers zu folgen. Der Italiener konnte auch in der Abfahrt zum Ziel nicht mehr zu dem Spitzenduo aufschließen.
Froome und Spilak regelten also auch diesmal die Sache unter sich, wobei im finalen Duell der 27-jährige Katusha-Profi knapp die Nase vorn hatte und dank der Zeitgutschrift nun mit einer Sekunde Vorsprung auf Froome die Gesamtwertung anführt. „Meine Beine wurden im Verlauf der Etappe immer besser. Das war heute mit dem Regen eine schwere Etappe, aber ich mag's, wenn es regnet und die Kälte stört mich auch nicht“, sagte Spilak, als er sich auf der Pressekonferenz zu seinem ersten Saisonsieg äußerte.
Bei Team Sky hatte man danach nicht viel an der Etappe und der Vorstellung des Kapitäns auszusetzen. „Schade, dass wir nicht den Tagessieg geholt haben, aber heute war das Wichtigste, soviel Zeit wie möglich [auf die Konkurrenten] rauszufahren“, sagte der Sportliche Leiter Servais Knaven. Heftige Zweifel an Froomes Gesamtsieg scheint auch der Niederländer nicht mehr zu haben. „Jetzt sind wir in einer wirklich guten Position für das Zeitfahren“, so Knaven, der besonders die Abstände befriedigt zur Kenntnis genommen haben dürfte, die sich hinter Froome und Spilak auftaten.
Denn deutliche 57 Sekunden hinter den beiden entschied Weltmeister Rui Costa (Lampre-Merida) nur noch den Sprint der fünfköpfigen Verfolgergruppe für sich und wurde Dritter – übrigens wie bereits im vergangenen Jahr.
Zeitgleich mit dem Portugiesen belegten der Däne Jakob Fuglsang (Astana), der Spanier Benat Intxausti (Movistar), der Schweizer Mathias Frank (IAM) und Nibali die Plätze vier bis sieben. Für den Gesamtsieg kommen wohl nur noch Froome und Spilak in Frage, wobei der Toursieger im abschließenden Zeitfahren am Sonntag die deutlich besseren Karten hat.
Um den letzten freien Podiumsplatz werden sich im Zeitfahren Costa, der mit 1:02 Minuten Rückstand auf Spilak neuer Gesamtdritter ist, Nibali (4/+1:06), Frank (5./+1:10), Intxausti (6./+1:13) und Fuglsang (7./+1:14) streiten. Keine Chance auf eine gute Gesamtplatzierung haben sowohl der zweifache Etappensieger Michael Albasini (Orica-GreenEdge), der nach nur einem Tag sein gelbes Trikot wieder abgeben musste, und Zeitfahrweltmeister Tony Martin (Omega Pharma-Quick Step), die beide weit zurück fielen. Dem deutschen bietet sich allerdings übermorgen in Neuchâtel in seiner Spezialdisziplin noch die große Chance, seinem Sieg aus dem vergangenen Jahr einen weiteren folgen zu lassen.
Auf der Königsetappe der diesjährigen Königsetappe spielten aber erwartungsgemäß andere die Hauptrollen. Vom Regen nicht abschrecken ließen sich der Schweizer Danilo Wyss (BMC), der Australier Jack Bobridge (Belkin), der Niederländer Tom Veelers (Giant-Shimano), der Italiener Davide Malacarne, der Franzose Cyril Gautier (beide Europcar), der Belgier Boris Vallee (Lotto-Belisol) und Andrey Grivko (Astana), die auf nassen und glatten Straßen davonzogen und bis zum ersten Berg des Tages, der nach gut 40 Kilometern anstand, immerhin einen Vorsprung von knapp sechs Minuten vorzuweisen hatten.
Mit jedem Anstieg schrumpften sowohl der Abstand zwischen Spitze und Feld als auch die Größe der Ausreißergruppe. Veelers und Vallee waren die ersten, die ihre Kollegen ziehen lassen mussten und knapp 40 Kilometer vor dem Ziel waren mit dem Europcar-Duo Gautier und Malacarne auch die letzten beiden Spitzenreiter gestellt. Zu diesem Zeitpunkt hatte Albasini bereits den Kontakt zur Favoritengruppe verloren und im letzten Berg des Tages warfen dann die Topstars ihre Hüte in den Ring.
Nibali eröffnete das Finale, doch musste schnell feststellen, dass er Froome nicht nur nicht abschütteln, sondern seinerseits dem Tour de France-Gewinner nicht folgen konnte, als der das Tempo erhöhte. Dafür schaffte Spilak den Anschluss an Froome und gemeinsam erarbeiteten sich die beiden einen Vorsprung von rund einer Minute, den sie auch in der Abfahrt nach Aigle hinunter auf nun abtrocknenden Straßen gegen den versierten Downhiller Nibali behaupten konnten.
Hinter den stärksten Fahrern des Tages bildeten sich mehrere Gruppen, den aber nicht mehr blieb, als um die Plätze zu fahren. Auf den glitschigen Straßen kam es dabei zu einigen Stürzen, die dem Franzosen Thibaut Pinot (FDJ.fr) und dem Polen Rafal Majka (Tinkoff-Saxo) wohl bessere Platzierungen kosteten. Pech hatte auch der US-Amerikaner Andrew Talansky (Garmin-Sharp), dem beim Schalten die Kette heruntersprang und der deshalb wie Pinot und Majka auch in der zweiten Verfolgergruppe 1:41 Minuten hinter Spilak das Ziel erreichte.
Großer Verlierer des Tages war allerdings das Omega Pharma-Quick Step-Team – nicht weil Martin Rückstand kassierte, sondern weil Michal Kwiatkowski, der bisherige Gesamtzweite, einbrach und mit einer halben Stunde Rückstand ins Ziel kam und auch, weil Rigoberto Uran, der designierte Kapitän für den Giro d’Italia, ebenfalls abgehängt wurde und 3:25 Minuten hinter Spilak und Froome nur Rang 20 belegte.
(rsn) – Nur zu gerne hätte sich Tony Martin (Omega Pharma-Quick Step) mit einem Sieg in seine geplante Rennpause verabschiedet. Doch im abschließenden Zeitfahren der Tour de Romandie musste sich d
(rsn) – Weltmeister Rui Costa (Lampre-Merida) ist auch nach der 68. Tour de Romandie noch ohne Sieg. Wie in den vergangenen beiden Jahren beendete der Portugiese die Rundfahrt durch die Westschweiz
(rsn) – Chris Froome (Team Sky) hat zum Abschluss der 68. Tour de Romandie gleich zwei große Siege gefeiert. Zum einen ließ er am Sonntag im 18,5 Kilometer langen Einzelzeitfahren von Neuchâtel W
(rsn) - Wie im Vorjahr heißt der Gesamtsieger der Tour de Romandie Chris Froome (Sky). Bei der 68. Austragung der Rundfahrt durch die Westschweiz gewann der Brite das abschließende 18,5 Kilometer la
(rsn) – Auch wenn Tony Martin (Omega Pharma-Quick Step) in seiner Spezialdisziplin erst einen Einzelsieg in dieser Saison feiern konnte, gilt der dreifache Weltmeister im heutigen Zeitfahren der 68.
(rsn) – Zehn Jahre mussten die Schweizer auf einen Heimsieg bei der Tour de Romandie warten - einer scheint nun so richtig auf den Geschmack gekommen zu sein. Denn Michael Albasini (Orica GreenEdge)
(rsn) - Michael Albasini (Orica-GreenEdge) hat bei der Tour de Romandie seinen bereits dritten Tagessieg eingefahren. Der 33 Jahre alte Schweizer setzte sich nach 174 Kilometern rund um Fribourg aus
(rsn) – Vor Beginn der Tour de Romandie hatte Mathias Frank (IAM) im Gespräch mit radsport-news.com aus seiner Zielsetzung keinen Hehl gemacht. Ein Platz unter den ersten Fünf sollte beim Heimspie
(rsn) – Am 1. Mai konnte Simon Spilak (Katusha) seinen Titel bei Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt nicht verteidigen. Dafür hielt sich der Slowene bei der 68. Tour de Romandie schadlos, wo
Montreux (dpa/rsn) - Tony Martin (Omega Pharma-Quick Step) hat die Organisatoren der Tour de Romandie kritisiert. „Man muss ja Stürze durch gefährliche Streckenführung nicht provozieren“, schri
(rsn) – Michael Albasini (Orica GreenEdge) hat sich bei der 68. Tour de Romandie über den zweiten Sieg in Folge freuen können und zudem noch das Gelbe Trikot des Gesamtführenden erobert. Der 33 J
(rsn) – Michael Albasini (Orica-GreenEdge) hat auf der 1. Etappe der 68. Tour de Romandie den angestrebten Heimsieg gefeiert. Der Schweizer setzte sich auf dem wegen Schneefalls auf dem Simplon-Pass
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat sich bei seinem Sturz 72 Kilometer vor dem Ziel bei Gent-Wevelgem (1.UWT) das Schlüsselbein gebrochen. Das bestätigte das niederländische Team vi
(rsn) – Durch die immer früheren Attacken der Favoriten bei den belgischen Frühjahresklassikern hat sich die Taktik, über die frühe Ausreißergruppe vor das Rennen zu kommen, in den letzten Jah
(rsn) – Dwars door Vlaanderen (1.UWT) ist eines der kürzesten flämischen Eintagesrennen des Frühjahrs. Im vergangenen Jahr etwa betrug die Distanz "nur" 183,7 Kilometer. Für die Fahrer ist das
(rsn) – Es war schon eine sehr eindrucksvolle Show, die Mads Pedersen (Lidl – Trek) mit seiner 56 Kilometer langen Soloflucht beim 87. Gent-Wevelgem in Flanders Fields bot. Als wäre nichts weiter
(rsn) – John Degenkolb (Picnic – PostNL) hat beim 87. Gent-Wevelgem (1.UWT) eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er trotz seiner 36 Jahrebei harten, langen Eintagesrennen immer noch mit der
(rsn) - Primoz Roglic (Red Bull - Bora - hansgrohe) hat mit seinem Gesamtsieg bei der Katalonien-Rundfahrt eindrucksvoll bewiesen, dass er in bestechender Form ist. Der 35-jährige Slowene zeigte nic